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Der Zusammenbruch des Ostblocks hat nicht nur die kubanische Wirtschaft, sondern auch die Alltagsverhältnisse auf der Insel in eine tiefe Krise gestürzt. Miriam Langs Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie die Beziehungen zwischen Frauen und Männern sich durch Dollarwirtschaft, Massentourismus und die daraus resultierende neue soziale Ungleichheit verändert haben.

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Produktbeschreibung
Der Zusammenbruch des Ostblocks hat nicht nur die kubanische Wirtschaft, sondern auch die Alltagsverhältnisse auf der Insel in eine tiefe Krise gestürzt. Miriam Langs Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie die Beziehungen zwischen Frauen und Männern sich durch Dollarwirtschaft, Massentourismus und die daraus resultierende neue soziale Ungleichheit verändert haben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Überzeugt zeigt sich Rezensentin Nino Ketschagmadse von diesem von Miriam Lang herausgegebenen Sammelband über Geschlechterbeziehungen auf Kuba, der sich mit Themen wie Gewalt gegen Frauen, schwarze Frauen und Rassismus, Prostitution als boomender Wirtschaftsbereich oder Männlichkeitsbilder auf der Insel befasst. "Höchst interessant" findet Ketschagmadse, wie die Autoren - einheimische Journalisten, Historiker oder Psychologen - anhand zahlreicher historischer und zeitgenössischer Beispiele die Entwicklung einer Gesellschaft nachzeichnen, nach Ursachen forschen, Widersprüche erklären sowie Strategien der Bevölkerung aufzeigen, die sie im Alltag mit Bestimmungen von Oben entwickelt hat. Neben Dalia Acosta Perez' Beitrag über Homosexualität und Homophobie auf der Insel hebt die Rezensentin ein Gespräch mit dem Historiker Julio Cesar Gonzalez Pages hervor, der von Miriam Lang zu Männlichkeiten befragt werde. Ferner erwähnt sie einen Beitrag der Journalistin Sara Mas Farias über Prostitution auf Kuba, die nicht nur als eine "wichtige Überlebensstrategie" gesehen werde, sondern auch als Möglichkeit, den Traum von einer Ehe mit einem/er Ausländer/in zu verwirklichen. Ketschagmadse kann den Band nicht nur dem Fachpublikum empfehlen, sondern auch allen anderen Lesern, die sich für das Leben auf der Insel interessieren.

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