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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Wie heikel poetische Überhöhung im Zusammenhang mit einem Text über den Genozid in Ruanda ist, kann Angela Schader an diesem Buch studieren. Verfehlt erscheinen ihr die von Abdourahman A. Waberi verwendeten Metaphern. Überzeugender wirken auf die Rezensentin die in Rollenprosa gefassten Teile des Buches. Wirklich berührt zeigt sich Schader allerdings nur durch den in den fiktiven Teil eingeschlossenen Bericht einer dem Morden entkommenden Greisin. Hier werden laut Schader Verdrängungsmechanismen sichtbar und die stete Gefahr eines neues Gewaltausbruches.

© Perlentaucher Medien GmbH