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Annegret fällt wie ein Blitz vom Himmel: An Heiligabend ist sie plötzlich da, streckt ihm die Hand entgegen und wünscht Frohe Weihnachten. Bis zu dieser Begegnung ist sein Leben in ruhigen Bahnen verlaufen. Mit einem Erbe passabel ausgestattet, hat er sich in einem ereignislosen Alltag eingerichtet. Das ist mit einem Schlag vorbei: Annegret wirft alles durcheinander. Schon der Gedanke an ein Wiedersehen löst Halluzinationen in ihm aus: »Die ganze Stadt war voller Annegret-Imitationen.« Als es tatsächlich zu einer zweiten Begegnung kommt, verstrickt er sich in Lügengeschichten, die immer wieder…mehr

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Produktbeschreibung
Annegret fällt wie ein Blitz vom Himmel: An Heiligabend ist sie plötzlich da, streckt ihm die Hand entgegen und wünscht Frohe Weihnachten. Bis zu dieser Begegnung ist sein Leben in ruhigen Bahnen verlaufen. Mit einem Erbe passabel ausgestattet, hat er sich in einem ereignislosen Alltag eingerichtet. Das ist mit einem Schlag vorbei: Annegret wirft alles durcheinander. Schon der Gedanke an ein Wiedersehen löst Halluzinationen in ihm aus: »Die ganze Stadt war voller Annegret-Imitationen.« Als es tatsächlich zu einer zweiten Begegnung kommt, verstrickt er sich in Lügengeschichten, die immer wieder um eine Stadt kreisen: Boston. Mehr und mehr wird die Idee einer gemeinsamen Reise dorthin zur Projektion all seiner Wünsche. Getrieben von der Sehnsucht, von Annegret geliebt zu werden, entgleitet ihm sein Leben Schritt für Schritt.Martin Gülich ist ein Meister im Beschreiben obsessiver Sehnsüchte. Ohne seine Figuren zu denunzieren, entlarvt er deren unerreichbare Wünsche unaufdringlich, aber umso wirkungsvoller, behutsam und packend zugleich.
Autorenporträt
Martin Gülich, Jahrgang 1963, studierte Wirtschaftsingenieurwesen. Nach verschiedenen Anstellungen als Planungs- und Softwareingenieur lebt er seit 1997 in Freiburg/Breisgau als freier Schriftsteller.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Eine "wunderbar leicht" geschriebene Geschichte über die "Restexistenz" eines schrulligen 52-jährigen Mannes sei Martin Gülich hier gelungen, freut sich Rezensent Oliver Pfohlmann und berichtet ausgiebig von den kleinen melancholischen Ereignissen im Leben des Ich-Erzählers, da nur so die besondere Stimmung des Romans wiederzugeben ist. Da sind die Kegelbrüder als nahezu einzige soziale Kontakte, die weise dicke Masseurin, und zuletzt dann doch so etwas wie die Hoffnung oder Illusion von einer Liebschaft mit einer realen Person weiblichen Geschlechts. Zwischen Realität und Halluzination, so der Rezensent, könne man in diesem Roman gar nicht so leicht unterscheiden. Einem Roman voller "tragikomischer" Szenen und eigenartiger Figuren.

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