Marktplatzangebote
31 Angebote ab € 1,00 €
  • Gebundenes Buch

San Francisco, 2. August 1923. Gebannt warten die Zuschauer des Curran Theatre auf den Beginn der großen Show des jungen Magiers Charles Carter. Für heute Abend hat sich ein ganz besonderer Gast angesagt. Kein Geringerer als der amerikanische Präsident Warren G. Harding soll zusammen mit seiner geliebten “Gnädigsten“ in der Ehrenloge sitzen und beim „Spiel mit dem Teufel“, Carters neuester Illusion, sogar selbst auf die Bühne treten. Und tatsächlich: Harding, ein spitzbäuchiger, leicht ergrauter älterer Herr, übernimmt die Rolle des Schiedsrichters beim großen Duell des Magiers mit dem Teufel,…mehr

Produktbeschreibung
San Francisco, 2. August 1923. Gebannt warten die Zuschauer des Curran Theatre auf den Beginn der großen Show des jungen Magiers Charles Carter. Für heute Abend hat sich ein ganz besonderer Gast angesagt. Kein Geringerer als der amerikanische Präsident Warren G. Harding soll zusammen mit seiner geliebten “Gnädigsten“ in der Ehrenloge sitzen und beim „Spiel mit dem Teufel“, Carters neuester Illusion, sogar selbst auf die Bühne treten. Und tatsächlich: Harding, ein spitzbäuchiger, leicht ergrauter älterer Herr, übernimmt die Rolle des Schiedsrichters beim großen Duell des Magiers mit dem Teufel, wird zerstückelt, mit allerlei Getöse von der Bühne gezaubert – und steht kurz darauf stolz und unversehrt vor den begeisterten Zuschauern und seiner erleichterten Ehefrau.
Nur wenige Stunden später ist Präsident Harding tot. Obwohl es keinerlei Beweise für eine unnatürliche Todesursache gibt, steht Charles Carter unter Verdacht – zu mysteriös sind die Umstände dieses Todes und auch das Verhalten Hardings in den letzten Monaten, in denen immer wieder von einer Amtsmüdigkeit des skandalumwitterten Präsidenten die Rede war. Ganz nach Magierart legt Carter eine falsche Fährte für die Agenten des Secret Service, die ihm auf den Fersen sind, und zieht sich in seine Villa in Oakland zurück. Sein guter Ruf ist in Gefahr – der Ruf eines der größten und genialsten Magiers aller Zeiten ...
Autorenporträt
Glen David Gold, 37, studierte Literatur an der University of California und war als Autor für Presse, Film und Fernsehen tätig. Ein Plakat des großen Magiers Carter, das ihm sein Vater schenkte und das er bis heute in Ehren hält, inspirierte ihn zu seinem Debütroman „Carter – Das Spiel mit dem Teufel“. Gold ist selbst leidenschaftlicher Hobbyzauberer und lebt in Südkalifornien.
Rezensionen
Kaum zu glauben, was Griffin, der Mann vom Secret Service, hier mit ansehen muss. Nachdem sein Schützling Präsident Harding die Bühne betritt, um beim finalen Zauberkunststück des Magiers Charles Carter mitzuspielen, wird er geköpft und anschließend einem Löwen zum Fraß vorgeworfen! Alles nur ein riesen Bluff. Doch kurze Zeit später findet man den Präsidenten tot in seinem Hotelzimmer und Charles Carter ist verschwunden! Der bis heute rätselhafte Tod des korrupten 23. US-Präsidenten bildet den Hintergrund für eine geniale Rückblende auf das Leben des berühmtesten Magiers seiner Zeit. (x-mag)

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Fulminant" findet Thomas Hermann das literarische Debüt von Glen David Gold über das Leben des Magiers Charles Carter. Der gerät zunehmend ins Visier des amerikanischen Geheimdienstes, der Politik, der Wissenschaft und Wirtschaft, als der 29. Präsident der USA, Warren G. Harding, zwei Stunden nach einer Bühnenshow Carters, in der er den Präsidenten in einer "diabolischen Illusion" in Stücke gerissen hatte, allerdings ohne ihm ein Haar zu krümmen, zu Tode kommt, berichtet der Rezensent. Die Mischung aus Roman und Künstlerbiografie, aus Fakt und Fiktion hält Hermann für überaus gelungen: "Gold als Erzähler wie auch sein Held brillieren in der Kunst der Täuschung", schwärmt der Rezensent, der fast schon annimmt, dass das "ungetrübte Lesevergnügen" durch die von Gold "gekonnt inszenierten Illusionen" zustande kommt. Hermann jedenfalls hat sich von den "Schreibtricks" des Autors ganz und gar fesseln lassen.

© Perlentaucher Medien GmbH