Der Starttitel der National Geographic-Serie umfasst die Reportagen zweier Frauen, die ihr Leben den Gorillas (Dian Fossey) und den Schimpansen (Jane Goodall) widmeten. Ihr Leben mit diesen Tieren und für sie waren für die Forschung bahnbrechend. Dank ihrer Arbeit seit den 1960ern haben wir den Alltag der Affen verstehen gelernt. Sie berichten aber auch von Widerständen und Hindernissen. Längst sind ihre Reportagen zu NG-Klassikern geworden.Die Idee der Serie ist der Originalbericht, so wie er einst im amerikanischen NG Magazin erschien. Das Authentische wird für den Hörer erlebbar. Die Empfindungen Pearys, als er 1909 den Nordpol entdeckt. Die Eindrücke Haardts während einer Autorfahrt von Kairo nach Kapstadt im Jahre 1925. Der Funkverkehr der Astronauten während der Mondlandung. Oder wie John Reinhard 1996 beinahe zufällig das "Eismädchen Juanita" entdeckt. Hier wird nichts nacherzählt, nichts zusammengefasst, nicht nachträglich kommentiert oder bewertet, sondern die Faszina tion des Originals hervorgehoben.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Mit dem früheren "Heute"-Moderator Wolf von Lojewski zu werben und diesen dann nur einige wenige unbedeutende Sätze sprechen zu lassen, wertet Rezensent Martin Z. Schröder als puren Etikettenschwindel. Dabei scheinen die beiden Hörbücher der National Geographic Society diese vorprogrammierte Enttäuschung des Hörers gar nicht nötig zu haben. Schröder jedenfalls äußert sich nur lobend zu dem Hörbuch über das Leben zweier Naturforscherinnen und betont besonders die einfühlsame Gestaltung des Themas durch den Erzähler Friedrich Schoenfelder und die Sprecherinnen Irina Scholz und Karin Buchali. Nicht nur der angenehme, zu den Rollen passende Klang der Stimmen ist Schröder positiv aufgefallen, sondern vor allem die sensible Interpretation der völlig unterschiedlichen Charaktere der Forscherinnen allein mit stimmlichen Mitteln.
© Perlentaucher Medien GmbH
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