Kennen Sie die Sehnsucht danach, aus Ihrer Familiengeschichte auszubrechen völlig anders zu machen?
»Man kann nicht auf dem neuen Schiff die Segel hissen, wenn am Ufer jemand steht und ruft, erinnerst du dich noch, wie du letztes Mal gekentert bist?«
Als er noch ein Kind war, kamen ihm seine Eltern oft wie Richard Burton und Liz Taylor vor. Sie waren das schillernde Paar in einer spießigen Umgebung: schön, erfolgreich, voller Leidenschaft - und ständig f logen die Teller durch die Luft. Der Ehekrieg tobte, bis ein tragischer Unfall ihm ein Ende setzte. Und mittendrin: er, Luis.
Zwanzig Jahre später, Luis lebt schon lange in einem anderen Land und einem anderen Leben, lässt ein Zufall die Erinnerung an seine Jugendjahre wieder auf leben: In einer Berliner Galerie sieht er das von ihm gefälschte Gemälde, das auf fatale Weise mit dem Tod seiner Mutter verknüpft war.
Luis, ein Meister der Verdrängung, hatte damals alle Familienbande radikal gekappt. Sein Vater war eine Enttäuschung, einer, der sich am Whiskyglas festhielt und von der Bärenjagd träumte. Die unerwartete Wiederbegegnung mit dem Gemälde wirkt wie ein Wink des Schicksals, sich endlich der Vergangenheit zu stellen, die ihn, seine Beziehungen und vor allem ihr Scheitern, stärker bestimmt, als er sich eingestehen will. Und so beginnt für Luis eine Erinnerungsreise zu seinen Anfängen, zu seinen drei wichtigen Beziehungen und seinen Versuchen, den richtigen Rhythmus für sich in der Welt zu finden. Eine Reise, an deren Ende er - vielleicht - den richtigen Takt finden wird ...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
»Man kann nicht auf dem neuen Schiff die Segel hissen, wenn am Ufer jemand steht und ruft, erinnerst du dich noch, wie du letztes Mal gekentert bist?«
Als er noch ein Kind war, kamen ihm seine Eltern oft wie Richard Burton und Liz Taylor vor. Sie waren das schillernde Paar in einer spießigen Umgebung: schön, erfolgreich, voller Leidenschaft - und ständig f logen die Teller durch die Luft. Der Ehekrieg tobte, bis ein tragischer Unfall ihm ein Ende setzte. Und mittendrin: er, Luis.
Zwanzig Jahre später, Luis lebt schon lange in einem anderen Land und einem anderen Leben, lässt ein Zufall die Erinnerung an seine Jugendjahre wieder auf leben: In einer Berliner Galerie sieht er das von ihm gefälschte Gemälde, das auf fatale Weise mit dem Tod seiner Mutter verknüpft war.
Luis, ein Meister der Verdrängung, hatte damals alle Familienbande radikal gekappt. Sein Vater war eine Enttäuschung, einer, der sich am Whiskyglas festhielt und von der Bärenjagd träumte. Die unerwartete Wiederbegegnung mit dem Gemälde wirkt wie ein Wink des Schicksals, sich endlich der Vergangenheit zu stellen, die ihn, seine Beziehungen und vor allem ihr Scheitern, stärker bestimmt, als er sich eingestehen will. Und so beginnt für Luis eine Erinnerungsreise zu seinen Anfängen, zu seinen drei wichtigen Beziehungen und seinen Versuchen, den richtigen Rhythmus für sich in der Welt zu finden. Eine Reise, an deren Ende er - vielleicht - den richtigen Takt finden wird ...
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Martin Ebel vermisst den Schalk in diesem Buch. Die von Linus Reichlin erzählte Geschichte eines Mannes, der gegen die Gespenster der Vergangenheit ankämpft, namentlich seinen Vater, angelegt vom Autor als episches Psycho- und Familiendrama, überzeugt Ebel zwar von der Konstruktion her, und auch die Sorgen des Helden findet er nachvollziehbar, dennoch hat er das Gefühl, der Autor traue seinen eigenen Mitteln nicht. Kursivsetzungen, Vulgärspsychologie und manch unplausible Stelle im Text gehen Ebel an die Nerven und schließlich sogar der allzu gegenwärtige Icherzähler selber.
© Perlentaucher Medien GmbH
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