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Im Jahre 1902 habilitierte sich Albert Schweitzer an der Universität Straßburg für das Fach Neues Testament. Danach hat er 10 Jahre lang, bis kurz vor seiner Abreise nach Lambarene, Semester für Semester neutestamentliche Vorlesungen gehalten. Sie galten erst als verschollen und wurden erst 1989 wiederentdeckt. Der Fund kann getrost als eine Sensation bezeichnet werden. Er enthält die Antrittsvorlesung und einen großen Teil der Manuskripte der Vorlesungen, die Schweitzer bis 1912 gehalten hat. Es ist erstaunlich, daß so viele Vorlesungstexte des Fundes praktisch druckfertig sind. Sie werden…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahre 1902 habilitierte sich Albert Schweitzer an der Universität Straßburg für das Fach Neues Testament. Danach hat er 10 Jahre lang, bis kurz vor seiner Abreise nach Lambarene, Semester für Semester neutestamentliche Vorlesungen gehalten. Sie galten erst als verschollen und wurden erst 1989 wiederentdeckt. Der Fund kann getrost als eine Sensation bezeichnet werden. Er enthält die Antrittsvorlesung und einen großen Teil der Manuskripte der Vorlesungen, die Schweitzer bis 1912 gehalten hat. Es ist erstaunlich, daß so viele Vorlesungstexte des Fundes praktisch druckfertig sind. Sie werden hier veröffentlicht und zeigen, mit welcher Gewissenhaftigkeit und wissenschaftlichen Akribie Albert Schweitzer seine Lehrverpflichtungen neben allen anderen Tätigkeiten - Vikariat, Medizinstudium, Organistentätigkeit usf. - wahrgenommen hat. Die Vorlesungen lassen nun erstmals erkennen, wie Schweitzer seinen Studenten Themen, Probleme und Ergebnisse der neutestamentlichen Wissenschaft vorgetragen hat: allgemeinverständlich, unprätentiös und zumeist mit einem ausgeprägten eigenen Standpunkt. In der Sache geht es ihm vor allem um Taufe und Abendmahl, die er als eschatologische Sakramente deutet, was sie aber in der Entwicklung nicht geblieben sind (Enteschatologisierung).
Autorenporträt
Albert Schweitzer, 1875 - 1965, studierte zuerst Theologie und Philosophie in Straßburg und belegte Vorlesungen in Musiktheorie. 1905 begann er sein Medizinstudium, um seinen Entschluss, als Arzt nach Afrika zu gehen, verwirklichen zu können. 1913 ginger erstmals nach Lambarene, wo er 1965 im Alter von 90 Jahren starb. 1951 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.