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Das vom Lauf der Welt bisher unberührte Dorf Kumsan wird von den Schrecken des Koreakrieges heimgesucht. Einheiten der nordkoreanischen Volksarmee und Truppenkontingente der Vereinten Nationen liefern sich in der Nähe der Siedlung erbitterte Kämpfe. Die Bewohner des Dorfes werden harten Prüfungen ausgesetzt, allen voran die Familie des jungen Mansik: Das Kind muß den Abstieg seiner Mutter mitansehen und wird bald schon von seinen Freunden ausgestoßen. Mansik bleibt in seiner verzweifelten Lage nur eine Hoffnung: Daß der sagenumwobene General, der vor Hunderten von Jahren auf einem silbernen…mehr

Produktbeschreibung
Das vom Lauf der Welt bisher unberührte Dorf Kumsan wird von den Schrecken des Koreakrieges heimgesucht. Einheiten der nordkoreanischen Volksarmee und Truppenkontingente der Vereinten Nationen liefern sich in der Nähe der Siedlung erbitterte Kämpfe. Die Bewohner des Dorfes werden harten Prüfungen ausgesetzt, allen voran die Familie des jungen Mansik: Das Kind muß den Abstieg seiner Mutter mitansehen und wird bald schon von seinen Freunden ausgestoßen. Mansik bleibt in seiner verzweifelten Lage nur eine Hoffnung: Daß der sagenumwobene General, der vor Hunderten von Jahren auf einem silbernen Hengst reitend dem Berg entsprungen sein soll, erneut das Land retten wird...
Autorenporträt
Ahn Jung-Kyo, geboren 1941 in Seoul, erlebte als Kind den Koreakrieg und arbeitete nach seinem Studium als Kriegsberichterstatter in Vietnam. Zurückgekehrt nach Korea, war er unter anderem als Übersetzer, Journalist und Herausgeber tätig. Seine Romane "Der weiße Kampf" und "Der silberne Hengst" waren große Erfolge und wurden verfilmt; beide verarbeiten die Kriegserfahrungen des Autors realitätsnah und literarisch eindrucksvoll.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Kurz und knapp geht der Rezensent mit dem Kürzel "S. Sch." auf den Bericht des koreanischen Journalisten und Schriftstellers Ahn Jung-Kyo ein. Dieser hat, so der Rezensent, in seiner einfachen und bewegenden Geschichte über den Koreakrieg die Perspektive der Schwachen gewählt und berichtet von der Vernichtung einer Dorfgemeinschaft. Es geht, so "S. Sch.", um das Böse, das von außen in die heile Innenwelt hineinbricht und die Moderne, die ein einfaches Bauernvolk überrennt. Und um die Kinder dieses Krieges, die "schuldlos-schuldigen" Opfer, die noch heute ratlos vor ihrer Geschichte stehen und nach ihrer Würde suchen.

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