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Wir sind Allesfresser. Strenggenommen sind wir jedoch mehr als wählerisch, denn selbst das, was wir essen, essen wir nicht mit jedem, an jedem Ort, zu jeder Zeit und unter allen Umständen. Im Kochen und Essen offenbart sich Ästhetik, Moral, Religion, Sexualität, Politik - das gesamte soziokulturelle Universum einer Gesellschaft. Die Welt im Löffel versammelt kulinarische Positionen von Ethnologen, Künstlern, Philosophen, Naturwissenschaftlern und Köchen und bietet mit Aufsätzen, Rezepten, ethnografischen Objekten und Bildmaterial aus der Sammlung des Weltkulturen Museums einen facettenreichen…mehr

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Produktbeschreibung
Wir sind Allesfresser. Strenggenommen sind wir jedoch mehr als wählerisch, denn selbst das, was wir essen, essen wir nicht mit jedem, an jedem Ort, zu jeder Zeit und unter allen Umständen. Im Kochen und Essen offenbart sich Ästhetik, Moral, Religion, Sexualität, Politik - das gesamte soziokulturelle Universum einer Gesellschaft.
Die Welt im Löffel versammelt kulinarische Positionen von Ethnologen, Künstlern, Philosophen, Naturwissenschaftlern und Köchen und bietet mit Aufsätzen, Rezepten, ethnografischen Objekten und Bildmaterial aus der Sammlung des Weltkulturen Museums einen facettenreichen Einblick in die Küchen hier und andernorts.

Künstler:

Felix Bröcker, Clémentine Deliss, Dieter Froelich, Vanessa von Gliszczynski, Ahmed Kabadi, Christoph Keller, Siriphan Klein, Peter Kubelka, Harald Lemke, Judith Akinyi Osumba, Eva Ch. Raabe, Sebastian Schellhaas, Mario Schmidt, Chaterina Sumera, Marin Trenk, Thomas A. Vilgis, Hans Zimmermann
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Dem Thema Essen kann sich niemand entziehen, erfährt die Rezensentin Judith von Sternburg in "Die Welt im Löffel", das vom Weltkulturenmuseum in Frankfurt zu seiner erfolgreichen gleichnamigen Ausstellungsreihe herausgebracht wurde. Essen ist ein "soziales Totalphänomen": "Wir essen nicht alles, wir essen nicht überall, und wir essen nicht mit jedem", zitiert sie den Herausgeber und Soziologen Sebastian Schellhaas. Auch wer wenig oder schlecht isst und kocht bezieht Stellung, meint die Rezensentin. Die Beiträge stammen aus zahlreichen Disziplinen; Ethnologen, Soziologen und Filmemacher haben sich für dieses Buch Gedanken gemacht, berichtet von Sternburg. Interessant findet die Rezensentin den Trend im deutschen Fleischkonsum, der eine zunehmende "Invisibilisierung" zeigt - totes Tier soll nicht nach totem Tier aussehen, so scheint es. Obwohl sich auch ein paar Rezepte darin finden, ist "Die Welt im Löffel" für Köche und Nicht-Köche gleichermaßen geeignet, verspricht die Rezensentin.

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