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De Bree, Vertretungslehrer, betritt "die Hölle". Die Klasse 4d braucht einen neuen Lehrer, denn der alte hat das Handtuch geworfen. Gleich zu Beginn erklärt De Bree der Klasse den Krieg. Es entspinnt sich ein Machtkampf zwischen Lehrer und Schülern, bei dem der Lehrertisch zur "Festung" gerät. De Bree fügt sich mehr und mehr in die autoritäre Pädagogik ein, die der Oberschule vom Schuldirektor Bint vorgegeben wird. Er erfährt dabei auch das außergewöhnliche Gemeinschaftsgefühl und die Achtung, die dem Lehrer als Konsequenz entgegengebracht werden. Das System Bint wird jedoch herausgefordert,…mehr

Produktbeschreibung
De Bree, Vertretungslehrer, betritt "die Hölle". Die Klasse 4d braucht einen neuen Lehrer, denn der alte hat das Handtuch geworfen. Gleich zu Beginn erklärt De Bree der Klasse den Krieg. Es entspinnt sich ein Machtkampf zwischen Lehrer und Schülern, bei dem der Lehrertisch zur "Festung" gerät. De Bree fügt sich mehr und mehr in die autoritäre Pädagogik ein, die der Oberschule vom Schuldirektor Bint vorgegeben wird. Er erfährt dabei auch das außergewöhnliche Gemeinschaftsgefühl und die Achtung, die dem Lehrer als Konsequenz entgegengebracht werden. Das System Bint wird jedoch herausgefordert, als sich ein Schuler aufgrund schlechter Noten das Leben nimmt. Die Schule, das ist in "Bint" (erschienen 1934, bis heute Schullektüre in den Niederlanden) die Welt, die von Zwietracht und unauflösbaren Konflikten geprägt ist. Bordewijks stakkatoartige Prosa überträgt diese Erkenntnis in einen schwindelerregenden und unwiderstehlichen Sog, dem man sich schwerlich entziehen kann.
Autorenporträt
Maarten 't Hart, geboren 1944 in Maassluis bei Rotterdam als Sohn eines Totengräbers, wuchs in streng protestantischem Milieu auf. Seit 1987 lebt er als freier Schriftsteller in Warmond bei Leiden. Seine zahlreichen Romane und Erzählungen machen Maarten 't Hart zu einem der meistgelesenen europäischen Gegenwartsautoren.

Marlene Müller-Haas studierte Kunstgeschichte, Niederländische Philologie und Germanistik in Amsterdam und Berlin. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der FU Berlin arbeitet sie heute als freie Übersetzerin. Sie übersetzte u.a. F. Bordewijk, Charlotte Mutsaers und Thomas Rosenboom. 2002 erhielt sie den Else-Otten-Übersetzerpreis.

Ferdinand Bordewijk wurde 1884 in Amsterdam geboren. Er studierte Rechtswissenschaften, arbeitete als Anwalt und schrieb in seiner Freizeit, zunächst unter dem Pseudonym Ton Ven. Erste literarische Erfolge verzeichnete er 1919 mit einer Sammlung fantastischer Erzählungen. Seinen Rang als einer der wichtigsten Autoren der niederländischen Moderne begründeten jedoch die Novellen und Romane, die er in den 1930er Jahren verfasste. Ferdinand Bordewijk starb 1965 in Den Haag.