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Einer der besten Kenner schildert hier Geschichte, Grundlagen und Angebotsformen des Vegetarismus. Er gibt einen Überblick über die Energie- und Nährstoffversorgung mittels vegetarischer Ernährung und erläutert ihre Chancen und Risiken. Prof. Dr. Claus Leitzmann ist Ernährungswissenschaftler und leitete zuletzt das Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Gießen. Für seine Arbeiten erhielt Leitzmann den Zabelpreis für Krebsprävention und den Preis der Broermann Stiftung für präventive Ernährung.

Produktbeschreibung
Einer der besten Kenner schildert hier Geschichte, Grundlagen und Angebotsformen des Vegetarismus. Er gibt einen Überblick über die Energie- und Nährstoffversorgung mittels vegetarischer Ernährung und erläutert ihre Chancen und Risiken. Prof. Dr. Claus Leitzmann ist Ernährungswissenschaftler und leitete zuletzt das Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Gießen. Für seine Arbeiten erhielt Leitzmann den Zabelpreis für Krebsprävention und den Preis der Broermann Stiftung für präventive Ernährung.
Autorenporträt
Prof. Dr. Claus Leitzmann ist Ern¿ungswissenschaftler und leitete zuletzt das Institut f¿r Ern¿ungswissenschaften der Universit¿Gie¿n. F¿r seine Arbeiten erhielt Leitzmann den Zabelpreis f¿r Krebspr¿ntion und den Preis der Broermann Stiftung f¿r pr¿ntive Ern¿ung.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.01.2002

Ethik des Verzichts
Vegetarier leben auch nicht länger,
findet Claus Leitzmann
Vielleicht liegt manchem die Foie Gras im Magen, vielleicht aber auch nur der letzte Bericht zum Rinderwahn: Drei Millionen Menschen, so berichtet Claus Leitzmann in seinem gemüsegrün gebundenen Bändchen, essen kein Fleisch, einige von ihnen, „Veganer” genannt, nicht einmal Eier, Milch oder Honig. Gesundheitlich bringt das zwar nicht viel, wie Leitzmann zugibt: Vegetarier leben zwar in der Regel ein Jahr länger, und sie leiden seltener an Bluthochdruck oder Diabetes. Doch dies vor allem, weil sie mehr auf ihre Gesundheit achten, Sport treiben, weniger Fett essen. Für Karies sind sie ebenso anfällig wie Fleischesser. Und den radikalen Veganern drohen Protein- und Eisenmangel. Die Evolution ist keine Argumentationshilfe. Seiner Natur nach ist der Mensch – Zähne, Magen und Darm beweisen es – ein Allesfresser.
So bleibt Vegetarismus vor allem eine Frage der Moral. Achtzig Prozent der Vegetarier führen ethisch-philosophische Gründe an. Dass die US-Amerikaner pro Jahr und Bürger 750 Kilo Getreide verbrauchen, von denen aber 90 Prozent verfüttert werden, während der überwiegende Teil der Weltbevölkerung mit einem Viertel auskommt – das sind Zahlen, die zum Nachdenken anregen. So trägt das informative Bändchen durchaus auch Appell-Charakter und stellt die „grundsätzliche Frage”, „ob denn überhaupt eine Notwendigkeit dafür besteht, Fleisch zu essen.” An historischen Vorbildern von Pythagoras bis Reinhard May mangelt es nicht: Das erste deutsche vegetarische Restaurant in Bayreuth soll Richard Wagner eröffnet haben.
zri
CLAUS LEITZMANN: Vegetarismus. Grundlagen, Vorteile, Risiken. Beck, München 2001. 125 Seiten, 7,50 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

"Ein informatives Bändchen" sei dieses Werk im "gemüsegrünen" Einband, findet der mit "zri" unterzeichende Rezensent in seiner kurzen Kritik, dabei appeliere es durchaus an die Leser, aus moralischen Gründen auf das Fleischessen zu verzichten. Gesünder sei das schließlich nicht, aber es rege durchaus zum Nachdenken an, dass ein Mensch in den USA im Jahr durchschnittlich "750 Kilo Getreide verbrauche, von denen aber 90 Prozent verfüttert werden, während der überwiegende Teil der Weltbevölkerung mit einem Viertel" auskommen müsse.

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