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Wer einmal dem Bann Afrikas verfällt, wird sich nie wieder von seinem Zauber lösen können. Der Fotograf Robert B. Haas hat der Wiege der Menschheit mit seinem Bildband ein Denkmal gesetzt. Drei Jahre flog er über Afrika und fotografierte einige der beeindruckendsten Gebiete unserer Erde. Aus einer wunderbaren Distanz, in der nur noch das Schöne und die Stille zählen, lichtete er unendliche Weiten, majestätische Tierherden, gewaltige Ströme ab, die seit Urzeiten die Lebensadern des Schwarzen Kontinents sind. Von Marokko bis Südafrika zeigt er eine Welt voller Wunder, die so bisher noch nicht zu sehen war. Danach möchte man sofort nach Afrika.…mehr

Produktbeschreibung
Wer einmal dem Bann Afrikas verfällt, wird sich nie wieder von seinem Zauber lösen können. Der Fotograf Robert B. Haas hat der Wiege der Menschheit mit seinem Bildband ein Denkmal gesetzt. Drei Jahre flog er über Afrika und fotografierte einige der beeindruckendsten Gebiete unserer Erde. Aus einer wunderbaren Distanz, in der nur noch das Schöne und die Stille zählen, lichtete er unendliche Weiten, majestätische Tierherden, gewaltige Ströme ab, die seit Urzeiten die Lebensadern des Schwarzen Kontinents sind. Von Marokko bis Südafrika zeigt er eine Welt voller Wunder, die so bisher noch nicht zu sehen war. Danach möchte man sofort nach Afrika.

Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.07.2006

NEUE REISEBÜCHER

Für den Tisch Fliegen ist in Afrika oft der einzige Weg, sich fortzubewegen. Auch Fotografen erschließt sich der Kontinent am besten aus der Luft: Dort, wo jeder Jeep vor dem Morast der Mangrovensümpfe im Senegal oder in der unwegsamen Wüste von Sossusvlei in Namibia kapitulieren müßte, sind dem Amerikaner Robert B. Haas einige seiner schönsten Luftaufnahmen gelungen.

Wie einst Dennis Finch Hatton mit Karen Blixen, so hat sich auch Haas in den Himmel über Afrika erhoben. Mit Flamingos und Marabus teilt er seinen exklusiven Blick: Im Flug fotografiert er die Trampelpfade der Büffel, die sich durchs aufgeschossene Savannengras schlängeln. Vom Boden aus wären diese versteckten Wege nicht zu sehen. Genausowenig wie der "Wald aus Beinen und leicht erregbarem Zorn" einer Elefantenherde, der sich schützend um die Jungtiere schließt.

Drei Jahre hat Haas für diesen Bildband fotografiert. Der Fotograf, der im Brotberuf Vorstandsvorsitzender einer Investmentfirma ist, hat für seine Mission nicht zufällig die Vogelperspektive gewählt. Er vermittelt die Magie seines Afrikas "mit den Augen der Götter", wie es im Untertitel unbescheiden heißt. Nur den Herren der Lüfte ist es vorbehalten, die Schatten zu bestaunen, die die mächtigen Hörner der Oryx-Antilopen spätnachmittags in den Sand der Namib-Wüste malen, und die beeindruckende Weite der Landschaft zu erkennen: die Anmut majestätischer Büffel- und Antilopenherden, scharfkantiger Sanddünen oder mäandernder Flußschleifen. Und obwohl Haas fast ausschließlich in der Totale fotografiert, ist er ein Meister des Details. Wären die lakonischen Bildtexte nicht, der Betrachter würde so manches Ereignis übersehen. Zu schön ist die Zebraherde im gleißenden Licht der Makgadikgadi-Salzpfanne in der Kalahari, um darin das einzelne Gnu inmitten der Zebras auf den ersten oder zweiten Blick zu sehen.

melo.

"Magisches Afrika. Durch die Augen der Götter. Phantastische Luftaufnahmen von Robert B. Haas", National Geographic, 29,95 Euro, 207 Seiten.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Andreas Obst ist mit schwelgerischem Genuss in die Fotografien dieses Bandes eingetaucht, die seinen Informationen zum Teil aus großer Distanz aufgenommen sind. Deshalb legt er nahe, keine sozialkritischen Ansprüche an das Buch zu stellen. Aus so großer Höhe sei sämtliches Elend, alles Leid und jeglicher Gestank dieses Kontinents verschwunden. Selbst Slumsiedlungen wirkten "unter der reinen Ordnungskraft des Blickes" ästhetisch. Die stärksten Eindrücke habe bei ihm jene Fotos hinterlassen, die ihm "von den Landschaftsschöpfungen der Natur" erzählten. Bei aller Begeisterung für die ästhetische Kraft der Bilder äußert Obst jedoch auch Skepsis über das Afrika-Pathos des Buches, welches den Blick vor der Realität verschließt und das er auch an den "wie trunken" afrikanische Leidenschaft über den schwarzen Kontinent ausgießenden Texten von Kuki Gallmann zu bemängeln hat.

© Perlentaucher Medien GmbH