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Deutschland und Italien sind in ihrer Geschichte eng miteinander verbunden, verweisen aufeinander auch durch ihre faschistische und nationalsozialistische Vergangenheit. Das Buch berichtet von der deutschen Okkupation Italiens und verfolgt in beiden Ländern den Aufbruch aus Diktatur und Krieg. Es zeigt die Wege der Bewältigung der Katastrophe, die der Selbstversicherung in einer demokratischen Gesellschaft den Boden bereiteten. Der Aufbruch in Italien und die allmähliche Sprachfindung in Deutschland werden für jedes Land separat sowie in einer Gegenüberstellung beschrieben, in der…mehr

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Produktbeschreibung
Deutschland und Italien sind in ihrer Geschichte eng miteinander verbunden, verweisen aufeinander auch durch ihre faschistische und nationalsozialistische Vergangenheit. Das Buch berichtet von der deutschen Okkupation Italiens und verfolgt in beiden Ländern den Aufbruch aus Diktatur und Krieg. Es zeigt die Wege der Bewältigung der Katastrophe, die der Selbstversicherung in einer demokratischen Gesellschaft den Boden bereiteten. Der Aufbruch in Italien und die allmähliche Sprachfindung in Deutschland werden für jedes Land separat sowie in einer Gegenüberstellung beschrieben, in der gegenseitigen Wahrnehmung und den jeweiligen konkreten Erfahrungen. Dieser Weg anhand von Beispielen bis zum Fall der Berliner Mauer verfolgt spannt einen bis zur Gegenwart reichenden Bogen: Der Eindruck, dass wir in einem entscheidenden Umbruch leben, dass eine Epoche zu Ende geht, fordert dazu heraus, in einem Überblick zu erinnern, was in den vergangenen Jahrzehnten auf dem Spiel stand, was gewonnen,was verloren wurde.
Autorenporträt
Wolfgang Storch, Dramaturg, Autor, Kurator. Konzipiert und organisiert internationale Werkstätten, Symposien, Konferenzen und Ausstellungen.

Klaudia Ruschkowski, Dramaturgin, Übersetzerin, Kuratorin. Konzipiert und organisiert internationale Werkstätten, Symposien, Konferenzen und Ausstellungen.

Klaudia Ruschkowski, Dramaturgin, Übersetzerin, Kuratorin. Konzipiert und organisiert internationale Werkstätten, Symposien, Konferenzen und Ausstellungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Henning Klüver hat diesen Band mit großem Interesse gelesen, der ihm wie in einem bunten Kaleidoskop die deutsch-italienischen Verbindungen von 1936 bis 1989 darstellte. Dabei fand er gar nicht die gewichtigen Texte der Historiker zur deutschen Besatzung, zu Adenauer und de Gaspari oder der Arbeitsmigration, sondern die Beiträge von Erzählern, Malern und Regisseuren. Auch auf sehr interessante Paarungen ist er dabei gestoßen, etwa Emilio Vedova und Georg Baselitz, Pina Bausch und Maria Callas, Bertolt Brecht und Giorgio Strehler, Luigi Nono und Paul Dessau. Manchmal hätte sich der Rezensenten mehr Konzentration auf gewünscht, denn nicht alle Beiträge haben ihn gleichermaßen überzeugt. Und auch dass der Verleger Klaus Wagenbach nur irrtümlich auftaucht, findet er nahezu schimpflich. Aber ansonsten haben ihn Reichtum und Vielfalt dieses Bandes sehr viel Freude bereitet.

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