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Arno Forchert stellt in seiner neuen Bach-Monographie die wechselseitigen Beziehungen zwischen Bachs Lebensweg und seinem künstlerischen Schaffen dar. Sein herausragendes Buch versteht Bach als zentralen Ort unseres Musikverstehens und Ausgangspunkt einer neuen Musik. Den verschiedenen Einzelaspekten, die insgesamt ein beeindruckendes Panorama des Phänomens Bach ergeben, ist eine ausführliche Chronik der Zeit vorangestellt; ein umfangreicher Bildteil, ein Werkverzeichnis sowie Register runden den Band ab.

Produktbeschreibung
Arno Forchert stellt in seiner neuen Bach-Monographie die wechselseitigen Beziehungen zwischen Bachs Lebensweg und seinem künstlerischen Schaffen dar. Sein herausragendes Buch versteht Bach als zentralen Ort unseres Musikverstehens und Ausgangspunkt einer neuen Musik. Den verschiedenen Einzelaspekten, die insgesamt ein beeindruckendes Panorama des Phänomens Bach ergeben, ist eine ausführliche Chronik der Zeit vorangestellt; ein umfangreicher Bildteil, ein Werkverzeichnis sowie Register runden den Band ab.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In einer Sammelrezension beschäftigt sich Hans-Joachim Kreutzer mit drei Neuerscheinungen zu Johann Sebastian Bach:
1) Martin Geck: "Bach. Leben und Werk"
Von einem "schriftstellerischen Kardinalproblem", der jede Musikerbiografie ausgesetzt ist, schreibt der Rezensent: wie sollen Leben und Werk zusammen erzählt bzw. beschrieben werden? Dieser Autor hat beides "je für sich" betrachtet. Mit "Frische und Unverstelltheit" zieht er den Leser die ersten dreihundert Seiten mit sich durch das Leben des Komponisten. Er wundert sich, und der Leser mit ihm, über den Lebensweg Bachs, die Verhandlungen, die er von Amt zu Amt führt, die Pläne "Richtung Berlin und Dresden". Aber dann setzt auf den nächsten vierhundert Seiten etwas anderes ein: dort wird nämlich ein "musikanalytischer Geschultheitsgrad" beim Leser vorausgesetzt, dem gewiss nur ein Fachpublikum gewachsen ist, meint der Rezensent.
2) Arno Forchert: "Johann Sebastian Bach und seine Zeit"
Als idealen Leser dieser Bach-Biografie sieht Kreutzer den Gebildeten, "für dessen geistigen Haushalt die Musik unentbehrlich ist". Forchert hat sich insbesondere um die erst relativ spät in der Bachforschung in den Blick geratenen "sozialen Institutionen" gekümmert, an denen Bachs Lebensweg ablesbar ist: "Hof - Stadt - Kirche - Schule - Konzertsaal". Der zweite Teil ist eine "konzise Werkeinführung", in der der Autor durchaus "eigene Hypothesen" darbietet, z.B. die Analyse der Kantate "Der Streit zwischen Phoebus und Pan".
3) Christoph Wolff: "Johann Sebastian Bach"
Am unprätentiösesten von allen Neuerscheinungen zu Bach, so der Rezensent, kommt dieses Buch des amerikanischen Musikologen von Harvard daher. Die angelsächsische Distanz ist dem Blick auf die "kleinteilige europäische Kulturlandschaft" Thüringens gut bekommen, findet Kreutzer, und sowohl der "kennerische Liebhaber" als auch der Fachwissenschaftler werden gleichermaßen viel von ihm haben. Der englische Original-Untertitel "The Learned Musician" macht den roten Faden des Buches deutlich: es geht bei Bach um ein systematisches Steigern und Entfalten musikalischer und biografischer Möglichkeiten. Zwar ist Bach kein "Gelehrter" im traditionellen Sinne gewesen, so Kreutzer, aber "er kultivierte die systematische Logik der kontrapunktischen Kompositionsverfahren", d.h. seine Kenntnis und sein bewusstes Fortschreiten von Bekanntem zu Unbekanntem war ausserordentlich. Diese "unablässig experimentierende Gesamtstrategie" hat Wolff, so Kreutzer, "vorzüglich lesbar" nacherzählt.

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