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Eins steht für Hamdi fest: Später will er Torwart sein. Seine große Schwester Zeina übt gerne mit ihm Torschüsse. Doch damit ist es vorbei, als sie Ali heiratet. Der wünscht als strenggläubiger Muslim keine Ehefrau, die Fußball spielt. Ab sofort muss Zeina sich sogar verschleiern. In Hamdis Familie wird jetzt häufig gestritten - bis eines Tages israelische Bomben über Beirut fallen ... Katrien Hoekstra lebte einige Zeit in Beirut. Dort begegnete sie Hamdi und seiner Familie. Ausgehend von dieser Bekanntschaft erzählt sie, wie ein Junge den Konflikt zwischen gemäßigten Moslems und fanatischen Fundamentalisten in dereigenen Familie erlebt.…mehr

Produktbeschreibung
Eins steht für Hamdi fest: Später will er Torwart sein. Seine große Schwester Zeina übt gerne mit ihm Torschüsse. Doch damit ist es vorbei, als sie Ali heiratet. Der wünscht als strenggläubiger Muslim keine Ehefrau, die Fußball spielt. Ab sofort muss Zeina sich sogar verschleiern. In Hamdis Familie wird jetzt häufig gestritten - bis eines Tages israelische Bomben über Beirut fallen ... Katrien Hoekstra lebte einige Zeit in Beirut. Dort begegnete sie Hamdi und seiner Familie. Ausgehend von dieser Bekanntschaft erzählt sie, wie ein Junge den Konflikt zwischen gemäßigten Moslems und fanatischen Fundamentalisten in dereigenen Familie erlebt.
Autorenporträt
Rolf Erdorf, geb. 1956, studierte Germanistik und Niederländische Philologie. Heute arbeitet er hauptberuflich als Übersetzer aus dem Niederländischen. 2005 wurde er mitdem Martinus Nijhoff Prijs, 2006 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Sehr beeindruckt ist Jeanne Rubner vom Kinderbuch der Niederländerin Katrien Hoekstra, die darin vom Beiruter Jungen Hamdi erzählt, der leidenschaftlich gern Fußball spielt und dessen Familie durch den Konflikt zwischen dem gemäßigten Leben seiner Eltern und dem der Hisbollah-Miliz angehörenden Schwager Ali zerrissen wird. Die Geschichte wird nicht nur ausgesprochen plastisch und lebendig geschildert - wozu die Illustrationen Andre Marinis ihr Übriges tun, wie Rubner lobt, sondern auch "wohltuend unparteiisch", wie die Rezensentin meint. Die Autorin hat selbst einige Zeit im Libanon gelebt, und es gelingt ihr, den Konflikt, der im Libanon tobt, verständlich zu machen, so die Rezensentin eingenommen. Allerdings ist sie mit der Altersempfehlung des Verlags überhaupt nicht einverstanden und plädiert selbst für neun oder zehn Jahre als angemessenes Leseralter.

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