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Je mehr sich der vielfach ausgezeichnete Übersetzer Simon Werle mit seiner Übertragung griechischer Tragödien in die Antike versenkte, desto stärker gewann er den Eindruck, es gehe von den altgriechischen Texten ein eigentümlicher Sog zum Weiterdichten aus. So entstand im Laufe eines Jahrzehnts eine Serie von acht dramatischen Dichtungen, die klassische Heldinnen wie Antigone und Medea neu beleuchten, sich vor allem aber mit Gestalten wie dem von Apollo gehäuteten Satyr Marsyas oder dem in einen Hirsch verwandelten Jäger Aktaion auf dramatisches Neuland wagen. Ein höchst ungewöhnliches…mehr

Produktbeschreibung
Je mehr sich der vielfach ausgezeichnete Übersetzer Simon Werle mit seiner Übertragung griechischer Tragödien in die Antike versenkte, desto stärker gewann er den Eindruck, es gehe von den altgriechischen Texten ein eigentümlicher Sog zum Weiterdichten aus. So entstand im Laufe eines Jahrzehnts eine Serie von acht dramatischen Dichtungen, die klassische Heldinnen wie Antigone und Medea neu beleuchten, sich vor allem aber mit Gestalten wie dem von Apollo gehäuteten Satyr Marsyas oder dem in einen Hirsch verwandelten Jäger Aktaion auf dramatisches Neuland wagen. Ein höchst ungewöhnliches Unterfangen: die Mutation der Antike in dramatische Dichtung des 21. Jahrhunderts.Werle verzichtet auf vordergründige Aktualisierung und sucht innerhalb der antiken Bildwelt die Auseinandersetzung mit Grundfragen der Politik, der Ästhetik, der Philosophie und der klassischen Schicksalstragödie. Der Leser hat die Chance, sich einzulassen auf Begegnungen mit einer nur scheinbar fernen Welt der menschlichen Bäume, der Kentauren und sprechenden Zecken, der Feldherren und Philosophen, und nicht zuletzt mit den Gottheiten des klassischen Griechenland und des alten Ägypten.Inhalt:HIPPOLYTOS. Der Menschenbaum MELOS. Die Invasion MARSYAS. Der WettstreitAKTAION. Die VerwandlungMEDEA. Das SonnenfleischTHEBEN. Die BotschaftNAUKRATIS. Die DoppelstadtAPELLES UND KAMPASPE. Das Vexierbild
Autorenporträt
Simon Werle, geboren 1957 im Saarland, studierte Romanistik und Philosophie in München und Paris. Seit 1983 Übersetzungen aus dem Englischen, Italienischen und der französischen Klassik. Für seine Racine-Übersetzungen erhielt er 1988 den Paul-Celan-Preis und 1992 den Johann-Heinrich-Voß-Preis.