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Es geht nichts über gepflegte Vorurteile, besonders im Urlaub, erleichtern sie das Leben doch ungemein. Also, schämen Sie sich nicht Ihrer gesunden Voreingenommenheit - Helge Sobik tut es auch nicht -, sondern erfreuen Sie sich an seinen gnadenlos treffenden Satiren über Ihre "Urlaubslandsleute" in aller Welt. Der weitgereiste Journalist und Reiseschriftsteller Helge Sobik zeichnet mit prägnantem "Strich" die nationalen Eigenheiten der bekanntesten "Urlaubslandsleute". Sei es des knoblauchumwehten Griechen, des Blechkugeln schleudernden Franzosen oder des nomadisierenden Holländers. Alle…mehr

Produktbeschreibung
Es geht nichts über gepflegte Vorurteile, besonders im Urlaub, erleichtern sie das Leben doch ungemein. Also, schämen Sie sich nicht Ihrer gesunden Voreingenommenheit - Helge Sobik tut es auch nicht -, sondern erfreuen Sie sich an seinen gnadenlos treffenden Satiren über Ihre "Urlaubslandsleute" in aller Welt. Der weitgereiste Journalist und Reiseschriftsteller Helge Sobik zeichnet mit prägnantem "Strich" die nationalen Eigenheiten der bekanntesten "Urlaubslandsleute". Sei es des knoblauchumwehten Griechen, des Blechkugeln schleudernden Franzosen oder des nomadisierenden Holländers. Alle bekommen Ihr Fett weg - frech, aber mit viel Augenzwinkern. "Zwei Dinge haben Helge Sobik schließlich vor Vergeltungsmaßnahmen aus dem Ausland bewahrt: Dass er zu guter Letzt auch den Deutschen durch den Wolf drehte und dass zwischen all den unfairen Unterstellungen stets ein liebevolles Lächeln und Augenzwinkern hervorblitzte. Das jetzt erschienene Buch (.) ist ein Lektüretipp für alle, die Sinn für schrägen Humor haben." (Sonntag aktuell) ". führt die gängigen Verallgemeinerungen ad absurdum. (.) Sobiks freche, kleine Impressionen aus aller Welt zeigen, daß viele Klischees zwar stimmen, aber man dennoch immer neugierig bleiben sollte um in jedem Land, und in jedem Volk das ganz Eigene und Originelle zu entdecken." (NDR 1, Bücherwelt)
Autorenporträt
Helge Sobik, geboren 1967 in Lübeck, ist heilfroh, dass er nicht Jurist geworden, sondern durch eine Reihe von Zufällen in den Journalismus geraten ist. Seit mehr als fünfzehn Jahren schreibt er Auslandsreportagen. Seine Beiträge erscheinen u.a. in der Süddeutschen Zeitung, der Financial Times Deutschland, im Standard in Wien, der SonntagsZeitung in Zürich und Magazinen wie z.B. ADAC Reisemagazin, ADAC Traveller, Vogue und Park Avenue. Sein Arbeitsschwerpunkt: Kanada. Sein Lieblingsaufenthaltsort: ein Moosteppich im Nirgendwo Labradors. Bisher hat er dreizehn Bücher veröffentlicht, von denen eines ins Englische, ein anderes ins Holländische und ins Tschechische übersetzt wurde. Er verfasste z. B. MERIANlive!-Finnland und mehrere Titel in der Reihe Picus-Lesereisen. Auszeichnung: Jasmin d¿Or du Tourisme Tunisien, Tunis, 1991 für die besten deutschsprachigen Reportagen über Tunesien
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.06.2006

Die beliebtesten Klischees über die Welt

Es ist eine verbreitete publizistische Praxis einiger Reisejournalisten, ihre disparaten Artikel und Glossen zu einem Buch zu bündeln, was wenig kompilatorischen Aufwand erfordert, aber wegen der Vielzahl der Schauplätze und Schreibansätze meist wenig Lesefluß und Schmökergenuß bietet. Helge Sobik versammelt nun diverse Folgen seiner "Urlaubslandsleute" aus der Zeitung "Sonntag aktuell". In drei- bis vierseitigen Geschichten präsentiert er ein buntes Sammelsurium an gutabgehangenen Vorurteilen gegenüber aller Herren Ländern. In immer neuen Variationen berichtet Sobik über holländische Autobahnnomaden, kiffende Jamaikaner, camcorderbewaffnete Japaner, den Alltag des Spaniers zwischen Siesta und Fiesta und dergleichen mehr. Leider sind aber, was ihrer Natur entspricht, nicht nur die Vorurteile vorhersehbar, sondern auch die Choreographie der sprachlichen Pirouetten und die Wirkungsweise der Witztechniken. So werden mit dem Blick des Ethnographen landestypische Verhaltensweisen und Kulturtechniken in Einzelbestandteile zerlegt, mit pseudonaiver Distanz des außerhalb des Kulturkreises Stehenden beschrieben und zu einem humoristisch wirken wollenden Gesamtbild verschmolzen. Zwar gelingt es Sobik in den verkehrten Welten seiner Glossen gelegentlich, den heimatzentrierten Standpunkt herauszuarbeiten, doch ist die Gratwanderung zwischen Ironie und Information nicht immer gelungen. Entstanden ist so ein anfangs erquickliches, bald aber etwas überdrehtes Klischeekonvolut.

sg

"Urlaubslandsleute - jede Menge Vorurteile für die Reise" von Helge Sobik. Humoris Causa Band 6, Solibro Verlag, Münster 2006. 128 Seiten. Gebunden, 7,90 Euro. ISBN 3-932927-30-3.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Klischees zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie jeder kennt. So besteht das Problem, das der Rezensent mit dem Kürzel "sg" mit diesem Buch hat, auch darin, dass der Neuigkeitswert sich in ziemlich engen Grenzen hält. Glossiert werden kiffende Jamaikaner, Holländer auf der Autobahn und kamerabewehrte Japaner. Leider wurden den Rezensenten bald auch die Pirouetten und Pointen so vorhersehbar wie die Vorurteile, so dass ihm das Buch, dem er anfänglich etwas "Erquickliches" abgewinnen konnte, bald nur noch als "überdrehtes Klischeekonvolut" erschien.

© Perlentaucher Medien GmbH