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Produktdetails
  • Verlag: Kramer, Berlin
  • Seitenzahl: 198
  • Deutsch
  • Abmessung: 205mm
  • Gewicht: 248g
  • ISBN-13: 9783879562909
  • ISBN-10: 3879562903
  • Artikelnr.: 11961721
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Anhand dieses Buches des Journalisten und ehemaligen Publizistikprofessors Harry Pross hat Rezensent Rudolf Walther gelernt, dass eine alte Regel nicht immer gilt: "Zu einem Buch zusammengestellte Zeitungsartikel erwecken oft den Eindruck von Zufälligkeit und Überflüssigkeit - fehlt ihnen der Kontext, aus dem sie stammen, verlieren sie den Boden unter den Füßen." Die hier gesammelten Artikel und Radiofeatures von Pross, lobt Walther, würden dagegen sogar bestehen, obwohl sie zum Teil über dreißig Jahre alt sind. Man könne als Leser "nur staunen, wie frisch diese Prosa geblieben ist". Im ersten Teil des Buches findet man Beiträge, so berichtet Walther, in denen der Autor sich mit der Beschimpfung von Studentenbewegten und Terroristen als "Anarchisten" auseinandersetzt, die nach Ansicht von Pross völlig an dem, was die Bezeichneten tatsächlich waren, vorbeiging. Das zweite Kapitel enthält vier Artikel von Pross zu den "Lehren aus Weimar", im dritten Teil des Buches, so erfahren wir, porträtiert der Autor vier Wissenschaftler und Intellektuelle, die für ihn selbst wichtig geworden sind (Gustav Radbruch, Gustav Landauer, Martin Buber, Albert Camus) und das letzte Kapitel des Buches enthält kleine Porträts von Heine und Tolstoi sowie "Erinnerungsblätter" an den Philosophen Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski sowie den Publizisten Herwarth Walden.

© Perlentaucher Medien GmbH
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