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Benutzername: 
Martina
Wohnort: 
Kirchheim am Neckar

Bewertungen

Insgesamt 6 Bewertungen
Bewertung vom 23.03.2013
Die Erlösung
Parker, Chris

Die Erlösung


sehr gut

"Die Erlösung" war bis jetzt der beste homoerotische Roman, den ich gelesen habe.
Erschreckend an der ganze Sache ist, dass das Ganze auf einer wahren Begebenheit beruht.
Alleine schon, die Tatsache, dass es ein solches Camp überhaupt gibt ist haarsträubend, dass es aber wirklich Eltern gibt, die ihre Kinder so wo hinbringen, das ist einfach nur grausam.
Wie kann es sein, dass wir in unserer heutigen, aufgeklärten Welt, noch immer an solche absurden Dinge glauben wie, dass man Homosexualität umpolen kann.
Abstrus sind auch die Maßnahmen, die die "Therapeuten" anwenden...
Das Ende ist einfach nur schockierend...

Bewertung vom 01.01.2010
Dirty
Hart, Megan

Dirty


ausgezeichnet

Das Buch war auf jeden Fall besser als "Nimm mich", da es eindeutig mehr Handlung und auch irgendwie Tiefgang hatte. Ein paar Mal kamen mir sogar die Tränen, da mir Elle so leid tat, denn man hat einfach gemerkt, dass diese Frau schon verdammt viel durch gemacht hat und es kam mir so vor als wollte sie zwar geliebt werden, traue sich aber nicht, dass sie das auch zeigt.

Den Plot fand ich gut und spannend aufgebaut, da ihr Geheimis immer in der Luft liegt und man nach und nach auch mehr erfährt, jedoch erst recht am Ende erahnt was genau ihr wiederfahren ist.
Schön fand ich, dass man auch einiges über Elles Umfeld erfahren hat, das sie eine Persönlichkeit hatte und nicht einfach nur der männermordene Vamp ist, sondern eine Frau die gerne liest, Schokolade liebt (auch wenn das - da ausdrücklich erwähnt - etwas zu kurz kommt)und von Zahlen fasziniert ist, was für mich irgendwie eine Art ist mit dem Missbrauch umzugehen, ihn zu vergessen.

Man hofft auch irgendwie immer, dass es mehr wird mit den Beiden, dass sie ein Paar werden und doch kann man nicht wirklich daran glauben, auch als Elle Dan näher an sich heranlässt und ihn in sein Privatleben einbezieht.
Die Trennung (ich bezeichne es als solche) war dann schon heftig und mir taten Beide wahnsinig leid.

Elles Kollegin (und Freundin) Marcy war niedlich und nervig zugleich und hat einfach gut in die Story gepasst, was ich auch lustig fand war die Sache mit der House-Party und die Sache mit dem Blackjack...

Erst am Ende des Buches wird klar warum Elle so sehr auf die Verletzungen des Nachbarjungen reagiert, was ich auch interessant finde.
Und das endgültige Ende war einfach nur schön, weil es ein kein wirkliches Happy End ist und doch weiß man, dass jetzt alles gut wird.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.12.2009
Nimm mich!
Adair, Cherry

Nimm mich!


gut

Joa, war ganz nett und hatte mehr Handlung als ich dachte, wenn diese auch etwas eintönig war und man das Ende eigentlich von Anfang an erahnen konnte.
Ich fand den Aufbau des Anfangs etwas schade und schlecht gewählt, da man als Leser sofort weiss, dass die Beiden sich schon mal gesehen haben, das hätte man auch anders aufbauen können (da spricht wohl die Krimileserin in mir)um etwas Rätselraten zu verursachen.
Was mir auch ab und an etwas unklar war, wie viel Zeit zwischen den einzelnen Abschnitten liegt, das kam so klar nicht heraus, fand ich und auch zu den Figuren bleiben einige Fragen offen, z.B. klingt es - gegen Ende des Buches - mit einem Mal so, als ob Joshua jedes Jahr eine Geliebte hätte, die er für ein Jahr bezahlt, am Anfang klingt es aber so, als wäre Jessie die erste Frau, der er ein solches Angebot macht.
Auch etwas seltsam fand ich, dass - obwohl in Erzählform geschrieben - mal ihre und mal seine Sicht und Gedanken, geschildert wurden.
Zum Ende hin ging alles dann ziemlich schnell und war auch irgendwie zu sehr gerafft.
Welche Frage sich mir dann auch noch stellt, wenn die Sterillisation gar nicht erfolgreich war, dann kann es ja durchus auch sein, dass er auch der Vater der anderen Kinder ist, das Thema wird einfach außen vor gelassen und es gibt ein Happy End und gut ist...

9 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.12.2008
Spider, 6 Audio-CDs
Morley, Michael

Spider, 6 Audio-CDs


sehr gut

Die Geschichte an sich klingt am Anfang ziemlich gut und bleibt auch die ganze Lesung über spannend und macht einen neugierig auf den Ausgang, aber das Ende ist - in meinen Augen - ziemlich komisch, wenn nicht gar unlogisch.
Teilweise wird man in die Irre geführt und vermutet den Täter in falschen Leuten, in denen, die dann später sich als Rettet erweissen.

Hans-Werner Meyer, der in "Die Cleveren" selbst einen Profiler, den Besten im deutschsprachigen Raum, dargestellt hat, hat das Buch wunderbar gelesen. Wie auch in "Das System" hat er mehr gespielt denn gelesen, hat mit der Stimme gearbeitet, den Figuren Leben eingehaucht.
Für Fans von Krimis und von HWM auf jeden Fall hörenswert.
Möck aus Kirchheim am Neckar

Bewertung vom 12.05.2008
Blood / Alex Cross Bd.12
Patterson, James

Blood / Alex Cross Bd.12


sehr gut

Hatte mich sehr auf diesen neuen Band zur Cross-Reihe gefreut und wurde leider ein bisschen enttäuscht.
Natürlich hat Patterson es wieder geschafft, dass man von seinem Schreibstil in den Bann gezogen wird und nicht aufhören kann das Buch zu lesen, aber doch...
Irgendwie war mir das Ganze dieses Mal etwas zu blutig, auch wenn der Charaktere des Schlachters gut gewählt war und so erschreckend zugleich.
Das Ende fand ich etwas komisch, also dass Sampson schon immer wusste wer der Mörder war und es Alex nie gesagt haben soll, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
Das Ende war dann natürlich wieder Patterson-like. Ein Satz und man ist mitten drin im neuen Fall und will unbedingt wissen um was es geht.
Also, Blood unbedingt lesen.
Martina aus Kirchheim

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.01.2008
Zurück zu dir
Levy, Marc

Zurück zu dir


schlecht

Ich fand das richtig übel.
Das war/ist in meinen Augen einfach ein (sau schlechter) Abklatsch von "Solange Du da bist". Wirkt so als hätte man da mit aller Gewalt einen Fortsetzung schreiben wollen.
Man weiß da ja eigentlich von Anfang an wie es ausgeht und das zieht sich aber dermaßen in die Länge und es werden drum rum lauter Geschichten von anderen Paaren geschrieben und alles wirkt so dahin geschrieben ohne Freude am Schreiben.
Und manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich ein Drehbuch statt einem Roman zu lesen, weil das so kurz beschrieben war, wie ne Regieanweisung

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.