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Lothar Fischer zählt aufgrund seiner unverwechselbaren künstlerischen Sprache und seines beachtenswerten Beitrags im Bereich der figurativen Plastik, auch nach internationalen Maßstäben, zu den wichtigsten deutschen Bildhauern der Nachkriegszeit. In diesem Buch erläutert und verteidigt Lothar Fischer sein künstlerisches Credo 'Kunst kommt von Kunst'. Er kritisiert Erscheinungen der zeitgenössischen Kunst, die das Bildnerische zugunsten von außerkünstlerischen Aussagen verlassen und mit ideologischen Bedeutungen aufladen. Letzteres führt vor allem in der Konzeptkunst zu Grenzüberschreitungen,…mehr

Produktbeschreibung
Lothar Fischer zählt aufgrund seiner unverwechselbaren künstlerischen Sprache und seines beachtenswerten Beitrags im Bereich der figurativen Plastik, auch nach internationalen Maßstäben, zu den wichtigsten deutschen Bildhauern der Nachkriegszeit. In diesem Buch erläutert und verteidigt Lothar Fischer sein künstlerisches Credo 'Kunst kommt von Kunst'. Er kritisiert Erscheinungen der zeitgenössischen Kunst, die das Bildnerische zugunsten von außerkünstlerischen Aussagen verlassen und mit ideologischen Bedeutungen aufladen. Letzteres führt vor allem in der Konzeptkunst zu Grenzüberschreitungen, die die bildende Kunst an den Rand drängen und den Anspruch an künstlerische Qualität und Substanz vernachlässigen. Wer bei heute meist vom Markt motivierten Kunstbetrieb oft den Wunsch nach künstlerischen Gehalt unerfüllt sieht, findet in diesem ästhetisch ausgestatteten Buch bestätigt, daß solche Skepsis berechtigt ist. Lothar Fischer erinnert überzeugend an die durch alle Zeiten gültigen Maßstäbe, die an ein Kunstwerk zu stellen sind.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Doris Schmidt beneidet die Studenten, die bei Lothar Fischer studieren konnten. Sie lobt die klare und einfache Sprache, mit der der Mitbegründer der Münchener Gruppe Spur "uns mit Erkenntnissen vertraut macht, die am Beispiel seines eigenen Werks zu Ursprüngen künstlerischer Gestaltung führen". Auch wenn die Rezensentin sich mit expliziten Äußerungen zur Beurteilung des Buchs sehr zurückhält und sich auf die Beschreibung von Aufbau und Inhalt beschränkt, ist ihr doch anzumerken, dass sie - vielleicht mehr noch von dem Künstler als von dem Autor Fischer angetan ist. "Die Vision einer Einheit der Künste schwebt also immer noch am Horizont".

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