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Die Frage, warum Menschen sich anderen Menschen unterordnen, ist eine der altesten Fragen der politischen Theorie und gehort bis heute zu ihren grundlegenden Themen - menschliches Handeln scheint unausweichlich durch Machtbeziehungen gepragt. Gestellt wird die Frage nach der Macht in den Sozialwissenschaften auf denkbar verschiedene Weise: Was ist Macht uberhaupt? Hat sie mit der menschlichen Natur zu tun? In welchen Formen tritt die Macht in Erscheinung? Welche Rolle spielt sie in der Politik? Wurde Politik ohne Macht uberhaupt funktionieren? Ist Machtausubung immer repressiv? Wie wird Macht…mehr

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Produktbeschreibung
Die Frage, warum Menschen sich anderen Menschen unterordnen, ist eine der altesten Fragen der politischen Theorie und gehort bis heute zu ihren grundlegenden Themen - menschliches Handeln scheint unausweichlich durch Machtbeziehungen gepragt. Gestellt wird die Frage nach der Macht in den Sozialwissenschaften auf denkbar verschiedene Weise: Was ist Macht uberhaupt? Hat sie mit der menschlichen Natur zu tun? In welchen Formen tritt die Macht in Erscheinung? Welche Rolle spielt sie in der Politik? Wurde Politik ohne Macht uberhaupt funktionieren? Ist Machtausubung immer repressiv? Wie wird Macht im modernen Staat kontrolliert? Diese Fragen behandelt der Einfuhrungsband insbesondere anhand der Konzepte von wichtigen modernen Theoretikern der Macht: Max Weber, Hannah Arendt, Michel Foucault, Niklas Luhmann und Heinrich Popitz.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Andreas Anter ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Erfurt und Senior Research Fellow am Zentrum für Europäische Rechtspolitik in Bremen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.05.2013

Gestiegenes Interesse an Machtfragen?

Was ist Macht? Dass man sie nicht im eigentlichen Sinne "besitzen" kann, auch wenn sich die Umgangssprache so ausdrückt, darüber sind sich diejenigen, die über ihren Begriff nachgedacht haben, weitgehend einig. Wie Hannah Arendt es formulierte: "Macht entsteht zwischen Menschen, wenn sie zusammen handeln, und sie verschwindet, sobald sie sich wieder zerstreuen." Aber wie das Phänomen der Macht abgrenzen von dem der Gewalt, wie von dem der Herrschaft? Und ist das Streben nach Macht eine anthropologische Konstante, ja, vielleicht sogar ein menschlicher Trieb?

Der Erfurter Politikwissenschaftler Andreas Anter hat Fragen und Zugänge zum Phänomen Macht zusammengetragen. (Andreas Anter: "Theorien der Macht zur Einführung". Junius Verlag, Hamburg 2012. 171 S., br., 13,90 [Euro].) Die Taschenbuch-Reihe des Junius Verlags hat den Anspruch, einen Überblick über ein Gebiet der Geistes- oder Kulturwissenschaften zu geben, ohne dass dabei die Autoren ihre subjektiven Einschätzungen und Präferenzen zurückstellen müssen. Dabei können wunderbare Einführungen entstehen. Im vorliegenden Fall aber stehen die Autorenkommentare zu wenig nachvollziehbar im sonst eher referierenden Text.

Anters Rede etwa von den "Propaganda-Slogans der Europäischen Union", die den Bürgern "die Sinnhaftigkeit ihrer monströsen Reformen, wie etwa die Einführung des Euro", zu vermitteln suchten, bricht sich anlässlich einer Darstellung der Machtreflexionen des Kunsthistorikers Jacob Burckhardt Bahn und lässt den Leser verwirrt mit der Frage zurück, worin genau denn nun die Monstrosität der EU-Reformen bestehe, zumal von diesen zuvor keineswegs die Rede war.

Wahrscheinlich sollen derartige Einschübe für die - unbestrittene - Aktualität der Frage nach der Konstituierung von Macht einstehen. Wenn der Autor dann aber die an Max Weber anknüpfende Typologisierung vier verschiedener Arten von Machtausübung des Soziologen Heinrich Popitz vorstellt, deren letzte und voraussetzungsreichste Stufe die "datensetzende Macht" ist, fragt man sich, ob eine Auseinandersetzung mit der Frage, was "datensetzende Macht" in der Zeit von Googlebrille und freiwilliger Preisgabe privatester Informationen im Netz bedeuten kann, nicht fruchtbringender gewesen wäre als der Wutausbruch gegen Brüssel.

Die Frage, welche Rolle Expertenwissen für politische Machtprozesse spielt, bleibt nahezu völlig unberührt. Über die eingangs getätigte Feststellung, in den letzten Jahren sei ein "auffällig gestiegenes Interesse" an Theorien der Macht zu beobachten, geht Anters Zeitdiagnose leider nicht hinaus. Machiavelli, Nietzsche, Arendt, Luhmann oder Foucault werden in unangemessener Kürze wiedergegeben. Natürlich weiß der interessierte Leser nach der Lektüre wieder, wo man bei Max Weber nachschlagen muss, um den Unterschied zwischen "Macht" und "Herrschaft" nachzuvollziehen. Und Wissen ist ja bekanntlich Macht. Auch wenn Francis Bacon das so nie gesagt hat.

HANNAH LÜHMANN

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