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Emma ist brav und klug - ein echtes Goldkind! Ihre Eltern haben genug Geld, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Aber glücklich ist Emma trotzdem nicht. Als sich Mutter und Vater wieder einmal streiten, haut Emma ab und trifft nachts im Wald auf die "Struppigen" - eine Gruppe Obdachloser, die sich liebevoll um die Ausreißerin kümmert. Wäre es nicht schöner, nie wieder nach Hause zu gehen?

Produktbeschreibung
Emma ist brav und klug - ein echtes Goldkind! Ihre Eltern haben genug Geld, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Aber glücklich ist Emma trotzdem nicht. Als sich Mutter und Vater wieder einmal streiten, haut Emma ab und trifft nachts im Wald auf die "Struppigen" - eine Gruppe Obdachloser, die sich liebevoll um die Ausreißerin kümmert. Wäre es nicht schöner, nie wieder nach Hause zu gehen?
Autorenporträt
Eleanor Sommer (bis 2014 Eleanor Marston), geboren im Juli 1974 in Hamburg, studierte Illustration an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg. Sie ist Mitglied der Illustratorengruppe "Die Krickelkrakels" und arbeitet als freie Illustratorin für Verlage und Zeitschriften in Sichtweite des Hamburger Hafens, wo sie auch mit Herrn Sommer und dem gemeinsamen Sohn lebt.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Für ihre Eltern ist Emma ein Goldkind, immer artig, immer freundlich. Die Familie lebt in einem schönen Haus in der Honigstraße. Alles zuckersüß hier? Ganz im Gegenteil: Emmas Eltern glänzen vor allem durch berufliche Abwesenheiten, und falls sie doch einmal zusammen zu Hause sind, streiten sie lauthals. Kein Vergnügen für das Kind, das sich nicht nur langweilt, sondern auch zunehmend vereinsamt in einer Welt, in der sie doch scheinbar alles hat - nur eben keine Aufmerksamkeit und Zuwendung. Als ihre Eltern einmal besonders schlimm streiten, haut Emma ab und läuft in den nächtlichen Wald. Dort trifft sie die Struppigen, eine Gruppe Obdachloser, die sich in liebevoller Ruppigkeit um das Kind kümmern. Vor kindlich unvoreingenommenen Augen sieht man hier zwei Welten aufeinanderprallen. Mit der Grünen Jenny geht Emma containern und mit Schnurrowski singt sie in der Fußgängerzone. Trotzdem: Hier mag Emma bleiben, zu Hause vermisst sie doch ohnehin keiner? Wirklich nicht? Ja, es gibt ein Happy End, aber bis dahin geht in der Honigstraße noch so manches Designerstück zu Bruch, und Emma muss lernen, was es heißt, Hunger zu haben. Die schnodderige Geschichte steht in eigenwilligem Kontrast zur aufwendig schönen Buchgestaltung von Eleanor Sommer. Sehr gelungen!

© BÜCHERmagazin, Jana Kühn (jk)

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein modernes Märchen erzählt Eva Rottmann hier, erklärt die Rezensentin Marion Klötzer, mit einem wohlerzogenen kleinen Mädchen als Hauptperson, das zwar viele Spielsachen hat, aber sich kaum kümmernde, ewig streitende Eltern. Eines Tages hat Emma die Nase voll, haut ab und findet unter Obdachlosen neue Freunde, die sie zu sich nach Hause einlädt. Das ist alles schlicht und erwartbar erzählt, meint Klötzer, aber auch lebendig und mit Auslassungen, die zum Nachdenken anregen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Rottmann und ihrer lllustratorin Eleanor Sommer gelingt ein plakatives und dabei tiefgründiges kleines Buch über den Blödsinn von Vorurteilen und über langsam wachsende Toleranz. Kölner Stadt-Anzeiger Ein Plädoyer für Toleranz und dafür, hinter die Fassade zu schauen ... Preisgekröntes Buch um Freundschaft und Mut. westfälische Nachrichten Die schnodderige Geschichte steht in eigenwilligem Kontrast zur aufwendig schönen Buchgestaltung ... Sehr gelungen! BÜCHER Eine witzige, märchenhafte Geschichte ... Die sorgfältige graphische Ausstattung des Bandes ist besonders hervorzuheben. Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur