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Seit dem späten zwanzigsten Jahrhundert sieht sich die Welt mit dem Aufkommen fundamentalistischer Bewegungen konfrontiert, die die Vorherrschaft westlicher, säkularer Werte in Frage stellen und sich aggressiv und gewaltsam Gehör verschaffen - ob in Oklahoma City, Jerusalem, New York, Madrid oder anderswo. Fundamentalismus lässt sich heute in jeder großen Glaubenstradition beobachten. Es ist eine kampfbereite Form der Religiosität, die zu ignorieren wir uns nicht mehr leisten können.
Die englische Theologin und Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong untersucht drei Beispiele:
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Produktbeschreibung
Seit dem späten zwanzigsten Jahrhundert sieht sich die Welt mit dem Aufkommen fundamentalistischer Bewegungen konfrontiert, die die Vorherrschaft westlicher, säkularer Werte in Frage stellen und sich aggressiv und gewaltsam Gehör verschaffen - ob in Oklahoma City, Jerusalem, New York, Madrid oder anderswo. Fundamentalismus lässt sich heute in jeder großen Glaubenstradition beobachten. Es ist eine kampfbereite Form der Religiosität, die zu ignorieren wir uns nicht mehr leisten können.

Die englische Theologin und Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong untersucht drei Beispiele: protestantischen Fundamentalismus in den Vereinigten Staaten, jüdischen in Israel und islamischen im sunnitischen Ägypten und im schiitischen Iran. Dabei geht sie bis ins Jahr 1492 zurück, um zu zeigen, wie sich in Christentum, Judentum und Islam - parallel und in enger Verbindung miteinander - fundamentalistische Bewegungen als Reaktion auf die gravierenden Umwälzungen der Moderne entwickelten. Der Fundamentalismus, so ihre zentrale These, ist keineswegs ein Rückfall ins Mittelalter, sondern in jeder Hinsicht ein Produkt der Moderne: in seinen Methoden, seinen Ursprüngen, seinen Zielen.

"Durch Gewalt lässt sich der Fundamentalismus nicht abwehren. Wenn wir ihn besiegen wollen, müssen wir ihn zunächst einmal verstehen. Dieses gescheite und ausgewogene Buch", urteilte der "Daily Telegraph", "leistet dazu einen entscheidenden Beitrag."
Autorenporträt
Karen Armstrong, geboren 1945 in der Nähe von Birmingham, England, war sieben Jahre lang katholische Nonne, bevor sie 1969 ihren Orden verließ und nach Oxford ging. Die international anerkannte Religionswissenschaftlerin verfasste zahlreiche Bücher zu den wichtigsten Weltreligionen. "The Battle for God" stand in den USA und Großbritannien monatelang auf den Bestsellerlisten. Armstrong lehrt am Leo Baeck College for the Study of Judaism und wurde 1999 mit dem Muslim Public Affairs. Council Media Award ausgezeichnet
Rezensionen
"Armstrong ist eine meisterhafte Autorin, die dank ihrer umfassenden Kenntnis aller drei westlichen Traditionen zu neuen, unkonventionellen Einsichten kommt."
(Publishers Weekly)

"Karen Armstrong besitzt die fantastische Gabe, große, komplexe Themen auf das Wesentliche zu reduzieren, ohne ihnen ihre Vielfalt zu nehmen."
(Sunday Times)

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

In diesem Buch, so die Rezensentin Hilal Sezgin, befasst sich Karen Armstrong mit den "unschönen, fundamentalistischen Entwicklungen" innerhalb der drei großen monotheistischen Religionen. Gemessen an Armstrongs anderen, herausragenden Büchern halte "Der Kampf für Gott" leider eine "leichte Enttäuschung" parat. Und das in zweierlei Hinsicht: Zum einen liefere das Buch zwar "furchtbar viel Material", überlasse die Schlussfolgerungen aber oft dem Leser, und zum anderen gerate die Darstellung der islamischen Theologie und Philosophie mitunter etwas "verschwommen" - vielleicht, so vermutet die Rezensentin, weil sich Armstrong für eine synchrone Gegenüberstellung der drei Religionen entschieden hat, obwohl es deren Entwicklung an Synchronizität mangelt. Insgesamt hat das Buch jedoch enorm wertvolle Einsichten zu bieten, was das Wesen des Fundamentalismus und seinen "fatalen Irrtum" angeht, Mythos und Logos zu verwechseln oder zum ein und selben zu erklären, meint Sezgin.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.10.2004

Lust und Leid der Sekundärquelle

Fundamentalistische Überzeugungen "sind kampfbereite Formen von Spiritualität, die als Reaktion auf eine als krisenhaft erlebte Situation entstanden sind. Sie führen Krieg gegen Feinde, deren säkularistische Überzeugungen und politische Strategien der Religion als solcher feindlich gesinnt sind. Fundamentalisten betrachten diesen Krieg nicht als konventionellen politischen Kampf, sondern als kosmischen Krieg zwischen den Mächten Gut und Böse. Sie fürchten die Vernichtung und versuchen deshalb ihre bedrohte Identität durch selektive Wiedereinführung bestimmter Lehren und Praktiken aus der Vergangenheit zu stärken."

Diese Definition legt Karen Armstrong ihrer Untersuchung zugrunde, in welcher sie die fundamentalistischen Strömungen im Judentum, Christentum und im Islam von 1492 bis 1999 vergleicht ("Im Kampf für Gott". Fundamentalismus in Christentum, Judentum und Islam. Aus dem Englischen von Barbara Schaden. Siedler Verlag, München 2004. 608 S., geb., 28,- [Euro]). Da sie davon überzeugt ist, daß die Fundamentalisten meinen, in einem kosmischen Krieg zwischen den Mächten Gut und Böse zu stehen, schreibt Armstrong die Geschichte des modernen Manichäismus, sie interpretiert die neuzeitliche Religionsgeschichte manichäistisch als einen Kampf zwischen den Prinzipien Gut und Böse.

Wie der zum Manichäismus tendierende Pierre Bayle um 1700 ist die Autorin auch von der Unvereinbarkeit von Vernunft, die sie Logos nennt, und Offenbarung, in Armstrongs Terminologie Mythos und Mystik, überzeugt. Mythos ist: "Eine in Schweigen und intuitiver Innenschau verwurzelnde Erkenntnisweise, die dem Leben eine Bedeutung gibt, sich aber nicht in rationalen Begriffen erklären läßt." Den Logos definiert Armstrong als Rationalität. Die Annahme dieser zwei Prinzipien ermöglicht es der Autorin, das Böse in der Geschichte der Neuzeit fast mühelos zu erklären: es ist dasjenige, was dem rationalen Denken zwar unzugänglich ist, aber dennoch versucht, das Mythische durch rationale Techniken für bestimmte Zwecke zu instrumentalisieren. Das ist aber unmöglich, denn: "Die Mystik gehörte ins Reich des Mythos; sie bewegte sich im Bereich des Unbewußten, das dem rationalen Denken unzugänglich war und nur auf anderen Wegen erkundet werden konnte." Ein Beispiel hierfür: Der Begründer des Jesuitenordens Ignatius von Loyola (1491 bis 1555) war "entschlossen, die Macht des Mythos praktisch auszunutzen". Um den Mythos zu instrumentalisieren, schrieb er darum sein Exerzitienbuch, das ein "Intensivkurs für Mystik" war. 470 Jahre später wird Imam Chomeini in Iran ganz ähnlich verfahren und den mystischen Mythos (die Religion des Islam) zu einer Staatsform säkularisieren.

Diese These klingt schrecklich simpel und falsch, was sie wahrscheinlich auch ist. Aber nur durch solche Vereinfachung ist die Autorin in der Lage, zeitlich wie räumlich weit auseinander liegende Phänomene in eine Beziehung miteinander zu setzen. Im ersten Teil werden die geistesgeschichtlichen Strömungen der Juden, der Muslime und der Christen zwischen 1492 und 1870 untersucht. Im zweiten Teil werden in sechs Kapiteln fundamentalistische Bewegungen in Amerika (Protestantismus), in Israel (Judentum), in Ägypten (sunnitischer Islam) und in Iran (schiitischer Islam) beschrieben. Dies ist ein gewaltiges Programm, und die Autorin breitet vor dem Leser ihr großes Wissen aus - wobei ihr allerdings erstaunliche Fehlurteile gelingen: Der Zionismus sei "eine Rebellion gegen das Judentum", Spinoza sei ein "Atheist", und Mendelssohn sei verstört gewesen wegen der "antisemitischen Vorurteile" in Christian W. von Dohms Buch "Über die bürgerliche Verbesserung der Juden" (1781).

Die dem Text des Buches angefügten Anmerkungen machen deutlich, wie diese Fehlurteile zustande gekommen sind: Die Autorin arbeitet fast ausschließlich mit Sekundärtexten und nicht mit Quellen. Wer sich für die Darstellung der jüdischen Strömungen zwischen 1492 und 1700 vorzüglich auf Gershom Scholems Arbeiten zur Mystik und Yirmiyahu Yovels Untersuchungen zur Rationalität der Marranen beruft, hat es leicht, die Mystik dem Logos entgegenzustellen (Sabbatai Zwi contra Baruch de Spinoza).

Alle religiös-orthodoxen und alle politisch-extremen (vorwiegend reaktionären) Erscheinungen sind für die Autorin fundamentalistisch, das heißt: fundamentalistisch sind religiöse oder politische Bewegungen genau dann, wenn sie ihren "Mythos" zu rationalisieren versuchen; wenn dieser als "Logos" einer wissenschaftlichen Wahrheit oder einer rationellen Ideologie verstanden wird. Wer als Christ (oder Jude oder Muslim) meint, die Glaubensinhalte seiner Religion seien so etwas wie Wahrheit, oder wer als Jude (oder Christ oder Muslim) glaubt, seine Religion ("Mythos") zu säkularen Zwecken ("Logos") einsetzen zu können, der ist ein Fundamentalist.

Die Autorin schreibt es nicht, doch der Schluß ist erlaubt: Alle diejenigen, die von ihrem Glauben, welcher er auch immer sei, überzeugt sind und ihn mit Wahrheitsanspruch verteidigen, sind Fundamentalisten und somit potentielle Terroristen. So einfach ist die Lösung. Die Vermischung von Mythos und Logos wird zum Signum der Moderne, und die Moderne erscheint als eine Verfallserscheinung der Vormoderne, als diese Bereiche noch schön getrennt waren und sich nur gegenseitig ergänzten (doch nie vermischten). Mythos muß Mythos bleiben, das ist das Fazit des Buches. Und in der Trennung jedes mystischen Mythos von dem strengen wissenschaftlichen Denken, dem "Logos", liegt das Heil unserer manichäistischen Welt.

FRIEDRICH NIEWÖHNER

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.10.2004

Ein Ring, sie ewig zu binden
Sie führten Krieg, sie publizierten, sie disputierten mitunter sogar mit ihren Gegnern: Karen Amstrong schreibt die Religionsgeschichte der drei Monotheismen in der Moderne
Im Jahr 1936 verbot der persische Schah den Frauen, sich in der Öffentlichkeit mit Schleier zu zeigen. Ging tatsächlich eine Frau verschleiert auf die Straße, rissen Soldaten ihr den Schleier herunter. Ebenso gewaltsam zwangen sie traditionell gekleideten Männern westliche Tracht auf. Vor dieser Modernisierung zogen sich Iraner in eine Gegenkultur zurück, machten wiederholt gegen das westliche Modernisierungsregime mobil und stürzten es schließlich Ende der siebziger Jahre. Viele Frauen verschleierten sich erneut.
Karen Armstrong erzählt diese Episode in ihrem neuen Buch „Kampf für Gott”. Die westliche Öffentlichkeit ist über Fälle einer „Rückkehr” der Religionen erstaunt. Andernorts tobt seit Jahrhunderten eine Schlacht um den Gottesglauben. Doch Ideen über den Pfad, den die Religionsgeschichte unter den Bedingungen der modernen Kultur genommen hat, gibt es kaum. Überwiegend gelten Religionen als fast zeitresistente Größen. Gewaltförmige religiöse Eruptionen erscheinen da wie Sensationen. Karen Armstrong aber möchte Ereignisse wie die iranische Revolution, die Ermordung von Präsident Sadat oder Ministerpräsident Rabin mit vielen weiteren Vorgängen zu einer Schlacht um Gott zusammenfassen.
Die Umwälzungen zur Moderne haben die Religionen im Kern verändert. Das Beispiel der Verschleierung zeigt, wie Karen Armstrong argumentiert. Mit der erneuten Verschleierung Ende der siebziger Jahre wird nicht die Frau in ihre traditionellen Aufgaben zurück gezwungen. Der Kampf geht um die Präsenz des Islam in der Öffentlichkeit des modernen Iran. Der Infektion durch die Verwestlichung, hier in Form der modischen Sexualisierung des Frauenkörpers, soll eine religiöse Entgiftungskur folgen.
Als Ausgangspunkt für die lange Geschichte dieser Schlacht wählt Karen Armstrong nicht die Reformation, sondern Spanien 1492, wo nach der christlichen Rückeroberung und der Entdeckung Amerikas ein moderner Zentralstaat entstand. Dort traten jene geistigen Mächte auf, die auf Dauer allen europäischen Schriftreligionen zum Schicksal werden sollten: Nationalismus und Naturwissenschaft.
Und noch etwas überrascht. Die Darstellung beginnt bei den Juden und nicht bei den Christen; der Untertitel des englischen Originals wurde im Deutschen abgeändert. Juden wurden 1492 vor die Alternative gestellt: Entweder sie bekehrten sich offiziell zum Katholizismus oder sie mussten ins Exil gehen. Doch es waren diese Juden, die ihre bittere Niederlage in zwei Gestalten von Religion verwandelten, die für die Moderne fundamental wurden: Religion als reine Privatsache, unabhängig von allen öffentlichen Loyalitätsbekenntnissen; und Religion als Verklärung des Exils, das dem Gläubigen bis zum Kommen des Messias zur Heimat wird.
Der ganze Reichtum der modernen jüdischen Religionsgeschichte, der aus dieser Alternative geboren wurde, entfaltet sich vor dem Leser. Als dann im 20. Jahrhundert ein jüdischer Nationalstaat entstand, erblickten orthodoxe Juden darin einen Abfall vom Glauben. Doch nun traten jüdische Charismatiker auf den Plan, die ihre Glaubensbrüder angesichts des nahenden Endes des Exils aufriefen, das Heilige Land einschließlich der von Israel 1967 besetzten Gebiete neu zu besiedeln.
Anders die Geschichte des Islam. Muslime galten im Spanien von 1492 als nicht integrierbar und wurden mit Gewalt entfernt. Die islamischen Großreiche, die sich zeitgleich herausbildeten, kapselten sich ihrerseits von der westlichen Zivilisation ab. Hatten Rechtsgelehrte lange Zeit noch neue Rechtsregeln formulieren können, so schloss sich jetzt dieses Tor. Die treue Befolgung der Tradition machte die richtige islamische Lebensweise aus. Doch konnte angesichts des Reformdruckes in diesen Staaten das Tor nicht geschlossen bleiben. Die Autorin schildert, wie die Schlacht um diese Öffnung verlief und wie sich in diesem Prozess auch hier die Reihen teilten: neben den Verteidigern der Rechtsüberlieferung meldeten sich Mystiker zu Wort, für die die Wahrheit in kein Gesetz gegossen war.
Die Christen mussten schließlich erleben, dass der Siegeszug der Naturwissenschaft, dem sie ihre Überlegenheit verdankten, ihren Glauben untergrub. Die Erde wurde aus Gottes Schöpfung zu einer Randerscheinung im Sonnensystem; die Erkenntnis der Welt zu einem Produkt der Kategorien unseres Denkens; die Gattung Mensch zu einem Sonderfall der Herausbildung biologischer Arten. Unter dem Druck dieser Erkenntnisse gingen liberale Protestanten dazu über, die Bibel als ein Dokument ferner Vergangenheit zu erklären und das bleibend Relevante als eine Brüderlichkeitsethik aufzufassen, die allmählich das Reich Gottes verwirklichen könnte. Andere Christen, vor allem in den USA, deuteten die Bibel als Urkunde wortwörtlicher Prophetien, von denen einige bereits mit Jesus in Erfüllung gegangen sind, andere heute in der Wiederherstellung Israels. In den anbrechenden Letzten Tagen werden die Schrecken dramatisch zunehmen. Nur die Gerechten entgehen der Vernichtung und werden in den Himmel entrückt. Wieder andere Christen wendeten sich von jedem rationalen Umgang mit der Tradition ab und suchten ihr Heil hier und heute in Zungenreden und Ekstase.
So präpariert Karen Armstrong aus der Geschichte der Moderne ein religionsgeschichtliches Drama heraus. Unter der Oberfläche der Theologien haben sich Erdrutsche ereignet. Ob diese aber am Ende die Moderne selber verschlingen oder dieser ihrerseits unterliegen, lässt die Autorin offen.
Eine Religionsgeschichte der Moderne bleibt auch nach diesem Wurf ein Desiderat. Zu breit sind die Pinselstriche, mit denen Karen Armstrong das Bild aufträgt. Jedoch wird jedes zukünftige Vorhaben dieser Art von ihrer Arbeit profitieren. Daten der Vergangenheit erlangen erst durch die historische Vorstellungskraft ihre Bedeutung. Die Religionsgeschichte ist dabei bis heute leer ausgegangen, leider. Denn im Spiegel der Glaubensschlachten werden die Erfahrungen, die Menschen mit der Moderne machen, besonders greifbar.
Karen Armstrong
Im Kampf für Gott
Fundamentalismus in Christentum, Judentum und Islam. Siedler Verlag, München 2004. 624 Seiten, 28 Euro.
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"Durch Gewalt lässt sich der Fundamentalismus nicht abwehren. Wenn wir ihn besiegen wollen, müssen wir ihn zunächst einmal verstehen. Dieses gescheite und ausgewogene Buch leistet dazu einen entscheidenden Beitrag." (Daily Telegraph)