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Deutschland. Ein Wintermärchen ist Heinrich Heines bedeutendste politische Dichtung. Heine verbindet sensible Wahrnehmung sozialer, religiöser und politischer Veränderungen in Deutschland und Europa mit dem für Heine typischen spöttelnden und ironischen Witz. 1844 entstanden jene berühmten Verse, von denen der Dichter selbst sagte, sie seien "mit großer Leichtigkeit" entstanden und "höchst humoristisch".

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Produktbeschreibung
Deutschland. Ein Wintermärchen ist Heinrich Heines bedeutendste politische Dichtung. Heine verbindet sensible Wahrnehmung sozialer, religiöser und politischer Veränderungen in Deutschland und Europa mit dem für Heine typischen spöttelnden und ironischen Witz. 1844 entstanden jene berühmten Verse, von denen der Dichter selbst sagte, sie seien "mit großer Leichtigkeit" entstanden und "höchst humoristisch".
Autorenporträt
Heinrich Heine, der als Vollender und Überwinder der Romantik gilt, wurde vermutlich am 13. Dezember 1797 als Sohn jüdischer Eltern in Düsseldorf geboren. Er studierte von 1819 bis 1825 Jura in Bonn, Berlin und Göttingen. Am 25. Juni 1825 wurde Heine, dessen Vorname Harry lautete, protestantisch getauft, und er nahm den Vornamen Heinrich an. 1831 siedelte er dauerhaft nach Paris über. Heine, der ab 1848 wegen Krankheit an die "Matratzengruft" gefesselt war, starb am 17. Februar 1856 in Paris.

Katharina Thalbach stand schon als Vierjährige auf der Bühne. Sie feierte frühe Erfolge am Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Sie spielte große Rollen in Filmen wie "Die Blechtrommel. Sie prägte die Bühne in Theaterstücken wie "Käthchen von Heilbronn" (Schauspielern des Jahres 1980. Sie trat als Regisseurin hervor, u.a. mit "Don Juan". Ihre einzigartige Stimme, ihr Rollenverständnis, ihr Sinn für Regie machen sie zu einer Hörbuchsprecherin ganz eigener Klasse. 2014

wurde sie mit dem "Deutschen Hörbuchpreis" für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2005

Zerstreuende Fußtritte
Im stillen Mondenglanze: Katharina Thalbach liest Heinrich Heines „Deutschland. Ein Wintermärchen”
Dass die Hunde zu Aachen um Fußtritte betteln, von denen sie Zerstreuung erhoffen, dass 1844 auch die Franzosen Philister geworden sind, dass es von schlechten Dichtern und Lumpen nur so wimmelt, dass wir die Stöcke, mit denen man uns schlug, verschluckt haben - man glaubt Heinrich Heines Pointen so gut zu kennen wie seine Polemik. So sah es wohl einmal aus im zersplitterten Deutschland. Dass sein „Wintermärchen”, randvoll mit Anspielungen auf Zeitgenossen, deren Namen kaum dem Fachmann noch etwas sagen, dennoch heutig wirkt wie nur wenige der gegenwärtig verfassten Verse, ist Katharina Thalbach zu danken. Ihre Stimme scheint zu rau fürs Deklamieren, sie liest mit raffinierter Naivität, folgt liebevoll Reim und Rhythmus: wie ein Kind, das in farbigen Kugeln neue Welten entdeckt. Wer dem Sog dieser Lesung zu widerstehen vermag, muss im früheren Leben ein Hund gewesen sein. jby
Heinrich Heine
Deutschland. Ein Wintermärchen
Gelesen von Katharina Thalbach. Goya Lit, Hamburg 2005. 2 CD, 90 Minuten, 16,99 Euro.
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