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In ihrer brillanten und reich bebilderten Studie widmen die Autorinnen den größten Diven des 19. und 20. Jahrhunderts jeweils einzelne Kapitel: Sarah Bernhardt, Joseph Beuys, Maria Callas, Comtesse de Castiglione, Rita Hayworth, Ludwig II. von Bayern, Madonna, Marilyn Monroe, Evita Peron, Elvis Presley, Cindy Sherman, Andy Warhol

Produktbeschreibung
In ihrer brillanten und reich bebilderten Studie widmen die Autorinnen den größten Diven des 19. und 20. Jahrhunderts jeweils einzelne Kapitel: Sarah Bernhardt, Joseph Beuys, Maria Callas, Comtesse de Castiglione, Rita Hayworth, Ludwig II. von Bayern, Madonna, Marilyn Monroe, Evita Peron, Elvis Presley, Cindy Sherman, Andy Warhol

Autorenporträt
Elisabeth Bronfen, aufgewachsen in München als Tochter eines jüdisch-amerikanischen Anwalts und einer deutschen Mutter, Studium in Harvard und an der Münchner Schauspielschule, seit 1993 Lehrstuhlinhaberin am Englischen Seminar der Universität Zürich Spezialgebiet: Anglo-Amerikanische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.
Rezensionen
Die großen Legenden - von Maria Callas bis Joseph Beuys
Der Band bedient nicht einfach mit ein paar großformatigen Bildern einen platten Starkult. Natürlich ist er üppig ausgestattet und präsentiert viele beeindruckende Fotografien, doch im Kern ist er eine kulturwissenschaftliche Studie, die sich behutsam dem Mythos Diva nähert. Elisabeth Bronfen, eine der beiden Autorinnen, hat sich bereits mit diversen Publikationen im Bereich Film und Psychoanalyse einen Namen gemacht. Zusammen mit Barbara Straumann stellt sie ihren Lesern Diven aus zwei Jahrhunderten vor. Darunter sind natürlich Maria Callas, Marilyn Monroe, Evita Perón, Rita Hayworth und Madonna. Aber es finden sich auch Ludwig II. von Bayern, Elvis Presley, Andy Warhol, Cindy Sherman und sogar Joseph Beuys.
Was macht aus dem Star eine Diva?
Was verbindet nun diese Avantgarde aus Politik, Kunst und Film? Laut Bronfen ist es ein ganz spezifisches Charisma, das aus dem Star eine Diva macht, ihn mit einer Aura des Göttlichen, aber auch des Verletzlichen und Fatalen umgibt. Das Divenhafte sei nicht in einem Star angelegt, sondern vielmehr Ergebnis eines "Unfalls". Es ist "Wunder und Wunde" und macht aus dem Menschen eine tragische Gestalt, die die größten Höhen erreichen und zugleich jederzeit abgrundtief stürzen kann. In seiner gelungenen Mischung aus Text und Fotografie ist der Band ebenso ein intellektuelles wie ein haptisches Vergnügen.
(Henrik Flor, literaturtest.de)

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Diven sind widersprüchliche Wesen, erklärt Aygül Cizmenoglu die These der Literaturwissenschaftlerinnen Bronfen und Strautmann: Künstlich und authentisch zugleich, höhere Wesen und Identifikationsfiguren in einem. Der großformatige Band, "ein kulturwissenschaftliches Lesebuch mit vielen kleinen Schwarzweißfotografien", folge der Entwicklung der Diven-Ikonografie von ihrer Geburt mit dem Genre der Fotografie bis zu ihrer Demontierung durch Andy Warhol, der die Diva parodierte, und Madonna, die sie in Zitate zerlegte.

© Perlentaucher Medien GmbH