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Allein die Zahlen übersteigen unser Vorstellungsvermögen. Billionen von Dollar gaben Ost und West für ihren Kalten Krieg aus - um heiße Kriege abwenden oder gewinnen zu können.
Im Wettlauf der Gesellschaftssysteme wollte man die Oberhand behalten oder Schlüsselregionen in der Dritten Welt auf seine Seite ziehen. zu gewinnen. Zweifellos wurden Ressourcen in der Größenordnung eines Weltkrieges vernichtet; zum Teil aber kamen diese Ausgaben der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zugute.
Wie Soll und Haben in Ost, West und in den Entwicklungsländern verteilt waren,
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Produktbeschreibung
Allein die Zahlen übersteigen unser Vorstellungsvermögen. Billionen von Dollar gaben Ost und West für ihren Kalten Krieg aus - um heiße Kriege abwenden oder gewinnen zu können.

Im Wettlauf der Gesellschaftssysteme wollte man die Oberhand behalten oder Schlüsselregionen in der Dritten Welt auf seine Seite ziehen. zu gewinnen. Zweifellos wurden Ressourcen in der Größenordnung eines Weltkrieges vernichtet; zum Teil aber kamen diese Ausgaben der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zugute.

Wie Soll und Haben in Ost, West und in den Entwicklungsländern verteilt waren, diskutieren 25 Autoren in dem vorliegenden Band. Eine lang vermisste Bilanz, in der es auch um die noch immer unabgegoltenen Hypotheken des Kalten Krieges geht - vornehmlich um die Verwüstungen der Umwelt, die mit der Produktion von Waffen oder der Modernisierung der Wirtschaft einhergingen.. Für die Beseitigung des Gröbsten werden in den kommenden Jahrzehnten Milliarden aufgewendet werden müssen.
Autorenporträt
Bernd Greiner, Prof. Dr., Historiker, ist Leiter des Berliner Kollegs Kalter Krieg und Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Universität Hamburg.

Christian Th. Müller, PD Dr., Historiker. Seit 2010 Privatdozent am Historischen Institut der Universität Potsdam und seit 2016 freier Mitarbeiter am Berliner Kolleg Kalter Krieg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Bernd Stöver schätzt diesen erhellenden Sammelband über die "Ökonomie im Kalten Krieg". Bei dem von Bernd Greiner und anderen herausgegebenen Werk handelt es sich laut Rezensent um den vierten vom Hamburger Institut für Sozialforschung vorgelegten Band zu Aspekten des Kalten Kriegs. Thematisiert werden darin u.a. die Entwicklungs- und Wirtschaftshilfen und die Agrar- und Handelspolitik. Besonders interessant scheinen Stöver die Beiträge, die sich mit den teils katastrophalen Folgen des Kalten Kriegs befassen. In diesen Zusammenhang hebt er die Untersuchungen über die wirtschaftlich-sozialen Kosten der Militärausgaben sowie über die vom Kalten Krieg verursachten Umweltschäden hervor. Insgesamt hat ihn der Band überzeugt. Deutlich wird in seinen Augen aber auch, dass längst noch nicht alle Fragen, die dieser globale Konflikt aufwirft, beantwortet sind.

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