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Das international und interdisziplinär situierte Forschungsnetzwerk IFADE versammelt in diesem Band kritische Beiträge von jungen Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen mit Migrationshintergrund. Die Publikation zielt darauf ab, den von der Mehrheitsgesellschaft dominierten Migrationsdiskurs aus der Minderheitenperspektive auf hohem analytischen Niveau scharf zu hinterfragen. Dabei beleuchten die AutorInnen in ihren Beiträgen die Gleichzeitigkeit bzw. Ambivalenz der gesellschaftlichen Zugehörigkeit und Marginalisierung des migrantischen Subjekts im transnationalen Raum und verorten dieses dabei in einem unruhigen performativen Raum voller Widersprüche.…mehr

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Produktbeschreibung
Das international und interdisziplinär situierte Forschungsnetzwerk IFADE versammelt in diesem Band kritische Beiträge von jungen Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen mit Migrationshintergrund. Die Publikation zielt darauf ab, den von der Mehrheitsgesellschaft dominierten Migrationsdiskurs aus der Minderheitenperspektive auf hohem analytischen Niveau scharf zu hinterfragen. Dabei beleuchten die AutorInnen in ihren Beiträgen die Gleichzeitigkeit bzw. Ambivalenz der gesellschaftlichen Zugehörigkeit und Marginalisierung des migrantischen Subjekts im transnationalen Raum und verorten dieses dabei in einem unruhigen performativen Raum voller Widersprüche.
Autorenporträt
IFADEIFADE, gegründet 2002 in Berlin, ist ein internationales und interdisziplinäres Forum junger ForscherInnen und WissenschaftlerInnen in Deutschland mit Migrationshintergrund.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Frank Keil hält diese Studie für einen brauchbaren und bedenkenswerten Beitrag zu einer nunmehr schon "knapp fünf Jahrzehnte währenden Debatte" um Zuwanderung und Integration: Schreiben darin doch Nachwuchsakademiker, "die das haben, was man abstrakt-verschämt einen Migrationshintergund nennt". Besonders lesenwert etwa sei Nevim Cils Beitrag, findet Keil. Cil stellt einen plausiblen Zusammengang zwischen einer "tatsächlichen oder vermeintlichen Hinwendung " zum Islam unter den deutschen Türken und dem wiedervereinten Deutschland her, das sich plötzlich wieder ethnisch-national definierte. Und Jennifer Petzen, die sich mit der Renaissance einer Geschlechterkonstruktion des "schönen Wilden" in der Berliner Schwulenszene beschäftigt, dürfte nach Ansicht Keils mit ihrer klugen Bemerkung zur Kopftuchdebatte "für Denkstoff sorgen". Diese Diskussion, zitiert Keil, werde nämlich in Wahrheit von "konkurrierenden Männlichkeiten" geführt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Elf Wissenschaftler mit Migrationshintergrund liefern mit dem Sammelband eine materialreiche Untersuchung zum Thema türkischer Migranten in Deutschland. Sie sind in ihrer Kritik etwas einseitig ausgerichtet. Der Blick richtet sich lediglich auf Versäumnisse des Zuwanderungslandes. Insgesamt setzt aber gerade wegen der einseitigen Ausrichtung dieser Sammelband zur Minderheitenpolitik interessante und vielvesprechende Diskussionsimpulse - und nicht nur für die Sozialwissenschaften. Zu empfehlen für diejenigen, die der Überzeugung sind, dass ein friedliches Zusammenleben möglich ist.« IFADE, www.socialnet.de Besprochen in: Augsburger Volkskundliche Nachrichten, 23/7 (2006), Peter Bommas