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Von Auguste Comte, dem "Gründervater" der Soziologie, bis zu Frankreichs Soziologiestar Pierre Bourdieu stellen diese beiden Bände Leben, Werk und Wirkung der großen Soziologen dar. Ausgewiesene Sachkenner eröffnen mit diesen Portraits einen vorzüglichen Einblick in die Geschichte und die wichtigsten theoretischen Konzepte der Soziologie.

Produktbeschreibung
Von Auguste Comte, dem "Gründervater" der Soziologie, bis zu Frankreichs Soziologiestar Pierre Bourdieu stellen diese beiden Bände Leben, Werk und Wirkung der großen Soziologen dar. Ausgewiesene Sachkenner eröffnen mit diesen Portraits einen vorzüglichen Einblick in die Geschichte und die wichtigsten theoretischen Konzepte der Soziologie.
Autorenporträt
Dirk Kaesler lehrte bis 2009 als Professor für Allgemeine Soziologie in Marburg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.04.1999

Hinweis

Wenn eine Übersicht zu den "Klassikern der Soziologie" nach mehr als zwanzig Jahren eine vollständig neuerarbeitete Ausgabe erfährt, ist man gespannt auf die veränderten Gewichtungen, zumal wenn die Sammlung von einem so streitbaren Herausgeber wie dem Marburger Soziologen Dirk Kaesler verantwortet wird. Aus einstmals vierzehn Klassikern (seinerzeit bereits alle verstorben: "Tote Soziologen sind sowieso die allerbesten", hat Kaesler einmal geschrieben) sind heute 31 geworden (darunter immerhin drei, die schon zu Lebzeiten Klassikerstatus erreicht haben: Merton, Habermas und Bourdieu). Als einziger Vertreter der Erstausgabe seines Klassikerstatus verlustig gegangen ist Max Scheler, den der weiterhin enthaltene Kollege Karl Mannheim noch auf eine Wirkungsstufe mit Max Weber und Ernst Troeltsch gestellt hatte. Ersterer wird jetzt von Kaesler selbst, gleichsam als Fingerübung zum in Arbeit befindlichen biographischen Werk, gewürdigt; letzterer teilt das Schicksal Schelers. Das beschränkt den unmittelbaren Beitrag der Theologie weiterhin auf Null.

Wenn Kaesler sich seine Ahnenreihe selber basteln kann, die dann im "Schulhaus für soziologische Intellektuelle" den Lehrbetrieb übernehmen soll, darf man sich vom Curriculum auch ein paar unorthodoxe Ansätze versprechen. Dafür stehen Richard Münchs Analyse des Werks von Talcott Parsons oder Karl-Siegfried Rehbergs heikle Aufgabe einer knappen Zusammenfassung der von Hans Freyer begründeten Leipziger Schule. Freyer und seine Schüler Arnold Gehlen und Helmut Schelsky machten im "Dritten Reich" Karriere und bestimmten noch den soziologischen Diskurs der frühen Bundesrepublik. Schon für diese Beiträge hat sich die Klassikerinflation der Neuausgabe gelohnt. (Dirk Kaesler : "Klassiker der Soziologie". 2 Bände. Verlag C. H. Beck, München 1999. 360 und 277 S., br., jeweils 28,- DM)

apl

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