12,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Klug, ungeheuer kenntnisreich und voller Witz vermittelt Deutscher die neuesten Erkenntnisse der Linguistik. Er beschreibt, wie unsere alltäglichsten Gewohnheiten die eindrucksvollsten Sprachstrukturen hervor- und auch wieder zu Fall bringen. Und nebenbei beantwortet er in diesem Buch auch noch Fragen wie: Warum haben die meisten Sprachen kein Verb für «haben»? Warum sagte Luther «schlecht», wenn er doch das Gegenteil meinte? Und warum scheinen Türken rückwärts zu sprechen? Guy Deutschers Geschichte der Sprache beginnt mit einem Paradox: «Die Sprache ist die größte Erfindung der Menschheit –…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 12.86MB
Produktbeschreibung
Klug, ungeheuer kenntnisreich und voller Witz vermittelt Deutscher die neuesten Erkenntnisse der Linguistik. Er beschreibt, wie unsere alltäglichsten Gewohnheiten die eindrucksvollsten Sprachstrukturen hervor- und auch wieder zu Fall bringen. Und nebenbei beantwortet er in diesem Buch auch noch Fragen wie: Warum haben die meisten Sprachen kein Verb für «haben»? Warum sagte Luther «schlecht», wenn er doch das Gegenteil meinte? Und warum scheinen Türken rückwärts zu sprechen? Guy Deutschers Geschichte der Sprache beginnt mit einem Paradox: «Die Sprache ist die größte Erfindung der Menschheit – obwohl sie natürlich nie erfunden wurde.» Keine Sprachkommission, kein Ältestenrat des antiken Rom hat irgendwann die ausgeklügelte lateinische Grammatik entworfen, und auch von der Möglichkeit göttlicher Eingebung möchten wir einmal absehen. Aber wie kamen wir dann weg vom Niveau steinzeitlicher Äußerungen und zu den komplexen Sprachen der Antike und Gegenwart? Guy Deutscher zeigt anhand zahlreicher Beispiele, wie die differenzierten Grammatiken, enormen Vokabularien und komplexen Bedeutungszusammenhänge von heute entstehen konnten.
Autorenporträt
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.10.2018

NEUE TASCHENBÜCHER
Die Sprache, ein
Entwicklungsland
Natürlich muss man optimistisch bleiben. Niedergang ist Wandel und Verarmung ein Paradigmenwechsel. Die Frustration darüber, dass die eigene Sprache, kaum ist man erwachsen, wieder eine ganz andere ist, und auch in den nächsten zehn Jahren vielfach neu gelernt werden muss, macht den Menschen zu schaffen. Die Besserwisser-Branche vom Kabarett bis zur Germanistikprofessur lebt leidlich davon. Interessant wird es, wenn man den Blickwinkel weitet, wie das der israelisch-britische Linguist Guy Deutscher in seiner Untersuchung verschiedener Sprachen unternimmt. Die gerade im deutschen Sprachraum enge Verbindung von Linguistik und Philosophie ist ihm allerdings suspekt. Dass etwa Humboldt in der Struktur von Wörtern die „Seele einer Sprache“ sah und wie andere seiner Zeit den Grad an Komplexität mit einem „Stand der Vollkommenheit“ gleichsetzte, wertet er als absurdes Vorurteil. Das kann man, das muss man vielleicht sogar, um den Blick freizubekommen auf die wesentlichen Bedingungen der Sprachentwicklung. Wenn man sich für diese interessiert, aber keine Lust hat auf dröge Fachliteratur, ist man hier richtig. HELMUT MAURÓ
Guy Deutscher: Die Evolution der Sprache. Aus dem Englischen von Martin Pfeiffer. C. H. Beck Verlag, München 2018. 382 Seiten, 18 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
"Das anschaulich geschriebene Buch enthält Beispiele aus vielen Sprachen und wahre Detektivgeschichten aus der Erforschung der Sprachgeschichte."
Sprachspiegel, Daniel Goldstein

"Wenn man sich für (Sprachentwicklung) interessiert, aber keine Lust hat auf dröge Fachliteratur, ist man hier richtig."
Süddeutsche Zeitung, Helmut Mauró

"An diesem Leben, das der Autor rekonstruiert, (ist) so vieles neu, unbekannt oder bisher vielleicht auch absichtsvoll verschwiegen worden, dass man es beim Lesen kaum glauben kann."
FAS, Julia Encke

"Robert Zoske ist eine eindrucksvolle Studie gelungen, die ein differenziertes Bild von Hans Scholl entwirft."
Sybille Steinbacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2018

"Die exakt recherchierte Scholl-Biografie von Robert M. Zoske setzt Maßstäbe und zeigt bisher unbeachtete Zusammenhänge auf."
Stefan Hartmann, Stimmen der Zeit, Juni 2018

"Eine umfassende (...), detaillierte, spannende Biografie, (...) die tiefgehende Einblicke in die Entwicklung, in das Denken und Fühlen eines außergewöhnlichen jungen Mannes gibt."
Annalia Machuy, Die Tagespost, Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur, 8. März 2018

"Ontroerend maar ook inspirerend." (Bewegend aber auch inspirierend.)
Prof. Dr. Herman Johan Selderhuis, Theologische Universität Appeldorn, Reformatorisch Dagblad, 11. März 2018

"Ein neues faszinierendes Bild."
WELT am Sonntag, 28. Januar 2018

"Anregend und kenntnisreich."
Cord Aschenbrenner, Süddeutsche Zeitung, 29. Januar 2018
…mehr