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Schlesien - alte Kulturlandschaft und europäisches Erbe. Fasziniert von der kulturellen Energie, die über Jahrhunderte von seiner Heimat im heutigen Polen ausging, erwarb Albrecht Haselbach (1892 - 1979), Brauereibesitzer in Namslau, Anfang der 1940er Jahre eine einzigartige Sammlung von über 4.000 Kupferstichen, Radierungen, Lithografien, Zeichnungen und Aquarellen. Die im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg (KOG) und im Schlesischen Museum zu Görlitz (SMG) aufbewahrten Sammlungsbestände wurden jetzt erstmals im Rahmen einer deutsch-polnischen Kooperation mit dem Herder-Institut in…mehr

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Produktbeschreibung
Schlesien - alte Kulturlandschaft und europäisches Erbe. Fasziniert von der kulturellen Energie, die über Jahrhunderte von seiner Heimat im heutigen Polen ausging, erwarb Albrecht Haselbach (1892 - 1979), Brauereibesitzer in Namslau, Anfang der 1940er Jahre eine einzigartige Sammlung von über 4.000 Kupferstichen, Radierungen, Lithografien, Zeichnungen und Aquarellen.
Die im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg (KOG) und im Schlesischen Museum zu Görlitz (SMG) aufbewahrten Sammlungsbestände wurden jetzt erstmals im Rahmen einer deutsch-polnischen Kooperation mit dem Herder-Institut in Marburg und dem Architekturmuseum in Breslau vollständig dokumentiert und digital zusammengeführt.
Topographische Darstellungen aus unterschiedlichen kunsthistorischen Epochen, vor allem aus der Zeit der Romantik und des Biedermeier, führen in eine faszinierende Welt romantischer Gebirgslandschaften, stolzer Städte und früher Industriehochburgen. Sie zeigen die vielfältigen "Entdeckungen" Schlesiens durch Künstler, Stecher und Verlage vor allem mit dem Beginn des Tourismus im 19. Jahrhundert. Vor den Augen des Betrachters entfaltet sich ein bunter Bilderbogen, der den Reiz des schon von Goethe als "zehnfach interessantes Land" gerühmten Schlesiens für heutige Generationen wieder zum Leben erweckt.
Autorenporträt
Ulrike Lorenz studierte Kunstwissenschaft und Archäologie an der Universität Leipzig und promovierte an der Bauhaus-Universität Weimar mit einer Arbeit über den Avantgarde-Architekten Thilo Schoder (1888-1979). Von 1992-2004 war sie Direktorin der Kunstsammlung Gera und des Otto-Dix-Hauses. Seit 2004 ist sie Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg, kuratiert zahlreiche Ausstellungen und publiziert über Kunst und Architektur der Klassischen Moderne sowie über zeitgenössische Künstler.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Maria Frise zeigt sich von diesem Prachtband im Großformat, der eine Auswahl der schönsten Blätter aus der mehr als 4000 Stücke umfassenden Graphiksammlung Alfred Haselbachs mit Ansichten Schlesiens enthält, entzückt. Haselbach, dessen Drucke nach seinem Tod vom Land Hessen erworben wurden und nun Museen in Regensburg und Görlitz zur Verfügung stehen, besaß die bedeutendste Sammlung topografischer Schlesienbilder vom 15. Jahrhundert bis in die 1930er Jahre, erklärt die Rezensentin. Sie freut sich nicht nur, dass nun einige davon in diesem schönen Band zu sehen sind, sondern sie preist das Buch, das Kommentare polnischer und deutscher Autoren enthält, auch als Dokument beispielhafter deutsch-polnischer Zusammenarbeit.

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