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Hans Christoph Binswanger, der große Doyen einer ökosozialen Marktwirtschaft, begibt sich auf Spurensuche: In zwölf thematisch unterschiedlichen Essays zeigt er uns eindringlich, wie wirklichkeitsfremd und eindimensional die Wirtschaft agiert. Ein Handeln, das unsere globalen Probleme geradezu anfacht. Seine Forderung: Wieder den Blick aufs `Ganze entdecken und zulassen. Wirtschaft muss sich öffnen und in ganz andere Bereiche gehen: Kunst, Dichtung, ja sogar unsere Träume miteinbeziehen, um den großen Herausforderungen der Gegenwart gerecht zu werden. `Erst wenn wir alle Erkenntnisquellen…mehr

Produktbeschreibung
Hans Christoph Binswanger, der große Doyen einer ökosozialen Marktwirtschaft, begibt sich auf Spurensuche: In zwölf thematisch unterschiedlichen Essays zeigt er uns eindringlich, wie wirklichkeitsfremd und eindimensional die Wirtschaft agiert. Ein Handeln, das unsere globalen Probleme geradezu anfacht.
Seine Forderung: Wieder den Blick aufs `Ganze entdecken und zulassen. Wirtschaft muss sich öffnen und in ganz andere Bereiche gehen: Kunst, Dichtung, ja sogar unsere Träume miteinbeziehen, um den großen Herausforderungen der Gegenwart gerecht zu werden.
`Erst wenn wir alle Erkenntnisquellen einbeziehen - also auch die Erkenntnis dessen, was durch unmittelbare Erfahrung, Empfindung, Anschauung und Eingebung erkennbar wird, ohne zählbar und messbar zu sein -, kann es uns gelingen, ein Gespür für den Reichtum der Wirklichkeit zu entwickeln.
Autorenporträt
HANS CHRISTOPH BINSWANGER, geb. 1929, ist Professor emeritus für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen auf Umwelt- und Ressourcenökonomie, Geldtheorie und ökonomischer Theoriegeschichte. Er war bis zu seiner Emeritierung 1994 eine der prägenden Persönlichkeiten der Universität. Zu seinen zahlreichen Publikationen zählen unter anderem `Die Wachstumsspirale , `Die Glaubensgemeinschaft der Ökonomen sowie `Geld und Magie . Der Autor wurde für seine Arbeit mit vielen Auszeichnungen geehrt, darunter der Bundesnaturschutzpreis (1980), der Große Binding Preis für Natur- und Umweltschutz (1986) und die Ernennung zum Ehrensenator der Wirtschaftsuniversität Wien (1994).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit Sympathie, aber nicht vollends überzeugt bespricht NZZ-Feuilletonchef René Scheu diesen Essay des späten Nationalökonomen Hans Christoph Binswanger, der sich hier als gläubig bekennt und eine beängstigende Rechnung aufmacht: Der Mensch lebt ökonomisch auf Kredit, muss immer mehr Geld schaffen, ein immer größeres Wachstum erzeugen - die Ressourcen aber, die uns der liebe Gott zu Verfügung stellte, sind begrenzt. Diese "heillose Unruhe" treibe die Wirtschaft vor sich her. Wäre es also nicht die wahre Aufgabe der Wissenschaft, so Scheu mit Binswanger, den Menschen an seine Grenzen zu erinnern? Genau hier mag Scheu nicht folgen: Er bringt die Innovationskraft der Menschen ins Spiel und erinnert daran, dass manche Ressourcen - etwa die Energie der Sonne - zumindest für unsere Verhältnisse, wenn auch vielleicht nicht für die des lieben Gottes, der uns dann längst vergessen haben mag, unendlich groß sind.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein großer Denker gewährt sehr persönliche Einblicke in sein Verständnis von Wirtschaft und Wirklichkeit im 21. Jahrhundert und darüber hinaus. Lesenswertes Buch für Wirtschaftswissenschaftler und Studierende." (Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de vom 05.08.2016)