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Die aktuelle Debatte über die Ethik der angewandten Biowissenschaften hat eine neue Qualität angenommen. Es kann heute nicht mehr allein darum gehen, Grundsatzdiskussionen über Sinn oder Unsinn von Bio- und Gentechnologie im Allgemeinen zu führen - solche Überlegungen sind längst von der Realität überholt worden. Gefragt ist stattdessen eine differenzierte, inhaltliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen technisch bereits möglichen Verfahren und Anwendungen unter Berücksichtigung ihres Nutzens, ihrer Risiken sowie anderer ethisch relevanter Aspekte. Im vorliegenden interdisziplinär…mehr

Produktbeschreibung
Die aktuelle Debatte über die Ethik der angewandten Biowissenschaften hat eine neue Qualität angenommen. Es kann heute nicht mehr allein darum gehen, Grundsatzdiskussionen über Sinn oder Unsinn von Bio- und Gentechnologie im Allgemeinen zu führen - solche Überlegungen sind längst von der Realität überholt worden. Gefragt ist stattdessen eine differenzierte, inhaltliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen technisch bereits möglichen Verfahren und Anwendungen unter Berücksichtigung ihres Nutzens, ihrer Risiken sowie anderer ethisch relevanter Aspekte. Im vorliegenden interdisziplinär ausgerichteten Band befassen sich Philosophen, Soziologen, Biologen, Mediziner und ein Politiker mit ausgewählten ethischen Problemen der aktuellen Forschung, z.B. der Gentherapie und Gendiagnostik, der Xenotransplantation und der Produktion transgener Tiere. Darüber hinaus werden auch weiterführende Fragen zu den sozialen, historischen und systematischen Grundlagen der biowissenschaftlichen Forschung sowie deren Stellung in der modernen Gesellschaft behandelt.

Reihe: Philosophische Impulse
In dieser Reihe erscheinen Schriften aus allen Bereichen der Philosophie, von der philosophisch motivierten Logik bis zur angewandten Ethik. Die Reihe umfasst unterschiedliche Textsorten, von einführenden Büchern über thematisch ausgerichtete Sammlungen bis zu Forschungsmonographien. Die Schriften sind den Idealen der Klarheit, der Originalität und der Relevanz für die gegenwärtige Philosophie und ihre Fortentwicklung verpflichtet. Die Reihe trägt auch der transdisziplinären und vermittelnden Rolle Rechnung, die der Philosophie heute zukommt, und soll daher möglichst auch einer breiteren wissenschaftlichen Leserschaft zugänglich sein.

Mit Beiträgen von:
Martin W. Bauer, Eve-Marie Engels, Jürgen Hampel, Axel Haverich, Helmut Heit, Alan Holland, Nils Holtug, Paul Hoyningen-Huene, Wolfgang Jüttner, Sabine Kafert, Brigitte Lohff, Benno Müller-Hill, Eric Overheim, Michael Reiss, Ortwin Renn, Peter Sandøe, Jörg Schmidtke, Marcel Weber, Peter Weingart
Autorenporträt
Marcel Weber ist Inhaber einer SNF-Förderprofessur für Wissenschaftsphilosophie an der Universität Basel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der mit "mim" zeichnende Rezensent lobt diesen Band zur Bioethikdebatte, dessen Probleme eher in der Unerschöpflichkeit des Themas lägen, nicht aber in der Auswahl der Beiträge des Sammelbandes oder in deren Inhalt. Man widme sich zum einen bestimmten wissenschaftlichen Fragestellungen, zum anderen den gesellschaftlichen und historischen Aspekten der Problematik. Zudem seien viele Beiträge extra kommentiert, wobei diese Kommentare häufig nicht den Ansichten des Autors des eigentlichen Beitrages entsprächen.

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