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Auf einer einsamen Insel, die in Regen und Nebel versinkt, lebt ein Mann, Bran. Verbannt von denen, deren Anführer er war, ritzt er seit zehn Jahren ein Zeichen für jeden vergangenen Tag in die Felswand seiner Höhle, teilt sich die kargen Ressourcen der Insel für den Rest seines Lebens ein. Bis ein rätselhafter Fremder auftaucht und alte Erinnerungen und Sehnsüchte aufrührt. Bran beschließt, in seine Heimat zurückzukehren, auch wenn ihm dort die Hinrichtung droht. Auf den Tod ist er gefasst. Nicht aber darauf, dass keiner ihn wiederzuerkennen scheint. Mit wachsender Verzweiflung sucht er nach…mehr

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Produktbeschreibung
Auf einer einsamen Insel, die in Regen und Nebel versinkt, lebt ein Mann, Bran. Verbannt von denen, deren Anführer er war, ritzt er seit zehn Jahren ein Zeichen für jeden vergangenen Tag in die Felswand seiner Höhle, teilt sich die kargen Ressourcen der Insel für den Rest seines Lebens ein. Bis ein rätselhafter Fremder auftaucht und alte Erinnerungen und Sehnsüchte aufrührt. Bran beschließt, in seine Heimat zurückzukehren, auch wenn ihm dort die Hinrichtung droht. Auf den Tod ist er gefasst. Nicht aber darauf, dass keiner ihn wiederzuerkennen scheint. Mit wachsender Verzweiflung sucht er nach Zeugnissen einer Vergangenheit, an die niemand erinnert werden will: einerZeit, in der er grausame Entscheidungen traf, um das Überleben seines Volkes zu sichern.Die Übersetzung aus dem Englischen wurde mit Mitteln des Auswärtigen Amtes unterstützt durch litprom - Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien undLateinamerika e.V.www.litprom.de
Autorenporträt
Bruce, Alastair§Alastair Bruce wurde in Port Elizabeth, Südafrika, geboren und studierte an der Universität Kapstadt zunächst Naturwissenschaften, dann Englische Literatur. Er lebt seit über zehn Jahren in London. »Die Wand der Zeit« ist sein erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Angela Schader bespricht dieses Debüt des Südafrikaners Alastair Bruce an prominenter Stelle, zeigt sich dabei aber nur im Einzelnen beeindruckt, nicht insgesamt überzeugt. Schader beschreibt uns den Roman als eine Parabel auf die Schuld, die Vergangenheit und die Frage, ob und wie man Schmerzliches hinter sich lassen kann: Eine große Katastrophe hat die Menschheit bis auf wenige Überreste vernichtet, und diese wurden auch noch von zwei gegnerischen Generalen in einen Krieg gezogen, erklärt uns die Rezensentin die Lage. Einer von beiden, Bran, ist nun in die Verbannung geschickt und wartet auf die Gelegenheit, seinen Gegenspieler zur Rechenschaft zu ziehen, was das Volk aber nicht mehr mitmachen will. Schader entdeckt in diesem fiktiven Konstrukt "starke atmosphärische Momente", manche Passagen zeugen in ihren Augen von "Reife und Können". Allerdings vermisst sie deutlich die Reflexionstiefe, die das Thema erfordert.

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