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2 Kundenbewertungen

Aravind Adigas dritter Roman erzählt von zwei jungen Brüdern auf der Suche nach sich selbst, vom Sport als Aufstiegschance und gnadenlosem Wettbewerb, von jungen Talenten und alten Talentsuchern, von Liebe und Ausbeutung, von Leidenschaft und Gewalt. Manjunath Kumar ist vierzehn. Er weiß, dass er ein guter Kricketspieler ist, vielleicht sogar so gut wie sein älterer Bruder Radha. Er weiß, warum er seinen dominanten und sportbesessenen Vater fürchtet, seinen brillanten Bruder bewundert und von der Welt amerikanischer Serien sowie interessanter wissenschaftlicher Fakten fasziniert ist. Aber es…mehr

Produktbeschreibung
Aravind Adigas dritter Roman erzählt von zwei jungen Brüdern auf der Suche nach sich selbst, vom Sport als Aufstiegschance und gnadenlosem Wettbewerb, von jungen Talenten und alten Talentsuchern, von Liebe und Ausbeutung, von Leidenschaft und Gewalt. Manjunath Kumar ist vierzehn. Er weiß, dass er ein guter Kricketspieler ist, vielleicht sogar so gut wie sein älterer Bruder Radha. Er weiß, warum er seinen dominanten und sportbesessenen Vater fürchtet, seinen brillanten Bruder bewundert und von der Welt amerikanischer Serien sowie interessanter wissenschaftlicher Fakten fasziniert ist. Aber es gibt vieles, das er noch nicht weiß - über sich selbst und die Welt um ihn herum ...
Als er Radhas großen Rivalen kennenlernt, einen privilegierten Jungen voller Selbstvertrauen, beginnt sich für Manju alles auf den Kopf zu stellen und er muss Entscheidungen treffen, die seine Welt verändern. Suggestiv und sensibel, bissig und schwungvoll - ein neuer, eindrucksvoller Roman des indischen Bestsellerautors und Booker-Prize-Gewinners.
Autorenporträt
Aravind Adiga, geboren 1974 in Madras, wuchs zeitweise in Sydney, Australien, auf, studierte Englische Literatur an der Columbia University und am Magdalen College in Oxford. Er arbeitete als Korrespondent für die Zeitschrift Time und für die Financial Times. Er lebt in Mumbai, Indien. Sein erster Roman "Der weiße Tiger" gewann den Booker Prize und erschien in fast 40 Ländern.

Claudia Wenner lebt als Schriftstellerin, Publizistin und Übersetzerin in Frankfurt und Pondicherry. Sie übersetzte u. a. Werke von Virginia Woolf und gab eine Anthologie indischer Literatur heraus, "Die Geister Indiens" (2006).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Shirin Sojitrawalla hat die langweiligen Kricket-Passagen locker durchgestanden in Aravind Adigas neuem Roman. Zwar hat das Buch nicht ganz den Biss der Vorgänger, meint sie, doch Adiga schreibt weiterhin frisch und respektlos über die indische Gesellschaft, ihre kriminellen und menschenverachtenden Seiten. Anhand der Coming-of-Age- und Coming-out-Geschichte eines Bruderpaars erörtet der Autor laut Rezensentin die Themen Religion, Klassen, Kricket, Homosexualität und den Indian Dream. "Gewitzt" übersetzt, scheint ihr das Buch den Zustand Indiens gut abzubilden.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2016

Die Erbsünde namens Hoffnung
Aravind Adigas Roman „Golden Boy“ handelt von den Aufstiegsträumen, die sich an den Nationalsport
Cricket knüpfen – in Indien die zweite Volksreligion neben dem Bollywood-Kino
VON ALEX RÜHLE
Die neue Zeitrechnung Indiens begann im Jahr 1992: Damals öffnete sich das Land für den Weltmarkt, gleichzeitig wurde der Binnenmarkt dereguliert. Durch diese Liberalisierung haben sich Städte wie Bangalore, Chennai und allen voran die Wirtschaftsmetropole Mumbai radikaler verändert als in den hundert Jahren davor. Quasi über Nacht wurden sie zu gigantischen Umwälzpumpen, und heute wuchern neben Dharavi, dem am dichtesten besiedelten Slum der Welt, Wolkenkratzer in die Höhe, leben mehr Millionäre in Mumbai als in Manhattan, und jeden Tag pressen sich aus dem indischen Hinterland weitere 1000 Menschen auf diese Halbinsel, die nicht expandieren kann.
Seltsamerweise haben sich aber nur wenige indische Autoren der Beschreibung dieses dramatischen Wandels verschrieben. Aravind Adiga landete auch deshalb 2008 einen solchen Erfolg mit „Der Weiße Tiger“, weil er ein literarisches Vakuum füllte. Sein Debütroman erzählte die Geschichte von Balram Halwai, einem Selfmade-Unternehmer, der aus einem bettelarmen Dorf kam, Chauffeur einer einflussreichen Familie in Mumbai wurde und sich nun seinen eigenen Reim auf den indischen Turbokapitalismus macht. Durch diesen durchtriebenen Erzähler wurde „Der Weiße Tiger“ zur indischen Version eines Schelmenromans, in dem ja immer ein scheinbar naiver Erzähler die Welt beschreibt. Vordergründig versteht er sie nicht, tatsächlich demaskiert er sie gerade durch seinen naiven Blick auf die sogenannte Demokratie, die hier nur eine gigantische Bestechungsmaschinerie ist. Auf den glitzernden Boom und dessen völlig morastigen Untergrund. Auf Kleidersitten und Bollywood, Kastenwesen und Aberglauben. Kurzum: auf den ganzen indischen Wahnsinn.
Sechs Jahre später folgt man in „Golden Boy“, Adigas drittem Roman, wiederum einem Jungen aus einfachsten dörflichen Verhältnissen in die Stadt, diesmal in die zivilisatorische Überdruckkammer namens Mumbai: Manju Kumar wurde als Baby mit seinem Bruder Radha hierher gebracht, weil die beiden zu Cricketstars werden sollen. Entschieden hat das ihr Vater, der sportbesessene und vor Ehrgeiz halb wahnsinnige Mohan, der sein weniges Geld als Chutneyverkäufer verdient, aber sein ganzes Leben nur dem Zweck verschrieben hat, seine Söhne zu trainieren, um sie berühmt und reich zu machen. Was dann folgt, könnte man mit einem Bonmot von Adigas Kollegen, dem Autor Kiran Nagarkar, der ebenfalls in Mumbai lebt, zusammenfassen: Wenn es in dieser verkommenen Stadt so was wie die Erbsünde gebe, dann sei das die Hoffnung. . .
Wieder also eine Geschichte um Aufstiegsträume und die Jagd nach dem quecksilbrigen Glück, den Clash of Hopes, die krassen sozialen Gegensätze, diesmal anhand von Cricket, jener seltsamen Sportart, über die der Schauspieler Robin Williams mal spottete, das sei ja wohl Baseball auf Valium. Woran man nur sieht, dass Williams kein Inder war. Aravind Adiga definiert im angehängten Glossar sein riesiges Heimatland, in dem über 1,2 Milliarden Menschen leben und über 100 Sprachen gesprochen werden, in zwei Zeilen: „Indien – ein Land, das eigentlich nur zwei Religionen kennt: Kino und Cricket“.
Nach dem Willen des Vaters soll der ältere Radha der Star werden. Manju aber ist der begabtere Spieler. Das bringt das fragile Familienmobile schnell in eine gefährliche Schieflage. Noch gefährlicher aber ist für das väterliche Karriereprojekt, dass Manju andere Dinge mindestens genauso interessant findet wie Cricket: Alleinsein. Naturwissenschaften. Und vor allem diesen einen Jungen, Javed Ansari, der so anders wirkt als die anderen, ein gut aussehender Moslem, der das ganze Hochleistungstraining für völligen Unsinn hält, der den Mut hat auszusteigen und Manju überreden will, mit ihm mitzukommen.
Außerdem stellt Adiga noch zwei Männer an den Spielfeldrand seiner Geschichte, den Talentscout und Journalisten Tommy Sir, der mit seinen theoretischen Ausführungen Cricket zur Zivilisations- und Lebensmetapher überhöht. Und Anand Mehta, eine Art Impresario seiner selbst, ein zynischer Manager, der den sozialkritischen Aspekt am Cricketthema personifiziert: Das indische Cricket wurde seit Anfang der Neunzigerjahre immer wieder von riesigen Bestechungsskandalen erschüttert, das Ganze ist natürlich ein milliardenschweres Geschäft, in dem mit allerhärtesten Bandagen gekämpft wird.
  Als Adiga für „Der Weiße Tiger“ 2008 den Man Booker Prize bekam, sagte er, Aufgabe des Romanautors sei es, „die brutalen Ungerechtigkeiten der Gesellschaft auszustellen. Das ist es, was Flaubert, Balzac und Dickens im 19. Jahrhundert gemacht haben, und deshalb sind Frankreich und England heute bessere Gesellschaften.“ Die kausale Verbindung der beiden Satzteile zeugt von einem beeindruckenden Glauben an die Kraft der Literatur.
Man könnte boshaft entgegnen: Na, dann müssen die Bücher aber auch so gut sein wie die von Flaubert, Balzac und Dickens. „Der Weiße Tiger“ war ein literarischer Geniestreich. Ohne zu belehren, ohne je in journalistische Exkurse zu verfallen, beschrieb Adiga ganz aus dem engen, verzerrten Blickwinkel seines kleinen Helden, wie in Indien die Schere zwischen Reich und Arm so weit aufgegangen ist, dass man meinen könnte, Reiche und Arme gehörten mittlerweile verschiedenen Gattungen an. Leider gelingt ihm Ähnliches in „Golden Boy“ nicht noch einmal.
  Zum einen soll eine Sportart als Spannungsmotor dienen, die den meisten Lesern außerhalb des Commonwealth vielleicht nicht wie Valium vorkommt, die ihnen aber schlicht unbekannt ist, weshalb man – zumindest als ignoranter deutscher Rezensent – weder die Schönheit des Spiels noch die technischen Finessen oder eben den beglückenden Thrill nachempfinden kann, den ein perfekter Schlag bei eingefleischten Fans auslösen kann. Stattdessen steht man zwischen Wicket, Pitch und dem ganzen restlichen Fachvokabular wie in einer unaufgeräumten Umkleidekabine und weiß nicht, was wohin gehört.
Dazu kommt, dass dem Buch der eigene Sound fehlt. Statt eine seiner Figuren zum Erzähler zu machen, gibt es hier einen zwar ironisch federnden, klug kommentierenden, souveränen, aber genau deshalb auch immer wieder recht blassen auktorialen Welterklärer. Wie spannend wäre es wohl gewesen, das Ganze aus der Warte einer seiner Figuren zu erzählen, etwa der des verqueren Familiendespoten, dessen Trainings- und Ernährungsplan ähnlich wahllos zusammengewürfelt sind wie die Abfallhütten in seinem Slum, kaum schnappt er irgendwo etwas auf, integriert er es in sein System: Auf keinen Fall vor dem 21. Geburtstag rasieren, Rasierklingen bringen die Hormone in Aufruhr!
Noch viel spannender aber wäre es gewesen, wenn Adiga den untergründig schwelenden Konflikt dieses Buches, die homoerotische Neigung seines jungen Helden, klarer thematisiert hätte. Natürlich rührt er damit an ein gefährliches Tabu, bis heute steht Homosexualität in Indien unter Strafe, ja das Thema wird im Alltag dermaßen konsequent ausgeblendet, dass Manju lange gar nicht versteht, was mit ihm los ist. Gerade dieser Handlungsstrang wäre in sich schon so spannend, dass er einen durch den ganzen Roman tragen könnte, aber dann ist ja schon wieder Training und Spiel und Sieg oder vielleicht doch eher Niederlage.
Es wäre spannender gewesen,
die Geschichte nicht vom
Spielfeldrand aus zu erzählen
                
    
    
      
Aravind Adiga: Golden Boy. Roman. Aus dem Englischen von Claudia Wenner. Verlag C. H. Beck, München 2016. 335 Seiten, 21,95 Euro. E-Book 17,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.11.2016

Das Sunny-Tonny-Genuine-English-Willow-Schlagzeug
Wer dieses Sportgerät nicht kennt, lernt es in Aravind Adigas Indien- und Cricket-Roman "Golden Boy" lieben

Wer beim Stichwort "Indien" Farben und Bollywood-Kino assoziiert, der ist schon mittendrin im Rummel dieses Romans. Aber das Wichtigste fehlt: die Vorstellung von einem "sauberen Treibschlag", die konzentrierte Bewegung, ausgeübt beim Cricket, das in Indien so populär ist wie hier der Fußball. Cricket ist ein Mannschaftssport, und wer behauptet, er sei so ähnlich wie Baseball, outet sich sofort als Laie. Gaaanz andere Taktik, gaaanz anderes Spielfeld. Aber es geht letztlich auch um "Runs" (Läufe erzielen), möglichst viele, möglichst mehr als der Rekordhalter. Und weil es also um Ruhm geht, ist dies, wie alle Geschichten von Ruhm, nicht nur ein Höhenflug.

"Golden Boy" ist der dritte Roman von Aravind Adiga, der 2008 den Booker-Preis für "Der weiße Tiger" erhielt. Er schilderte darin das moderne Indien mit seinem krassen Aufeinanderprallen von Arm und Reich, Tradition und Moderne, West und Ost. Das alles zeigt sich erstaunlich gut auch beim Cricket, einer Hinterlassenschaft der britischen Kolonialmacht, die alte Sportarten wie "Kho-Kho, Kabbadi und Büffelrennen im Monsun" verdrängte. "Golden Boy", gelesen als politischer Roman, studiert Unterwerfungssysteme.

Die Geschichte handelt von zwei Brüdern, Manju und Radhu, die man durch vierzehn Jahre Leben begleitet, bis sie Ende zwanzig sind. Die Mutter ist tot und fehlt überall. Der ehrgeizige Vater erzieht die Jungs allein. Als Chutney-Verkäufer hat er nur ein mäßiges Einkommen. Die Söhne sind seine Hoffnung auf ein besseres Leben. Mit militärischem Drill stählt er seit Jahren im Vorstadtmilieu der Slums ihre "Cricketkörper" - immerzu im Kampf gegen das einschießende Testosteron. Abendliche Stretchübungen sind das Zu-Bett-geh-Ritual, Rasieren vor dem 21. Lebensjahr, Autofahren und Pornos sind strikt verboten. Bei Zuwiderhandlung setzt es Schläge. Dieses mit bester Absicht stramm durchgezogene Training bringt sogar Erfolg: Radhu, der Ältere, wird Rekordhalter; Manju zieht nach und überholt ihn noch. Der letzte Schliff dieser jungen Cricketdiamanten kommt mit Investoren. Der Vertrag wird auf einer Papierserviette dokumentiert, und nur der Leser ahnt, dass hier viel zu wenig für den Vater rausspringt.

Aravind Adiga, 1974 im südindischen Madras geboren, war sechzehn, als er mit seiner Familie nach Sydney auswanderte. Nach einem Studium der Englischen Literatur in Oxford und Korrespondententätigkeit für "Time" und die "Financial Times" lebt er heute in Mumbai. In den Randbezirken der Zwölfmillionenmetropole spielt sein Roman. Cricket wird darin selbst Sportmuffeln nahegebracht. Da gibt es Beschreibungen und Wortgebilde, die einen sofort entwaffnen. Etwa ein "Sunny-Tonny-Genuine-English-Willow-Schlagzeug mit nagelneuem Ledergriff". Nicht, dass man das unbedingt haben wollte, aber man versteht, warum ein Schlagmann wie Radhu mit dieser Ausrüstung einen schlichten Fahrscheinkontrolleur zum andächtigen Schweigen bringt.

"Golden Boy" ist nicht so dicht erzählt wie etwa "Der weiße Tiger". Aber es gibt doch viele gute Szenen. Ein liebevoller Seitenhieb etwa gilt dem spirituellen Pomp in Indien. Denn selbstverständlich gibt es einen Cricket-Gott. Er wohnt in einem der vielen bunten Tempel in Spielfeldnähe und wird regelmäßig aufgesucht. Erzählwitz ergibt sich in den trockenen Dialogen oder in den eitlen Selbstgesprächen des Sponsors Anand Mehta, der besten Nebenfigur: "Meine Frau frage ich immer: Asha, was sind Inder denn? Worauf ich ihr die Antwort gebe: Inder, meine Liebe, sind ein im Grunde sentimentales Volk mit hohen Cholesterinwerten."

Sarkastisch und übergriffig gezeichnet, steht Mehta für die dunkle, geschäftsträchtige Seite des Sports. Cricket ist für ihn nichts Geringeres als "der Sieg der Zivilisation über den Instinkt". Doch es ist eben dieser Instinkt, der Adigas Prosa so farbig macht. Der Autor erweckt ihn zum Leben, indem er ihn oft nur andeutet: bei Manju, der gerne alles ableckt, weil Kiesel anders schmecken als Stiftkappen; bei Radhu, dem bodenständigeren Bruder, der nur Augen für Mädchen hat; und bei Jarved, einem Muslim, der sich zur Homosexualität bekennt.

Adigas Roman leuchtet unter dem Oberflächenglanz die Unterwelt eines Landes aus, das sich schneller wandelt, als man es verarbeiten kann. Und er zeigt auch, was dieser Wandel anrichtet, etwa am Beispiel des mittlerweile abgehängten Ex-Stars: "Radhu hatte das gehobene gute Aussehen eines Lebemanns, der permanent arbeitslos ist: Mit dem Silberring im linken Ohr und seinem langen, schwarzen, gegelten Haar, das zurückgekämmt war und sich im Nacken nach oben wellte, wirkte er wie ein Prinz aus einer Sanskrit-Romanze. Seine wunderschönen Iriden, seine Filmstar-Augen, waren vom Alkohol ramponiert, doch Manju erkannte immer noch ihre alte Farbe." In dieser Beschreibung ist noch die Sehnsucht nach Märchenfiguren wie in Bollywood zu spüren. Aravind Adigas Figuren opfern sie auf der Suche nach Macht. Doch im Buch lässt der Autor auf allen Seiten das Menschliche, Allzumenschliche durchscheinen.

ANJA HIRSCH

Aravind Adiga:

"Golden Boy". Roman.

Aus dem Englischen von Claudia Wenner. Verlag C. H. Beck, München 2016. 335 S., geb., 21,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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