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Liebenswürdig im Ton, mit einer gewissen Neigung zur Parodie, erzählt Mann die Geschichte einer kleinen Residenz vor dem Ersten Weltkrieg, vom lebensfreudigen Prinzen Klaus Heinrich, der sich in der zeremoniell wie wirtschaftlich starren Welt seines Hofes plötzlich mit der so gänzlich anderen, der pragmatischen Sicht der Dinge des amerikanischen Milliardärs Nathan N. Spoelmann und vor allem seiner Tochter Imma konfrontiert sieht.

Produktbeschreibung
Liebenswürdig im Ton, mit einer gewissen Neigung zur Parodie, erzählt Mann die Geschichte einer kleinen Residenz vor dem Ersten Weltkrieg, vom lebensfreudigen Prinzen Klaus Heinrich, der sich in der zeremoniell wie wirtschaftlich starren Welt seines Hofes plötzlich mit der so gänzlich anderen, der pragmatischen Sicht der Dinge des amerikanischen Milliardärs Nathan N. Spoelmann und vor allem seiner Tochter Imma konfrontiert sieht.
Autorenporträt
Thomas Mann, geb. 1875 in Lübeck, wohnte seit 1894 in München. 1933 verließ er Deutschland und lebte zuerst in der Schweiz am Zürichsee, dann in den Vereinigten Staaten, wo er 1938 eine Professur an der Universität in Princeton annahm. Später hatte er seinen Wohnsitz in Kalifornien, danach wieder in der Schweiz. Er starb in Zürich am 12. August 1955. Thomas Mann zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns umfangreiches und vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Für seinen ersten großen Roman Die Buddenbrooks erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Schon Thomas Mann habe 1954, anlässlich der Rundfunkausstrahlung einer Hörspielfassung von Hartmann Görtz, seinen zweiten Roman "Königliche Hoheit" (1909) als märchenhaft bezeichnet. Allerdings, hier schließt sich die Rezensentin Elisabeth von Thadden dem Urteil von Hermann Bahr an, mit einer Hinwendung zum Realen, zum Politischen. Thadden ist fasziniert von der Vorstellung, dass der Schriftsteller Thomas Mann 79-jährig die Rundfunksendung versöhnt mit dem jungen Thomas Mann einleitete und in seinem Roman ein "lächelnd gesprochenes demokratisches Nein" wider den ungezügelten Individualismus erkennt. Alles nur "aus Lust und Liebe", sagt Mann und die Rezensentin fügt hinzu: "Märchenhaft, wirklich".

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