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Die geheime Militär- und Sicherheitspolitik der DDR in der Ära Honecker gehört zu den wenig erforschten Themen der jüngsten deutschen Geschichte. War die DDR eine 'Friedensmacht'? Wie souverän war der Vorsitzende des Nationalen Verteidigungsrates Erich Honecker im Schatten Moskaus? Erstmals wird hier die DDR-Militärpolitik vor dem Hintergrund der internationalen Sicherheitspolitik und der Krisen von 1971 bis 1989 dargestellt. Die Organisationsgeschichte und die Entwicklung der Militär- und Sicherheitspolitik zwischen dem nach außen gerichteten Ziel der Landesverteidigung und den nach innen…mehr

Produktbeschreibung
Die geheime Militär- und Sicherheitspolitik der DDR in der Ära Honecker gehört zu den wenig erforschten Themen der jüngsten deutschen Geschichte. War die DDR eine 'Friedensmacht'? Wie souverän war der Vorsitzende des Nationalen Verteidigungsrates Erich Honecker im Schatten Moskaus? Erstmals wird hier die DDR-Militärpolitik vor dem Hintergrund der internationalen Sicherheitspolitik und der Krisen von 1971 bis 1989 dargestellt. Die Organisationsgeschichte und die Entwicklung der Militär- und Sicherheitspolitik zwischen dem nach außen gerichteten Ziel der Landesverteidigung und den nach innen zielenden Bestrebungen der Militarisierung der DDR-Gesellschaft stehen im Mittelpunkt.
Autorenporträt
Bröckermann, Heiner§Jahrgang 1966; Oberstleutnant; 1986 Eintritt in die Bundeswehr; 1990-94 Studium der Geschichte, Sozialwissenschaften und evangelischen Sozialethik in Hamburg und Münster; 1994-2000 Truppenoffizier, Kompaniechef, Auslandsverwendungen; 2000-03 Dozent an der Offizierschule des Heeres, Dresden; seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Kenntnisreichtum und die intensive Quellenarbeit des Autors entgehen dem Rezensenten Günther Heydemann nicht. Die umfangreiche Studie zur Verbindung von Landesverteidigung und Militarisierung in der DDR 1971 bis 1989 und zur Entwicklung der Sicherheitspolitik unter veränderten Bedingungen (Entspannung, Zweiter Kalter Krieg) hat laut Heydemann aber einen entscheidenden Mangel: Während Heiner Bröckermann die Militarisierung in allen Bereichen der Politik und des Militärs genau schildert, verzichtet er auf eine Untersuchung ihrer Akzeptanz durch die Bevölkerung. Gerade auf die Weise aber ließe sich für Heydemann ein realistisches Bild gewinnen. Immerhin sieht der Rezensent hier den Keim der Opposition.

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