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Der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion - zwischen liberaler Demokratie und Kommunismus - hat nach dem Zweiten Weltkrieg für fast ein halbes Jahrhundert Politik, Wirtschaft und Kultur auf allen Kontinenten bestimmt. In diesem "totalen Krieg" wurden auf beiden Seiten große wirtschaftliche Ressourcen mobilisiert, um Waffenarsenale anzuhäufen, Einflußsphären zu sichern, den Gegner auszuspionieren, Raumfahrtprogramme voranzutreiben, vermeintliche Feinde im Inneren zu verfolgen und die eigene Anschauung zu verbreiten. Bernd Stöver bietet einen allgemeinverständlichen Überblick über den…mehr

Produktbeschreibung
Der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion - zwischen liberaler Demokratie und Kommunismus - hat nach dem Zweiten Weltkrieg für fast ein halbes Jahrhundert Politik, Wirtschaft und Kultur auf allen Kontinenten bestimmt. In diesem "totalen Krieg" wurden auf beiden Seiten große wirtschaftliche Ressourcen mobilisiert, um Waffenarsenale anzuhäufen, Einflußsphären zu sichern, den Gegner auszuspionieren, Raumfahrtprogramme voranzutreiben, vermeintliche Feinde im Inneren zu verfolgen und die eigene Anschauung zu verbreiten. Bernd Stöver bietet einen allgemeinverständlichen Überblick über den Kalten Krieg von der ideologischen Polarisierung der beiden Supermächte nach dem Zweiten Weltkrieg über den Korea-Krieg, den Mauerbau in Berlin, die militärisch hochbrisante Kuba-Krise, den Vietnamkrieg und zahllose Stellvertreterkriege in der Dritten Welt bis hin zum Zerfall des Ostblocks und der Sowjetunion in den Jahren 1989-1991.
Autorenporträt
Bernd Stöver, geboren 1961, lehrt nach Stationen in Bielefeld und Washington D.C. als Professor Neuere Geschichte mit Schwerpunkt Globalgeschichte an der Universität Potsdam.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.04.2007

Sachbücher des Monats April
Empfohlen werden nach einer monatlich erstellten Rangliste Bücher der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete.
1. ULRICH BECK: Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit. Suhrkamp Verlag, 437 Seiten, 19,90 Euro.
2. BERND STÖVER: Der Kalte Krieg 1947 - 1991. Geschichte eines radikalen Zeitalters. C.H. Beck Verlag, 528 Seiten, 24,90 Euro.
3. CHRISTINA VON BRAUN/BETTINA MATHES: Verschleierte Wirklichkeit. Die Frau, der Islam und der Westen. Aufbau Verlag, 476 Seiten, 24,90 Euro.
4-5. PETER VON MATT: Das Wilde und die Ordnung. Zur deutschen Literatur. Carl Hanser Verlag, 296 Seiten, 24,90 Euro.
JOSEF H. REICHHOLF: Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends. S. Fischer Verlag, 336 Seiten, 19,90 Euro.
6. MICHA BRUMLIK (Hg.): Vom Mißbrauch der Disziplin. Antworten der Wissenschaft auf Bernhard Bueb. Beltz Verlag, 246 Seiten, 12,90 Euro.
7. BERND ROECK: Mörder, Maler und Mäzene. Piero della Francescas „Geißelung”. C. H. Beck Verlag, 256 Seiten, 19,90 Euro.
8. JULES MICHELET: Das Meer. Aus dem Französischen von Rolf Wintermeyer. Campus Verlag, 348 Seiten, 19,90 Euro.
9-10. GÖTZ ALY / MICHAEL SONTHEIMER: Fromms. Wie der jüdische Kondomfabrikant Julius F. unter die Räuber fiel. S. Fischer Verlag, 224 Seiten, 19,90 Euro.
PIERRE BAYLE: Historisches und kritisches Wörterbuch. Herausgegeben und übersetzt von Günther Gawlick und Lothar Kreimendahl. Felix Meiner Verlag, 2 Bände, zusammen 970 Seiten, 166 Euro.
Besondere Empfehlung des Monats April 2007 von Mathias Kamann: SVENJA FLASSPÖHLER: Mein Wille geschehe. Sterben in Zeiten der Freitodhilfe. Wolf Jobst Siedler Verlag, 220 Seiten, 18,50 Euro.
Die Jury: Rainer Blasius, Eike Gebhardt, Fritz Göttler, Wolfgang Hagen, Daniel Haufler, Otto Kallscheuer, Matthias Kamann, Petra Kammann, Guido Kalberer, Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Hans Martin Lohmann, Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Dr. Johannes Saltzwedel, Wolfgang Ritschl, Florian Rötzer, Albert von Schirnding, Norbert Seitz, Eberhard Sens, Hilal Sezgin, Volker Ullrich, Andreas Wang, Uwe Justus Wenzel.
Redaktion: Andreas Wang (NDR)
Die nächste SZ/NDR/BuchJournal-
Liste der Sachbücher des Monats erscheint am 30. April.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Claus Leggewie empfiehlt die beiden neuen Bücher zum Kalten Krieg von John L. Gaddis und Bernd Stöver in einer gemeinsamen Besprechung, und er würde ihnen wünschen, dass derartige Publikationsereignisse auch in Deutschland die Aufmerksamkeit erhielten, die ihnen in den USA etwa sicher ist. Beide Bücher findet er lesenswert, beide bieten eine Gesamtschau des Konflikts und doch könnten die beiden unterschiedlicher nicht sein. Stöver beschreibt die Block-Konfrontation als ein höchst ausdifferenziertes System des Ost-West-Codes, das keinen Raum für Zufälle ließ, allerdings für Stellvertreterkriege auf den Nebenschauplätzen. Kennzeichnend für Stövers Buch findet er zudem seinen polyzentrischen Ansatz, eine etwas "akadenische Sprödigkeit", die allerdings "inhaltlich wie methodisch" in die Zukunft weise.

© Perlentaucher Medien GmbH