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Im 20. Jahrhundert sieht sich die Philosophie radikal infrage gestellt. Sie muss ein neues Selbstverständnis entwickeln. Gerhard Gamm schreibt seine Geschichte der Philosophie im Zeitalter der Extreme entlang von vier großen Themenkomplexen: Das erste Kapitel beschäftigt sich mit dem Leben: das, was in uns nicht philosophiert (Unbewusstes, Leib, Angst), soll in den "Text der Philosophie" aufgenommen werden. Im zweiten Kapitel geht es um die spannungsreiche Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Technik. Die "Wende zur Sprache" gilt schließlich drittens als das herausragende Kennzeichen der…mehr

Produktbeschreibung
Im 20. Jahrhundert sieht sich die Philosophie radikal infrage gestellt. Sie muss ein neues Selbstverständnis entwickeln. Gerhard Gamm schreibt seine Geschichte der Philosophie im Zeitalter der Extreme entlang von vier großen Themenkomplexen: Das erste Kapitel beschäftigt sich mit dem Leben: das, was in uns nicht philosophiert (Unbewusstes, Leib, Angst), soll in den "Text der Philosophie" aufgenommen werden. Im zweiten Kapitel geht es um die spannungsreiche Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Technik. Die "Wende zur Sprache" gilt schließlich drittens als das herausragende Kennzeichen der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Auch hier stehen die Zeichen auf Sturm. Zuletzt konfrontiert uns das vierte Kapitel mit dem Generalvorwurf, dass die Philosophie angesichts solch menschheitsvernichtender Akte der Barbarei wie Auschwitz versagt habe. Kann die Philosophie darauf Antworten finden?
Autorenporträt
Gerhard Gamm (Prof. Dr. phil.) lehrt am Institut für Philosophie der TU Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Deutsche Idealismus und Nietzsche, Philosophie des 20. Jahrhunderts, Sozialphilosophie der Gegenwart sowie die Rolle des Unbestimmten in Wissens- und Verantwortungskontexten.
Rezensionen
"Den einzelnen Kapiteln sind jeweils Einführungen in die geistige Lage der Zeit vorangestellt, die das Buch in der Tat zu einer sehr brauchbaren Übersicht über das Denken des nun doch langsam historisch werdenden 20. Jahrhunderts machen." NZZ
"Gamms lesenswertes Buch erweist sich als einführende, individuelle Summe." Zeitschrift für Geschichtswissenschaft
"Gamms Philosophiegeschichte macht selbst philosophische Ansprüche geltend und zeigt auch gleich, wie sie sich ungeachtet der Vorbehalte im Zeitalter der Extreme behaupten lassen. Allein durch die Konzentration auf die philosophischen Probleme und ohne auf didaktische oder mediale Strategien auszuweichen, vermag sie dem zum Mitdenken bereiten Leser verständlich zu machen, 'was in und mit der Philosophie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis in die jüngste Gegenwart passiert ist'." Süddeutsche Zeitung
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Dem Darmstädter Philosophen Gerhard Gamm gelingt mit seinem neuen Buch 'Philosophie im Zeitalter der Extreme' das eindrucksvolle Kunststück, Vielfalt und Dichte philosophischen Denkens im 20. Jahrhundert ebenso souverän wie umsichtig zu entfalten, ohne sich dazu der zuweilen ermüdenden Muster einer chronologischen, enzyklopädischen oder romanhaften Diktion zu bedienen." der blaue reiter