Produktdetails
  • Verlag: Engeler
  • Seitenzahl: 60
  • Deutsch
  • Abmessung: 11mm x 156mm x 198mm
  • Gewicht: 214g
  • ISBN-13: 9783905591538
  • ISBN-10: 3905591537
  • Artikelnr.: 11415872
Autorenporträt
Michael Donhauser, geboren 1956 in Vaduz, ging Mitte der 70er Jahre für sein Studium nach Wien. Er schloss dieses mit einer Arbeit zu den unterschiedlichen deutschen Übersetzungen der "Les Fleurs du mal" von Charles Baudelaire ab und lebte dort anschließend als freischaffender Autor. 1986 erschien sein erstes literarisches Werk, "Der Holunder", eine Sammlung von Prosagedichten. Donhauser übersetzte Arthur Rimbaud und Francis Ponge aus dem Französischen. In seiner Lyrik und seiner lyrischen Prosa beschäftigt er sich mit Fragen der Form, es geht ihm in seiner schriftstellerischen Arbeit weniger um Beobachtung als um Aufnahme des Wahrgenommenen. Die Frage nach der Zeitlichkeit, nach dem Vergehen und der Gleichzeitigkeit, steht im Zentrum seines Schaffens. Donhauser wurde dafür mit mehreren Lyrikpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dem Liechtensteiner Dichter Michael Donhauser geht es in seiner Literatur um den, so der Rezensent (Kürzel Jdl.), "entschleunigten" Blick auf die Dinge. Aufregendes, Spektakuläres ist nicht zu erwarten - allerdings ist es, bedauert der Rezensent, mit der sprachlichen Beobachtungsgenauigkeit, die man stattdessen erwarten würde, auch nicht sehr weit her. Die Texte des Bandes umfassen den Zeitraum eines Jahres, als "metereologisch-poetisches Journal", das sich der Natur, dem Wasser, dem Schnee mit "nimmermüder Aufmerksamkeit" widmet. Ermüdet ist freilich am Ende der Rezensent, der dem "falschen Zauber abgegriffener Bilder" nicht erliegt.

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