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Die "Aeneis", Vergils großes Versepos, schildert eindrucksvoll den Konflikt des Einzelnen mit den Mächten des Schicksals. Sie beschreibt die Schlacht um Troja in martialischen Tönen und ist doch zugleich eine zarte Liebesgeschichte - einer der wichtigsten Texte des Abendlandes, der auch als römische Nationaldichtung gilt.
Der Fall Trojas, die Irrfahrten des Aenas, der Schmerz Didos, als Aeneas sie verlässt, Aeneas Gang in den Hades und vieles mehr: Vergil erschuf in der "Aeneis" Bilder und Geschichten, die bis zum heutigen Tag die Welt begeistern, faszinieren und, ja,
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Produktbeschreibung
Die "Aeneis", Vergils großes Versepos, schildert eindrucksvoll den Konflikt des Einzelnen mit den Mächten des Schicksals. Sie beschreibt die Schlacht um Troja in martialischen Tönen und ist doch zugleich eine zarte Liebesgeschichte - einer der wichtigsten Texte des Abendlandes, der auch als römische Nationaldichtung gilt.

Der Fall Trojas, die Irrfahrten des Aenas, der Schmerz Didos, als Aeneas sie verlässt, Aeneas Gang in den Hades und vieles mehr: Vergil erschuf in der "Aeneis" Bilder und Geschichten, die bis zum heutigen Tag die Welt begeistern, faszinieren und, ja, amüsieren.

Live-Mitschnitt der Lesung im Residenz Theater / München im April 2006. Übersetzung von Wilhelm Plankl unter Verwendung der Übertragung von Ludwig Neuffer.

(6 CDs, Laufzeit: 8h 7)
Autorenporträt
Rolf Boysen wurde 1920 in Flensburg geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und Kriegsdienst begann er seine schauspielerische Ausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert.

Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, unter anderem 1969 die Titelrolle in Fritz Kortners Inszenierung von Schillers "Don Carlos". Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder auf der Bühne der Münchner Kammerspiele und gilt bis heute als Doyen des Ensembles um Dieter Dorn - 2000 wechselte er mit ihm ans Münchner Residenztheater.

Von 1993 bis 1999 verkörperte Boysen Shakespeares "König Lear" unter der Regie von Dieter Dorn, eine besondere und doch nur eine der mehr als hundert Rollen seiner Laufbahn. Als "Wallenstein" und "Michael Kohlhaas" ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Im Januar 2000 erhielt 'der großartige Schauspielkünstler' (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG) den "Kulturellen Ehrenpreis der Stadt München".

Boysen liebt die komplexen Figuren, er gibt ihnen, was ihnen scheinbar fehlt, Einfachheit und damit Leben. Er nimmt ihnen nichts von ihrer Fremdheit aber er macht sie verständlich'. Wieland Schmied, Präsident der Akademie der schönen Künste (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 22.01.2000).

Für den Hörverlag las er einige seiner gesammelten Essays aus "Nachdenken über Theater", die 1997 im Verlag der Autoren erschienen sind.

In Umberto Ecos "Der Name der Rose" spricht er die Rolle des Malachias von Hildesheim.

Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlandes.

2014 verstarb Rolf Boysen im Alter von 94 Jahren in München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Eine epische Heldentat sei das, meint Johan Schloemann über den als Hörbuch vorliegenden Mitschnitt von sechs Leseabenden mit Rolf Boysen im Münchner Residenztheater. Seinen Respekt angesichts der Ausdauer des 86-jährigen Mimen will Schloemann nicht verbergen. Sein Ohr aber dankt für die "explosive Artikulation" und eine "Kultur der Stimme", mit der die Aeneis zum "brausenden Naturereignis" wird. Das Drängende, eher Dramatische denn Epische von Boysens Stimme stört Schloemann nicht. Diese Erzählung ist eben ein langer, aber keineswegs ruhiger Fluss.

© Perlentaucher Medien GmbH
"The publication ofa new Teubner edition of the Aeneid is a noteworthy philological event[...]."
Luis Rivero Garcia in: Latomus 3/2011

"In sum, this is a major new text of the Aeneid which all serious Vergilian scholars will need to consult."
Stephen J. Harrison in: Gnomon 4/2011

"C.'s Aeneid is a major work of scholarship that demonstrates at each turn impressive editorial tact and a rarely refined sense of the Virgilian. The edition deserves strong commendation."
David Butterfield in:Exemplaria Classica15 (2011)
"Rolf Boysens Lesung hat Kraft, Klarheit und Tiefgang. Meisterhaft."