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Ein Schuhhändler, der mit 30.000 linken Schuhen das Geschäft seines Lebens macht, ein Koch, der mit seiner Leidenschaft eine mäkelnde Gastrokritikerin zum Genuss verführt, eine eher unsanfte Jungfrau Maria - T.C. Boyle begeistert und berührt mit seinen Geschichten von Psychopathen, Exzentrikern und ganz normalen Menschen. Böser Witz und satirisches Talent toben sich in diesen Erzählungen aus, aber auch überraschend zarte Saiten klingen an: Wunderbar traurig ist die Titelgeschichte, in der ein trunksüchtiger Vater und sein Sohn beim Angeln verzweifelt versuchen, zueinander zu finden. Die…mehr

Produktbeschreibung
Ein Schuhhändler, der mit 30.000 linken Schuhen das Geschäft seines Lebens macht, ein Koch, der mit seiner Leidenschaft eine mäkelnde Gastrokritikerin zum Genuss verführt, eine eher unsanfte Jungfrau Maria - T.C. Boyle begeistert und berührt mit seinen Geschichten von Psychopathen, Exzentrikern und ganz normalen Menschen. Böser Witz und satirisches Talent toben sich in diesen Erzählungen aus, aber auch überraschend zarte Saiten klingen an: Wunderbar traurig ist die Titelgeschichte, in der ein trunksüchtiger Vater und sein Sohn beim Angeln verzweifelt versuchen, zueinander zu finden.
Die Auswahl enthält folgende Erzählungen: Erbärmlicher Fugu, Seelenfrieden, Das Wunder von Ballinspittle, Zapatos, Wenn der Fluß voll Whiskey wär.
Autorenporträt
T. C. Boyle, geb. 1948 in Peekskill, New York im Hudson Valley, war Lehrer an der dortigen High-School und publizierte während dieser Zeit seine ersten Kurzgeschichten. Heute lebt er in Kalifornien und unterrichtet an der University of Southern California in Los Angeles Creative Writing.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Kongenial findet Rezensent Gregor Schuhen den Coup des Münchner Hörverlages, den Erzählungen T.C. Boyles von Vorleser Jan Josef Liefers "stimmliches sowie stimmungsvolles Leben einzuhauchen". Diesen bunten Reigen von Erzählungen, in denen "teils belustigende, teils bizarre" gesellschaftliche Randgänger porträtiert werden, zählt Schuhen eigentlich nicht zu den Meisterwerken des Amerikaners. Durch die Verkörperung liebenswerter Aussteigertypen wie im Film "Knockin' On Heavens Door" ist der Schauspieler in den Augen des Rezensenten für die Interpretation Boylescher Prosa aber "nachgerade prädestiniert". Der Rezensent bescheinigt Liefers ein wunderbares Gespür für Erzähltempo und lobt seine bravouröse Intonation. Die Dialoge fand Schuhen "mit angenehm glaubhaften Stimmwechseln" versehen, was den einzelnen Episoden einen "szenischen Überbau" verlieh. Lediglich die als unglücklich empfundene Auswahl der Geschichten minderten das Hörvergnügen des Rezensenten immer wieder erheblich.

© Perlentaucher Medien GmbH
Man lese die Erzählungen Boyles schnell und in einem Zug. Und man wird begeistert sein. Dieser Reichtum an Einfällen, dieser feine schwarze Humor, diese Kunst, in wenigen Strichen eine Person, eine Landschaft oder eine Situation zu zeichnen, diese stilistische Artistik: atemberaubend. ABENDZEITUNG