Bevor ich sterbe

ausgezeichnet

Ich bin eher durch Zufall an dieses Buch gekommen, aber ich bereue nicht eine gelesene Seite.
Die Geschichte ist sehr realistisch geschrieben. Sie beschreibt die Sicht der kranken Tessa, ihre Ängste, ihre Wünsche.... Da ich einen lieben Menschen in einer ähnlichen Situation bis zum Schluss begleitet habe, ging mir dieses Buch sehr nahe, war für mich aber im gesamten Ablauf der Erzählung aber umso realistischer. Tränen am Ende können da nicht ausbleiben!
Die Autorin hat hier sehr einfühlsam und gut informiert eine der Ur-Ängste der Menschen geschildert.
Besser kann man eine solche Geschichte nicht erzählen!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Feuchtgebiete

schlecht

Ich frage mich wirklich, was die Autorin mit diesem Buch zum Ausdruck bringen möchte.... Eine 18jährige, die mehr Sexerfahrungen und -stellungen ausprobiert hat als viele andere mit 30. Und was soll jugendlichen Lesern vermittelt werden? Gehe ruhig zu wildfremden Männern in die Wohnung, zieh dich nackend aus, da passiert dir schon nichts? (Kapitel über die Komplettrasur.) Ich möchte mal wissen, wie Frau Roche reagiert, wenn ihre Tochter später so etwas machen würde.
Und Keime, die andere Menschen krank machen könnten gibt es ja nicht - oder warum steckt man seinen benutzten Tampon in eine Schachtel mit sterilen Mullbinden, die eventuell noch für andere Patienten benutzt werden?
Über Tabu-Themen, auch wenn sie vielleicht mal ekelig sind, offen zu reden, ist ja die eine Sache. Aber den Sinn dieses Buches kann ich zwischen dem ganzen - nicht nur hygienischen - Müll nicht erkennen. Warum es derart hoch gelobt wird, ist mir absolut unverständlich.
Meiner Meinung nach gehören nicht nur Tampons in den Müll (und nicht mitten in den Fahrstuhl), sondern das ganze Buch gleich dazu!

18 von 26 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.