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Benutzername: 
Mundolibris
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Frankfurt am Main
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...unheilbarer Bookaholic

Bewertungen

Insgesamt 549 Bewertungen
Bewertung vom 04.12.2023
Die Kathedrale des Königs
Crönert, Claudius

Die Kathedrale des Königs


ausgezeichnet

Mit „Die Kathedrale des Königs“ ist Claudius Crönert wieder ein toller historischer Roman gelungen. Der Roman reiht sich für mich in die Reihe von Ken Follett um den Roman „Die Säulen der Erde“ ein.
Es ist das Gefühl, das ich beim Lesen von Ken Folletts Reihe hatte, dass Claudius Crönerts Roman so besonders macht.
Ich habe mir herausgenommen das Buch als eine Art Genussbuch zu lesen. Das heißt, ich habe jeden Tag nur ein Kapitel gelesen und konnte so das Buch richtig genießen.
Gut recherchiert, wirkt das Buch richtig rund und lässt sich sehr gut und flüssig lesen.
Schön beschriebene Schauplätze und Figuren lassen das Buch sehr real und lebendig wirken.
Die Geschichte erscheint durch die verschiedenen Erzählstränge gut durchdacht und lässt den Bau von Westminster Abbey dem Leser so nah erschienen, als stünden man auf der Baustelle und schaut den verschiedenen Gewerken bei der Arbeit zu.
Die unterschiedlichen Erzählstränge wären da zb der Bau, die politische Lage in England und natürlich auch die Liebe. Anfangs war ich nicht sicher wie das zusammenfinden könnte, aber das war nur eine vorübergehende Angst und alles fand sich sehr harmonisch zusammen.
Das Buch ist es sehr schönes Lesebuch für alle die historische Romane mögen.
Insgesamt sind das für mich volle 5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 28.10.2023
Sturzwasser
Ewald, karina

Sturzwasser


ausgezeichnet

„Sturzwasser“ ist der zweite Band einer bislang zweiteiligen Reihe um die Bibliothekarin und Hobbyermittlerin Carolin Halbach.
Das Buch lässt sich ohne Probleme auch ohne Kenntnis des ersten Bandes lesen, die Story ist in sich abgeschlossen.
Dank des schönen Schreibstils lässt es sich sehr flüssig lesen und auch Schnellleser kommen auf ihre Kosten.
Besonders schön finde ich auch im zweiten Band die Beschreibung der Schauplätze. Teilweise so detailliert, dass man als Leser sich jederzeit dort zurechtfinden würde. Daran erkennt man auch ihre Liebe zu ihrer österreichischen Heimat.
Eher gemächlich beginnt die Story, aber das bleibt nicht so, denn mit jedem Kapitel steigert sich die Spannung bis hin zum hochspannenden Finale.
Leser die gerne mitermitteln haben es hier nicht leicht, denn durch sehr geschickt eingestreute Wendungen, weiß man nicht wen man verdächtigen sollte. Das ist großartig und so sollte ein moderner Krimi geschrieben sein.

Wie schon für Band 1 (Bitterwasser) kann ich für diesen tollen Krimi die volle Punktzahl vergeben, also 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.09.2023
Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1
Riebe, Brigitte

Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe heute Nacht Johannas Geschichte beendet. Sie war so berührend, so bewegend und so schön. Vielen Dank für die schöne Geschichte. vielen Dank für das Buch!
Die Autorin beschreibt die Geschichte der jungen Fabrikantentochter Johanna Fuchs, die unverhofft einen Bauernhof erbt.
Sehr einfühlsam beschreibt sie wie es Johanna in diesen bewegten Zeiten ergeht. Sie erzeugt im Kopf des Lesers tolle Bilder und es erscheint so, als wenn man nicht ein Buch liest, sondern eher einen Farbenfrohen Film sieht.
Mit der Beschreibung der Schauplätze und es Lebens der Menschen in der Eifel setzt sie diesen auch gleichzeitig ein Denkmal.
Das Buch ist eine schöne Geschichte um das Leben in den zwanziger und dreißiger Jahre in Deutschland trotz all seinen Problemen.
Und doch, trotz der Probleme ist es ihr gelungen eine berührende Geschichte zu erzählen die den Leser gleich auf den ersten Seiten abholt und erst nach der letzten Seite loslässt.
Für mich sind das volle 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 16.07.2023
Plagiat
Frech, Jochen

Plagiat


ausgezeichnet

Plagiat ist der erste Roman den ich von Jochen Frech gelesen habe. Ich habe den Autor zwar schon seit einigen Jahren auf dem Schirm, aber warum auch immer habe ich noch keinen seiner Romane gelesen. Als ich gesehen habe, dass das Buch ein Politthriller ist, musste ich es unbedingt lesen.
Und es hat sich absolut gelohnt, denn Jochen Frech hat mich direkt gefesselt, so sehr, dass es sicher nicht das letzte Buch aus seiner Feder sein wird.
Die Story beginnt eher etwas gemächlich, steigert sich aber schon auf den ersten Seiten. Sodass man gleich gefesselt wird und das Buch nur schwerlich aus den Händen legen kann.
Der Mittelteil plätschert Anfangs etwas träge dahin, aber keine Sorge, je weiter die Story geht umso spannender wird es bis hin zum großartigen Finale.
Das Buch besticht in meinen Augen durch tolle Dialoge und sehr herausgearbeitete Figuren.
Jochen Frech weiß ganz genau wovon er schreibt, denn durch seine langjährigen Erfahrung im SEK und der Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten hat er die Erfahrung um die verschiedenen Szenen so zu schreiben wie sie tatsächlich passiert sein könnten.
Die Figuren wirken durch die Bank sehr glaubhaft und lebendig. Die Schauplätze könnte der Autor durchaus besucht haben so bildhaft wirken diese denn auch.
Jochen Frechs Plagiat ist allerbeste Unterhaltung auf höchstem Niveau.
Für mich ist dieser Roman einer der besten Politthriller den ich in den letzten Jahren gelesen habe.
insgesamt komme ich natürlich auf volle 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 21.06.2023
Zwischen den Zeilen / Die Repoterin Bd.1
Simon, Teresa

Zwischen den Zeilen / Die Repoterin Bd.1


ausgezeichnet

Und wieder ein toller Familienroman von Teresa Simon
Eine junge Frau und ihr großer Traum als Journalistin zu arbeiten.
Es dreht sich alles um die junge, gerade Volljährige (seinerzeit war man erst mit 21 Jahren volljährig), Marie-Louise genannt Malou, die davon Träumt Journalistin zu werden, und ist dafür sogar bereit ihr Pharmaziestudium aufzugeben, ganz entgegen den Wünschen ihrer Eltern. Und so kommt es wie es kommen muss, es kommt zum Bruch mit den Eltern.
Teresa Simon erzählt ihre Geschichte sehr einfühlsam und auch spannend wie es Malou hierbei ergeht. So ganz ohne Unterstützung durch ihre Familie muss sich Malou nun durchkämpfen um ihren Traum zu verwirklichen.
Ganz wie die Autorin üblicherweise ihre Leser mitnimmt, ist es auch diesesmal, man kann das Buch mit allen Sinnen genießen. Man freut sich mit der Protagonistin, man trauert mit ihr und man erlebt alle Gefühle mit ihr.
Gewohnt stark sind die Figuren beschrieben und auch die Schauplätze zeigen die Liebe zu ihrem München, wo die Autorin auch lebt.
Teresa Simon ist wieder ein großartiger Familienroman gelungen, der den Leser in die 60er Jahre mitnimmt. Viele Prominente dieser Zeit aus Politik, Film, Funk und Fernsehen begegnen einem und man erinnert sich gerne an seine eigne Kindheit zurück. Und so war das Buch auch eine Reise in meine Kindheit.
Insgesamt komme ich hier auf wohlverdiente 5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 30.05.2023
Fairy Tale
King, Stephen

Fairy Tale


sehr gut

Ein typischer King und doch ganz anders.
Ich würde Fairy Tale nun doch eher als einen Fantsy-Roman einordnen, denn als die üblichen Horrorstories. Und doch ist es wieder ganz großes Kino. Das sage ich, der sich eigentlich mit Fantasy sehr schwer tut.
Das Buch ist sowohl für langjährige Fans des Meisters, als auch für Neulinge im Kinguniversum eine gute und spannende Lektüre.
Das Buch weist stellenweise einige Längen auf, die mich nicht gestört haben, die vermutlich keinen Fan von Stephen King wirklich gestört haben. Denn wir alle bekommen vom Meister nie genug.
Das Buch fühlte sich an wie eine Komposition, wie ein farbenfroher Film, es brachte mein Kopfkino schon recht früh zum Rattern.
Trotz einiger Querverweise auf andere Bücher bzw. Protagonisten aus anderen seiner Bücher, finde ich ist das Buch auch für Kingneulinge gut zu lesen und zu verstehen.
oben schrieb ich dass es eine spannende Lektüre sei, doch für die Fans seiner Horrorstories dürfte die Spannung nicht ausreichend sein, so auch für mich.
dennoch ist es für mich eine interessante Story gewesen mit interessanten Figuren und sehr schön beschriebenen Schauplätzen.
Insgesamt ist die Story für mich für 4 von 5 Sternen gut, sowie einer Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.05.2023
Der Verdächtige / Lacy Stoltz Bd.2
Grisham, John

Der Verdächtige / Lacy Stoltz Bd.2


ausgezeichnet

Ein Richter ist auf Rache aus und lebt seine Rache auch aus.
So kennt und mag man John Grisham und seine Romane.
Das Buch ist der zweite Band mit Lacy Stoltz von der Gerichtsaufsichtsbehörde. Den ersten Band „Bestechung“ muss man nicht unbedingt vorher gelesen haben um in der Story voran zu kommen, aber weil es den einen oder anderen Rückblick gibt und auch die eine oder andere Figur wieder auftaucht, ist es vielleicht schöner wenn man auch den ersten Band kennt.
Wie schon im ersten Band sind die Figuren und Schauplätze sehr schon ausgearbeitet, ohne jedoch zu konstruiert zu wirken. Alles wirkt echt und lebendig und das ist die große Stärke des Autors.
Geht die Story eher gemächlich los, steigert sich die Spannung immer mehr bis hin zum zugegeben etwas plötzlichen aber doch hochdramatischen Finale hin. Leser die gerne mitermitteln, haben da nur wenig Chancen, denn geschickt eingefügte Wendungen, machen das nahezu unmöglich, vor allem dann, wenn man irgendwann nicht ganz die richtigen Schlüsse zieht.
Das war ganz großes Kino, so muss ein Roman in diesem Genre geschrieben sein.
Für mich sind das wohlverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 16.05.2023
Kaltes Metall
Schweizer, Stefan

Kaltes Metall


ausgezeichnet

„Kaltes Metall“ ist der zweite Band einer auf bislang drei Teile ausgelegten Reihe um den Privatermittler Hardy Hacke. Dieser zweite Band lässt sehr gut auch ohne Kenntnis der ersten Bandes lesen.
Für alle die nicht die üblichen weichgespülten Ermittler mögen, sondern Typen mit Ecken und Kanten, die sind bei Stefan Schweizer genau an den richtigen Autor geraten.
Hardy Hacke ist ein Ermittler, der nicht die üblichen Wege beschreitet und durch seine ihm eigene Art und Weise doch zu seinen Ergebnissen kommt.
Alkohol und auch Drogen zugewandt wundert sich der Leser zunächst ob Hardy überhaupt zu einer Lösung kommen kann. Und doch gelingt es ihm mit Bravour.
Eher gemächlich geht es los und doch steigert sich die Spannung mit jedem Kapitel, bis hin zu einem dramatischen Finale.
Stefan Schweizer macht es Lesern die gerne mitermitteln nicht leicht. Denn glaubt man der Lösung näher gekommen zu sein, hat der Autor eine neue Wendung parat, die alles wieder zunichtemacht.
Interessante und spannende Figuren, sowie schön beschriebene Schauplätze lassen die Story sehr echt erscheinen und nicht wie eine erdachte Geschichte.
Für mich ist nach der Lektüre klar, dass ich auch den ersten und den dritten Band dieser Reihe lesen muss. Denn zu interessant ist für mich der Protagonist Hardy Hacke.
In der Summe komme ich auf hervorragende und hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie auch eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.03.2023
Mord im Schatten des Turms
Stein, Brina

Mord im Schatten des Turms


sehr gut

„Mord im Schatten des Turms“ ist ein feiner Krimi um die Hobbyermittlerinnen um die Landfrau Rita Lauer und ihre Freundinnen Rosi und Ute. Wer einen Krimi sucht der neben Spannung, auch noch eine Prise feinen Humor bietet, ist mit diesem Roman bestens beraten.
In diesem Roman befindet sich Rita Lauer zur Reha im Taunus. Dort ereignen sich merkwürdige Dinge um die sich die Hobbyermittlerinnen selbstverständlich kümmern müssen.
Liebevoll beschreibt die Autorin die Schauplätze rund um ihren Wohnort im Taunus und man spürt mit jeder Zeile ihre Liebe zu dieser Gegend. So gelang es ihr mir Bilder in meinen Kopf einzupflanzen und mir schien es als würde ich diese Schauplätze real sehen können.
Sehr schön sind die Figuren erdacht und beschrieben, so dass die drei leicht schrulligen Damen echt und real erscheinen.
Das Buch beginnt eher etwas gemächlich, steigert sich aber mit jedem Kapitel bis hin zum sehr gut gemachten Finale, das ich so nicht erwartet habe.
Die Autorin schafft es dem Leser der gerne mitermittelt, durch falsche Fährten das Leben echt schwer zu machen. Genau das mag ich bei einem Krimi, so bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten.
Für mich ist der Roman gut für 4 von 5 Sternen, sowie einer Leseempfehlung.

Bewertung vom 15.02.2023
Ismaels Erwachen
Schaub, Alexander

Ismaels Erwachen


ausgezeichnet

Der vierte Fall für Thomas Martini, bekannt aus der Engelmacherreihe von Alexander Schaub, hat diesesmal nichts mit der bekannten Reihe zu tun.
Für Leser die gerne mitermitteln wollen ist es nicht einfach am Ball zu bleiben und evtl den oder die Täter vor der letzten Seite zu finden. Geschickt streut Alexander Schaub Wendungen ein, die den Leser immer wieder auf neue oder falsche (?) Fährten schickt.
Der Autor erzählt die Geschichte flott und rasant. Die Stärke dieses Romans liegt in den tollen Dialogen und den spannenden Aktionszenen die den Leser sofort mit auf die Reise nehmen.
Einmal in die Geschichte eingetaucht hat man keine Chance das Buch zwischendurch beiseite zu legen. Schon auf den ersten zehn Seiten hatte ich den „Point of no return“ erreicht und musste das Buch gleich zu Ende lesen.
Sehr schön beschrieben sind auch wieder die Schauplätze in und um Frankfurt, die man auch als nicht Frankfurter sicherlich gut wiederfinden kann.
Die Figuren sind zum Teil schon aus den Engelmacherromanen bekannt, aber auch die neuen Figuren sind so gut beschrieben, dass sie durchweg echt und lebendig wirken.
Insgesamt ist das Buch eine runde Sache und für mich war es mein Krimi des Jahres 2022.
Für dieses Buch kann ich hochverdiente 5 von 5 Sternen vergeben und selbstverständlich auch eine Leseempfehlung aussprechen.