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In der Abgeschiedenheit der Tessiner Quarta-Schlucht errichtet Gatto Dileo ein Kreuz. Ausgebrannt und von Schuldgefühlen gepeinigt, hat sich der erfolgreiche Rocksänger von seinem Publikum verabschiedet. Mit einem letzten Lied: "Eravamo in tre". Wir waren drei. Eine Ballade, eine Jugenderinnerung, Klang einer ersten Liebe. Wir waren drei. Einer ist tot. Mitra Gagliardo fährt mit ihrer Tochter in die Toskana. Die vermeintliche Ferienreise wird zur Spurensuche in der Vergangenheit. Gatto Dileos musikalisches Schuldgeständnis wühlt Mitra auf. Wider jede Vernunft will sie ihn, ihre Jugendliebe,…mehr

Produktbeschreibung
In der Abgeschiedenheit der Tessiner Quarta-Schlucht errichtet Gatto Dileo ein Kreuz. Ausgebrannt und von Schuldgefühlen gepeinigt, hat sich der erfolgreiche Rocksänger von seinem Publikum verabschiedet. Mit einem letzten Lied: "Eravamo in tre". Wir waren drei. Eine Ballade, eine Jugenderinnerung, Klang einer ersten Liebe. Wir waren drei. Einer ist tot. Mitra Gagliardo fährt mit ihrer Tochter in die Toskana. Die vermeintliche Ferienreise wird zur Spurensuche in der Vergangenheit. Gatto Dileos musikalisches Schuldgeständnis wühlt Mitra auf. Wider jede Vernunft will sie ihn, ihre Jugendliebe, wiedersehen. Zum ersten Mal nach siebzehn Jahren, zum ersten Mal seit jenem Unglück.Noch bevor sie im Quarta-Tal ankommt, finden sich in Gatto Dileos Mailbox plötzlich anonyme Mails. Ein Unbekannter erzählt vom Tod seiner Ehefrau und seiner Tochter - und macht Gatto dafür verantwortlich. Gleichzeitig tauchen in seinem Haus rätselhafte Kristalle auf. Geschenke jenes geheimnisvollen Strahlers, der oben im Tal eine Kluft ausbeutet?Die Hitze wird unerträglich, lähmt alles Leben im Tal. Bis ein Jahrhundertgewitter diesem seltsamen Sommer ein abruptes Ende setzt. Die Hänge geraten ins Rutschen, die Quarta wird zum tobenden Wildwasser, die Ereignisse überstürzen sich.
Autorenporträt
Urs Augstburger, geb. 1965 in Brugg, Journalist, lebt und schreibt in Ennetbaden (Aargau).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dieser Roman, stellt Gieri Cavelty klar, "ist keine Parodie", weder auf den Musikbetrieb noch auf den Liebesroman. Wenn hier geliebt, gesehnt, gebangt und verraten wird und alles mit gefühligen Zitaten beliebter Canzone untermalt wird, ist es Urs Augstburger Ernst. Mit "Klischees und Kitsch" werde hier "wacker kokettiert und oft geklotzt", bemerkt er fast ungläubig. Erzählt wird die Geschichte der schönen Mitra und des Cantautore Gatto Dileo, die einst von einer gemeinsamen Musikerkarriere geträumt hatten und sich nun siebzehn Jahre und etliche Verwirrungen, Irrungen und Lebenskompromisse später wiedertreffen. Zugegeben, meint Cavelty, das Ganze wird in flottem Tempo und süffigem Ton erzählt, doch originell oder spannend, kann er den Roman trotz eingebauten Krimiplots nicht finden. "'Gatto Dileo' ist vielmehr der auf Italianita getrimmte Remix von Augstburgers älteren Romanen."

© Perlentaucher Medien GmbH