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Wer traut sich hinaus, wenn draußen die bösen Wetter niedergehen und nicht einmal die Hunde vor die Tür wollen? So seltsam es auch klingen mag: das Gedicht traut sich, wie es sich überhaupt fast alles zutraut, jedenfalls das von Erwin Einzinger gepuzzelte. Selten hat sich das Unvorhergesehene, Unerwartete, ja Unerhörte so geistesgegenwärtig zu Versen gefügt wie hier. Wer aufzählen wollte, was da jeweils ohne alle Umstände in einem Gedicht zusammenkommt, den würde man ziemlich ungläubig anschauen, bis man's denn selber liest und denkt: mein Gott, gewiß, so ist die Welt, sie könnte schlimmer…mehr

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Produktbeschreibung
Wer traut sich hinaus, wenn draußen die bösen Wetter niedergehen und nicht einmal die Hunde vor die Tür wollen? So seltsam es auch klingen mag: das Gedicht traut sich, wie es sich überhaupt fast alles zutraut, jedenfalls das von Erwin Einzinger gepuzzelte. Selten hat sich das Unvorhergesehene, Unerwartete, ja Unerhörte so geistesgegenwärtig zu Versen gefügt wie hier. Wer aufzählen wollte, was da jeweils ohne alle Umstände in einem Gedicht zusammenkommt, den würde man ziemlich ungläubig anschauen, bis man's denn selber liest und denkt: mein Gott, gewiß, so ist die Welt, sie könnte schlimmer sein.Erwin Einzingers Gedichte, aufgeweckt, heiter und von brillanter Virtuosität, sind ganz auf der Höhe des Könnens dieses Autors. Und auf der Höhe der Zeit.
Autorenporträt
Erwin Einzinger, geboren 1953 in Kirchdorf an der Krems, Studium der Anglistik und Germanistik in Salzburg. Lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Micheldorf. Zuletzt erschien: 'Aus der Geschichte der Unterhaltungs-musik', 2005.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit großem Wohlgefallen und Respekt vor der Unbeirrbarkeit, mit der sich dieser Dichter seit drei Jahrzehnten auf dem Parkett der Poesie unbeeindruckt von literarischen Moden bewegt, bespricht Rezensent Leopold Federmair den neuen Lyrikband des österreichischen Dichters. Der Rezensent mag an den Gedichten besonders die Art, wie Erwin Einzinger darin seine Schauplätze konstruiert: als "Theater für winzige Szenen und flüchtige Bilder". Häufig liegen sie Federmair zufolge in der österreichischen Provinz, aber auch "sonst wo auf der Erdkugel". Auch wundersame, mitunter mundartliche Wörter, die der Rezensent dann in "wunderlichsten Kontexten" verwendet findet, erfreuen und bezaubern ihn sehr an diesen "kunstvoll zusammengeschusterten" Gedichten, die, wie er schreibt, in der österreichischen Popdichtung der 70er Jahre ihre Wurzeln hätten.

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