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Hermann Hesse ist auch 2012, fünfzig Jahre nach seinem Tod, einer der weltweit
meistgelesenen deutschen Autoren. Dieser Band mit literarischen Echos und Essays illustriert eindrücklich, worauf dieser Erfolg beruht: Hermann Hesse ist über die Zeiten hinweg ein wunderbarer Gesprächspartner, an- und aufregend,
provozierend, belehrend, enervierend, tröstlich - und auf vertrackte Weise immer
freundlich.
Dieses Buch "Heimweh nach Freiheit" gibt die gute Möglichkeit, sich mit einer
Handvoll Hesse-Texte, die ins Buch aufgenommen sind, auseinanderzusetzen.
Verhandelt wird dabei
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Produktbeschreibung
Hermann Hesse ist auch 2012, fünfzig Jahre nach seinem Tod, einer der weltweit

meistgelesenen deutschen Autoren. Dieser Band mit literarischen Echos und Essays illustriert eindrücklich, worauf dieser Erfolg beruht: Hermann Hesse ist über die Zeiten hinweg ein wunderbarer Gesprächspartner, an- und aufregend,

provozierend, belehrend, enervierend, tröstlich - und auf vertrackte Weise immer

freundlich.

Dieses Buch "Heimweh nach Freiheit" gibt die gute Möglichkeit, sich mit einer

Handvoll Hesse-Texte, die ins Buch aufgenommen sind, auseinanderzusetzen.

Verhandelt wird dabei weniger der Hesse des "Steppenwolfs" oder des "Glasperlenspiels", sondern der nicht minder faszinierende Meister des Kleinformatigen: von Betrachtungen, Essays, Rezensionen, von autobiographischen Skizzen, von Lyrik und kurzer Prosa. Es ist dieser Band "Heimweh nach Freiheit" ein spannendes "Lesebuch" zwischen schöner Literatur und Wissenschaftsliteratur. Gerade diese Kombination schöngeistiger und gelehrterPerspektive ergibt reizvolle Fragestellungen: Was provoziert die Hesse-Lektüre bei wem - und auf welche Weise? Wo genau bei Hermann Hesse bleibt die professionelle Leserschaft aber hängen? Dass Schriftsteller anders lesen, schreiben

und werten als Kritiker und Wissenschaftler - und nochmals ganz anders die gebildete "gewöhnliche" Leserschaft - das ist eine diesem "Resonanzen-Band" innewohnende, einkalkulierte Provokation.
Autorenporträt
Binggeli, J. Ulrich
1956 in Zürich geboren, lebt in Freiburg im Breisgau. Ausbildung zum klassischen Musiker (Fagott) in Bern und Genf. Zwei Jahrzehnte Orchester- und Kammermusiker, künstlerischer Leiter des international renommierten Kammerensembles »La Strimpellata Bern«. Musikredaktor bei der Schweizer Kulturzeitung »Zytglogge-Zytig/Stehplatz«. Danach Studium der Germanistik und Musikwissenschaft. Lehrbeauftragter an der Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf. Mitglied der dortigen Hermann-Hesse-Forschungsstelle. Unterrichtet gegenwärtig an einem Gymnasium in Bern.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Neben mehreren Biografien ist auch dieser Leseband mit Essays und Echos zu Hesses fünfzigstem Todestag erschienen. Christian Schärf lobt Binggelis experimentelles Konzept in "Heimweh nach Freiheit": der Autor sammele Essays und andere kurze Texte Hesses - die Romane klammert er größtenteils aus - und stelle sie ihren Echos, ihren Resonanzen in der Kritik oder Literatur, gegenüber. Es sei die poetische Leistung des Buches, dass diese Texte sich gegenseitig verstärken und sich mit Bedeutung aufladen. Lasse man die etwas düstereren Biografien außen vor, könne Binggelis Buch auch in "älteren Zeitgenossen" wieder die Beigeisterung eines jungendlichen Lesers für Hermann Hesse wecken, freut sich Schärf.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Buch ist keine Sammlung von Hesse-Texten. Es besteht in 'Resonanzen auf Hermann Hesse', die allerdings sehr unterschiedlich ausfallen. Da stehen kunsthistorische Betrachtungen über die unterschiedliche Bewertung von Hesses Malerei neben literaturwissenschaftlichen Essays über biografische Hintergründe oder Naturlyrik bei Hesse und Brecht, literarische Texte neben einer 'andächtigen Nachzeichnung eines Hesse-Bildchens'. Dieser letzte Text, er ist von Adolf Muschg, ist eine sehr ironische, aber auch feine Antwort auf einen Text von Hesse, dem 'Kaminfegerchen'". Oder ist er eine böse Demontage?" Literaturkritik.de "Es geht um Eigensinn, das Verhältnis zur Natur, die philosophische Betrachtung von Glück, um Weisheit, Humor und um den Sinn utopischen Denkens. Auf all diese Ebenen hat Hermann Hesse unschätzbare Einträge geliefert und ist daher nach wie vor Vordenker ganzer Generation von Gültigkeit. Oder um es mit Hesse zu sagen: 'Ohne Magie ist diese Welt nicht zu ertragen.' " Udo Barth, Badisches Tagblatt "Mit dieser orginelle Buchidee tritt Hesse aus de Klischee des Zeitgeistautors heraus, und viele Grundfragen des Daseins gewinnen literarisch an Gewicht." Gotthard Fuchs, Christ in der Gegenwart "Was sich bei der Lektüre des so anregenden und klug zusammengestellten Bandes bestätigt, ist die Tatsache, dass die poetische Welt, in die Hesse sich und seine Leser entführt, ihre besänftigende, träumerische und dann auch wieder aufrüttelnde Dimension vor dem Hintergrund einer unerträglichen lebensgeschichtlichen Erfahrungssubstanz ausbreitet." Frankfurter Allgemeine Zeitung "In ganz unterschiedlichen Zugängen nähern sich da Literaturwissenschaftler wie Alexander Honold, Peter Utz oder Volker Wehdeking, flankiert von Autoren wie Friederike Mayröcker, Walle Sayer, Peter Weber, Klaus Merz oder Eveline Hasler, vor allem den kleineren Formaten Hesses an, seinen Essays, Rezensionen und Gedichten. Dabei nimmt Bichsels trockene Feststellung zu Beginn bereits das fulminante Fazit aus allen Annäherungen an Hesses Texte vorweg: 'Und alles, was man über ihn sagt, stimmt letzlich nicht.'" NZZ…mehr