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Vom Hochschullehrer bis zum »armen Poeten«, vom Studenten bis zum Journalisten oder dem erfolgreichen Schriftsteller reicht das Spektrum derer, die zu den Intellektuellen gerechnet werden. Doch der Begriff des Intellektuellen ist nicht nur an den sozialen Status geknüpft. Schon früh begannen Intellektuelle, politische Visionen und gesellschaftliche Utopien zu entwerfen, und mischten sich in das Zeitgeschehen ein. Sie spielten die Rolle des Vordenkers, des Revolutionärs oder des Bewahrers. Diese innere Zerrissenheit der Intellektuellen im sozialen und politischen Engagement untersucht…mehr

Produktbeschreibung
Vom Hochschullehrer bis zum »armen Poeten«, vom Studenten bis zum Journalisten oder dem erfolgreichen Schriftsteller reicht das Spektrum derer, die zu den Intellektuellen gerechnet werden. Doch der Begriff des Intellektuellen ist nicht nur an den sozialen Status geknüpft. Schon früh begannen Intellektuelle, politische Visionen und gesellschaftliche Utopien zu entwerfen, und mischten sich in das Zeitgeschehen ein. Sie spielten die Rolle des Vordenkers, des Revolutionärs oder des Bewahrers.
Diese innere Zerrissenheit der Intellektuellen im sozialen und politischen Engagement untersucht Christophe Charle anhand berühmter und weniger bekannter Beispiele. Er zeigt aber auch die Entwicklungen im Bildungswesen, in der Buchproduktion und im Pressewesen, die im 19. Jahrhundert erst zur Herausbildung neuer Berufe und damit zur Wahrnehmung der Intellektuellen als gesellschaftliche Gruppe führten. Dabei betrachtet Charle die Geschichte der Intellektuellen erstmals im direkten Vergleich mehrerer europäischer Länder: ihre Kämpfe um Ansehen und materielle Sicherheit ebenso wie ihre Rolle bei den sozialen und politischen Umwälzungen der Zeit.
Autorenporträt
Christophe Charle ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Paris- I- Panthéon Sorbonne. Er leitet das Institut d'Histoire Moderne et Contemporaine (CNRS/ENS) und verfasste zahlreiche Untersuchungen im Bereich der europäischen Sozial- und Kulturgeschichte.