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Keiner von ihnen hat die Eiszeit gesucht. Louis Agassiz forschte nach den Überresten der biblischen Sintflut. Charles Lyell versuchte, das Gesicht der Welt auch ohne die Annahmen einer urzeitlichen Katastrophe erklären zu können. Sie finden die Eiszeit, als sie überwältigt von den sichtbaren Spuren die alten Theorien hinter sich lassen müssen. Aber erst als der Dichter und Abenteurer Elisha Kent Kane, auf der Suche nach der Nordwestpassage, die Welt mit seinen poetischen Beschreibungen bisher unvorstellbarer Gletschermassen überrascht, beginnt die Wissenschaft die Idee einer Eiszeit ernst zu…mehr

Produktbeschreibung
Keiner von ihnen hat die Eiszeit gesucht. Louis Agassiz forschte nach den Überresten der biblischen Sintflut. Charles Lyell versuchte, das Gesicht der Welt auch ohne die Annahmen einer urzeitlichen Katastrophe erklären zu können. Sie finden die Eiszeit, als sie überwältigt von den sichtbaren Spuren die alten Theorien hinter sich lassen müssen. Aber erst als der Dichter und Abenteurer Elisha Kent Kane, auf der Suche nach der Nordwestpassage, die Welt mit seinen poetischen Beschreibungen bisher unvorstellbarer Gletschermassen überrascht, beginnt die Wissenschaft die Idee einer Eiszeit ernst zu nehmen.
Edmund Blair Bolles schildert die Dramatik der wissenschaftlichen Entdeckung ebenso eindringlich wie den nackten Überlebenskampf der Expeditionsteilnehmer im Polarmeer. Er führt das Tagebuch dreier Menschen, die unabhängig voneinander, gegeneinander und miteinander das Bild der Welt nachhaltig verändert haben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Thomas Eckardt bespricht in einer Doppelrezension zwei Bücher, die sich mit der Erforschung vorgeschichtlicher Vergangenheit beschäftigen, das eine mit dem Universums, das andere mit der Eiszeit auf der Erde.
1.) Richard Preston: "Das erste Licht" (Droemer)
Der Rezensent stellt das Buch des Autors vor, der dafür nicht nur einen Preis des "American Instutute of Physics" bekam, sondern nach dem sogar ein Asteroid benannt ist. Er zeichne darin die Geschichte der Erforschung der "Quasare" nach, die als "wichtigste Entdeckung der modernen Astronomie" gelten und für die der Autor den metaphorischen Begriff "erstes Licht" geprägt hat. Er beschreibe die Arbeit der Wissenschaftler, die ihr Hale-Teleskop selbst gebaut haben und schildere die langen Nächte, in denen sie "akribisch" ihre Beobachtungen anstellen. Deutlich wird der "Schauder", der die Forscher ergreift, als sie die noch nie von einem Menschen gesehenen Quasare entdecken, meint der Rezensent, und er stellt fest, dass hier der Autor selbst "phantasievoll" wird in der Beschreibung der Entdeckung.
2.) Edmund Blair Bolles: "Eiszeit" (Argon)
Der Rezensent lobt die "brillante Art" mit der der Autor die Geschichte der Eiszeit-Theorie darstellt, die im 19. Jahrhundert extrem umstritten war. Bolles zeige, wie drei Personen unabhängig voneinander zu dem gleichen Ergebnis kommen, nämlich dass es eine Eiszeit auf der Erde gegeben haben muss, die ein Massensterben ausgelöst hat. Er zeichne die "heftigen" Debatten der Fachwelt nach, die erst mit der Expedition Kanes nach Grönland zum Erliegen kamen, die Beweise für die wissenschaftliche Theorie erbrachte, so der Rezensent anerkennend.

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