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Frankreich - ein Land mit einer sehr alten Geschichte und einem immensen kulturellen Reichtum. Johannes Willms pointiert unseren westlichen Nachbarn, seine Politik und Gesellschaft, seine historisch bedingten Besonderheiten und sein Ringen um die Bewahrung der eigenen Kultur in einer sich globalisierenden Welt. Eine glänzend informierte Einführung von einem der besten deutschen Frankreich-Kenner.
"Die Deutschen und ihre Nachbarn" - unter diesem Titel geben Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker gemeinsam eine auf zwölf Bände angelegte Reihe heraus, die den Deutschen Politik, Gesellschaft
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Produktbeschreibung
Frankreich - ein Land mit einer sehr alten Geschichte und einem immensen kulturellen Reichtum. Johannes Willms pointiert unseren westlichen Nachbarn, seine Politik und Gesellschaft, seine historisch bedingten Besonderheiten und sein Ringen um die Bewahrung der eigenen Kultur in einer sich globalisierenden Welt. Eine glänzend informierte Einführung von einem der besten deutschen Frankreich-Kenner.

"Die Deutschen und ihre Nachbarn" - unter diesem Titel geben Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker gemeinsam eine auf zwölf Bände angelegte Reihe heraus, die den Deutschen Politik, Gesellschaft und Kultur unserer europäischen Nachbarländer vorstellt.

Was wir auf vielerlei Reisen in uns aufnehmen, das soll hier vertieft und dabei auch von mancherlei Vorurteilen befreit werden. Dabei steht nicht so sehr das lexikalische Grundwissen im Vordergrund, sondern die lebendige Anschauung der Lebensverhältnisse und der jeweiligen nationalen Besonderheiten - auch im Verhältnis zu Deutschland.

Die beiden Herausgeber haben für "Die Deutschen und ihre Nachbarn" hervorragend ausgewiesene Kenner gewonnen, die ihr oft in Jahrzehnten erworbenes Wissen ebenso konzise wie anschaulich in den Bänden der Reihe weitergeben. Ganz bewußt ist dabei auch ein persönlicher Blickwinkel erlaubt. So hat jedes Buch ein eigenes Gesicht, doch alle haben miteinander gemeinsam, daß sie auf höchst informative Weise die Vielfalt und den Reichtum, aber auch die Gemeinsamkeiten der europäischen Länder widerspiegeln.
Autorenporträt
Johannes Willms, geboren 1948, war von 1988 bis 1992 Leiter der Redaktion "aspekte" beim ZDF und ist jetzt Kulturkorrespondent der "Süddeutschen Zeitung" in Paris. Er hat vielbeachtete Werke zur deutschen und französischen Geschichte vorgelegt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.04.2009

Die Bürde der Größe
Von SZ-Autoren: Johannes Willms über den Nachbarn Frankreich
„Grandeur de la nation” – in keinem anderen Land Europas gehört der Begriff der Größe so sehr zur nationalen Identität wie in Frankreich. Johannes Willms erläutert den historischen Prozesses dieser Identitätsfindung und die damit verbundenen politischen und kulturellen Ansprüche, aber auch die daraus erwachsenden Konflikte. Sein knappes, kompakt kritisches Frankreich-Porträt ist in der auf zwölf Bände konzipierten, von Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker herausgegebenen Reihe „Die Deutschen und ihre Nachbarn” erschienen.
In acht Kapiteln führt Willms vor, wie sich von 1789 bis zur Gründung der V. Republik Frankreich an den erbittert ausgetragenen Gegensätzen der Nationalismen der Rechten und der Linken abgearbeitet hat. Dazu gehören die „afrikanischen Spiele” der „kolonialen Großmacht” ebenso wie der Erste Weltkrieg und seine Folgen. Die Fatalität des „Vichy”-Regimes wird beleuchtet und die Resistance gegen die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg, schließlich der Umgang mit Resistance und Kollaboration nach dem Krieg. De Gaulle, seine „Diadochen” und die nicht aufgegebene Bedeutung der „Grandeur” für das heutige Frankreich runden die Darstellung ab. SZ
JOHANNES WILLMS: Frankreich. C.H. Beck Verlag, München 2009. 192 Seiten, 18 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.04.2009

NEUE REISEBÜCHER

Für die Tasche Und wer mehr über Frankreich wissen möchte als die Adressen schöner Geschäfte, dem sei zu einem Buch aus einer neuen Reihe des Verlages C. H. Beck geraten. "Die Deutschen und ihre Nachbarn" heißt das Projekt, das sich in rund zehn Bänden den EU-Mitgliedsstaaten rund um Deutschland widmet. Den Band über Frankreich hat der renommierte Historiker und derzeitige "SZ"-Korrespondent in Paris, Johannes Willms, verfasst. Auf 180 Seiten zeichnet er den Weg der Franzosen von der III. Republik bis heute nach: Er erklärt, was den Franzosen die berühmte grandeur bedeutet; welche Versäumnisse die politische und militärische Führung vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges schwächten; woher die heutigen Probleme des Landes mit den Nachfahren der aus den ehemaligen Kolonien eingereisten Arbeiter rühren. Zuweilen lesen sich seine Analysen wie scharfe Leitartikel, Willms lässt keine Milde walten, und doch entsteht nie der Eindruck, er erhebe mahnend den Zeigefinger. Sein Buch liest sich vielmehr wie ein Spaziergang durch die französische Historie, es ist lehrreich und spannend - und gerade für Letzteres ist der Leser einer landeskundlichen Einführung überaus dankbar.

lbo

Johannes Willms: "Frankreich". C. H. Beck 2009, 18 Euro

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