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Die geheimen Aufzeichnungen der Gespräche zwischen Erich Honecker und Leonid Breshnew in den Jahren 1974 bis 1982 gewähren einen exemplarischen Einblick in diese Periode der scheinbaren Stabilität der DDR auf dem Höhepunkt ihrer inneren und äußeren Anerkennung. Die Spitzengespräche werden in diesem Band erstmals zusammenhängend dokumentiert. Sie vermitteln eine einzigartige Innenansicht kommunistischen Machtdenkens, der Beziehungen und des Umgangsstils zwischen KPdSU und SED wie auch zwischen ihren führenden Repräsentanten. Sie zeigen eine Entwicklung auf, die vom Gipfel des Erfolgs der…mehr

Produktbeschreibung
Die geheimen Aufzeichnungen der Gespräche zwischen Erich Honecker und Leonid Breshnew in den Jahren 1974 bis 1982 gewähren einen exemplarischen Einblick in diese Periode der scheinbaren Stabilität der DDR auf dem Höhepunkt ihrer inneren und äußeren Anerkennung. Die Spitzengespräche werden in diesem Band erstmals zusammenhängend dokumentiert. Sie vermitteln eine einzigartige Innenansicht kommunistischen Machtdenkens, der Beziehungen und des Umgangsstils zwischen KPdSU und SED wie auch zwischen ihren führenden Repräsentanten. Sie zeigen eine Entwicklung auf, die vom Gipfel des Erfolgs der Entspannungspolitik (1975/76) überden zweiten Kalten Krieg (1979) zu politischen und wirtschaftlichen Zerfallserscheinungen (1982/83) führt - die anfängliche Siegesgewissheit schlägt in Krisenmanagement um. In ihrer Einführung stellen die Herausgeber die Gespräche in den Kontext der internationalen und deutsch-deutschen Beziehungen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der schleichenden Erosion der Ideologie, der Zunahme außenpolitischer Spannungen, der Unterschätzung der Dynamik des Helsinki-Prozesses, der Krise in Polen sowie der Verschlechterung der ökonomischen Lage in beiden Ländern. Der Band wirft ein neues Licht auf die strukturellen Krisenfaktoren, die 1989/90 den Untergang des SED-Staates befördert haben.
Autorenporträt
Jahrgang 1941, Studium der amerikanischen und europäischen Geschichte in den USA, 1969 Promotion, 1971-1983 Professor für Geschichte an verschiedenen Universitäten in den USA und in Deutschland, seit 1983 Lurcy Professor für Europäische Zivilisation an der University of North Carolina, Chapel Hill, und seit 1998 Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Zahlreiche Publikationen, zuletzt: "Versäumte Fragen. Deutsche Historiker im Schatten des Nationalsozialismus" (Mitherausgeber), Stuttgart 2000.Hans-Hermann Hertle: Jahrgang 1955, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Marburg und Berlin, Dr. phil., wissenschaftlicher Publizist und Sozialforscher. 1985-99 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung sowie im Rahmen verschiedener DFG-Forschungsprojekte an der Freien Universität Berlin, seit Dezember 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. Zahlreiche Buchveröffentlichungen zur Sozial- und Zeitgeschichte, Dokumentarfilme, Hörfunkfeatures. 1999 Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis, 2000 Bayerischer Fernsehpreis. Konrad H. Jarausch: Jahrgang 1941, Studium der amerikanischen und europäischen Geschichte in den USA, 1969 Promotion, 1971-1983 Professor für Geschichte an verschiedenen Universitäten in den USA und in Deutschland, seit 1983 Lurcy Professor für Europäische Zivilisation an der University of North Carolina, Chapel Hill, und seit 1998 Direktor des Zentrums für Zeithi

storische Forschung Potsdam. Zahlreiche Publikationen, zuletzt: "Versäumte Fragen. Deutsche Historiker im Schatten des Nationalsozialismus" (Mitherausgeber), Stuttgart 2000.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.12.2006

Die Weihnachtsempfehlungen der SZ-Redaktion
Buch-Tipps
Ein Schmöker
Ein starker Auftritt
Einladung zum Denken
Eine Liebhaberei
Ein Klassiker
Ein Hausfreund
Ein Zimmer mit Aussicht
Johan Schloemann
Vikram Seth: Zwei Leben. Porträt einer Liebe.
Übersetzung von Anette Gruber. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006. 532 Seiten, 22,90 Euro.
Joachim Fest: Ich nicht.
Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006.
368 Seiten, 19,90 Euro.
Friedrich Wilhelm Graf: Moses Vermächtnis. Über göttliche und menschliche Gesetze. C. H. Beck Verlag, München 2006. 98 Seiten,
12 Euro.
Shaftesbury: Several Letters Written by a Noble Lord to a Young Man at the
University. Frommann-
Holzboog, Stuttgart 2006.
486 Seiten, 264 Euro.
Vergil: Aeneis. Gelesen von Rolf Boysen. Der Hörverlag, München 2006, 6 CDs,
487 Minuten, 34,90 Euro.
Jakob Hein: Herr Jensen steigt aus. Roman. Piper Verlag, München 2006.
144 Seiten, 1490 Euro.
H. Ottomeyer, K. Schröder, L. Winters (Hrsg.): Biedermeier. Die Erfindung der Einfachheit. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2006.
440 Seiten, 49,80 Euro.
Franziska Augstein
Ilija Trojanow:
Der Weltensammler. Roman. Hanser Verlag,
München 2006.
473 Seiten, 24,90 Euro.
Nadja Klinger, Jens König: Einfach abgehängt. Ein
wahrer Bericht über die neue Armut in Deutschland. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006. 254 Seiten, 14,90 Euro.
Richard Powers: Das Echo der Erinnerung. Übersetzung von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié. S. Fischer Verlag, Frankfurt 2006. 528 S., 19,90 Euro.
Joochen Laabs: Späte Reise. Roman. Steidl Verlag,
Göttingen 2006. 603 Seiten, 22 Euro.
Imre Kertész: Dossier K. Eine Ermittlung.
Übersetzung von Christian Schwamm. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006. 238 Seiten, 19,90 Euro.
Peter von Matt: Die Intrige. Theorie und Praxis der
Hinterlist. Hanser Verlag, München 2006. 504 Seiten, 25,90 Euro.
Annemarie Vels Heijn u. a. (Hrsg.): Versteckte
Botschaften. Übersetzung von Henrik Schröder.
Parthas Verlag, Berlin 2006.
445 Seiten, 23 Euro.
Jens Bisky
Joachim Fest: Ich nicht.
Erinnerungen an eine
Kindheit und Jugend.
Rowohlt Verlag,
Reinbek 2006. 368 Seiten,
19,90 Euro.
Adam Soboczynski:
Polski Tango. Eine Reise durch Deutschland und
Polen. Kiepenheuer Verlag, Berlin 2006. 207 Seiten, 17,90 Euro.
Eva Illouz: Gefühle in Zeiten des Kapitalismus. Adorno-Vorlesungen 2004. Übersetzung von Martin Hartmann. Suhrkamp, Frankfurt 2006.
170 Seiten, 14,80 Euro.
Peter von Matt: Die Intrige. Theorie und Praxis der
Hinterlist. Hanser Verlag, München 2006. 504 Seiten, 25,90 Euro.
Boris Groys:
Das kommunistische
Postskriptum. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2006. 95 Seiten, 8,50 Euro.
Gayle Tuffts: Miss Amerika. Mit elf Illustrationen von Yvonne Pöpperl. Kiepenheuer Verlag, Berlin 2006. 251 Seiten,15,90 Euro.
Alexander v. Humboldt: Über einen Versuch den
Gipfel des Chimborazo zu ersteigen. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2006. 196 Seiten, 19,90 Euro.
Ralf Husemann
Richard J. Evans:
Das Dritte Reich. Band 2: Diktatur. Übersetzung von Udo Rennert. DVA,
München 2006. 1104 Seiten,
69,90 Euro.
Catherine Merridale: Iwans Krieg. Die Rote Armee 1939-1945. Übersetzung von Hans Holl. S. Fischer Verlag. Frankfurt am Main 2006. 480 Seiten, 22,90 Euro.
Ernst Ulrich von
Weizsäcker: Grenzen der Privatisierung. Hirzel
Verlag, Stuttgart 2006.
367 Seiten, 29 Euro.
Hans-Hermann Hertle,
Konrad H. Jarausch (Hrsg.): Risse im Bruderbund.
Christoph Links Verlag, Berlin 2006. 274 Seiten, 24,90 Euro.
Alfred Grosser: Wie anders sind die Deutschen? C.H. Beck Verlag, München 2002. 237 Seiten, 19,90 Euro.
Susanne Fischer: Meine
Frauen-WG im Irak oder
die Villa am Rande des Wahnsinns. Malik Verlag,
München 2006. 256 Seiten,
17,90 Euro.
Steve Mumford: Bagdad-Journal. Bilder aus dem
besetzten Irak. Carlsen
Verlag, Hamburg 2006.
191 Seiten, 38,00 Euro.
Burkhard Müller
Stephen King: Love. Roman. Übersetzung von Wulf Bergner. Heyne Verlag, München 2006. 733 Seiten, 22,95 Euro.
Theodor Kramer: Lass still mich bei dir liegen.
Liebesgedichte. Zsolnay Verlag, Wien 2005.
153 Seiten, 15,90 Euro.
Christoph Türcke: Vom Kainszeichen zum genetischen Code. Eine kritische Theorie der Schrift. C. H. Beck Verlag, München 2005. 247 Seiten, 24,90 Euro.
Peter Matzke, Tobias
Seeliger (Hrsg.): Gothic 3. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2006. 354 Seiten, 24,90 Euro.
Vidiadhar S. Naipaul: Indien - Land des Aufruhrs.
Übersetzung von Ulrich
Enderwitz. Claasen Verlag, Berlin 2006. 665 Seiten, 24,00 Euro.
Martin Walser: Angstblüte. Roman. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006. 528 Seiten, 22,90 Euro.
Horst Bredekamp: Darwins Korallen. Frühe Evolutionsmodelle und die Tradition der Naturgeschichte. Wagenbach Verlag, Berlin 2005. 111 Seiten, 22,50 Euro.
Lothar Müller
Martin Kluger: Die Gehilfin. Roman. DuMont Verlag, Köln 2006. 318 Seiten,
19,90 Euro.
Ali Smith: Die Zufällige. Roman. Übersetzung von Silvia Morawetz. Luchterhand Verlag, München 2006. 318 Seiten, 19,95 Euro.
Joseph Czapski: Proust.
Vorträge im Lager Grjasowez. Übersetzung von Barbara Heber-Schärer. Friedenauer Presse, Berlin 2006.
173 Seiten, 14,50 Euro.
Felicitas Hoppe, Johanna. Roman. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006. 173 Seiten, 17,90 Euro.
Gilbert K. Chesterton: Die Wildnis des häuslichen Lebens. Ausgewählt und übersetzt von Joachim Kalka. Berenberg Verlag, Berlin 2006, 160 Seiten, 19 Euro.
John Berger: Hier, wo wir uns begegnen. Übersetzt von Hans-Jürgen Balmes.
Carl Hanser Verlag,
München 2006. 224 Seiten, 17,90 Euro.
Gabriele Münter: Die Reise nach Amerika. Photographien 1898-1900. Verlag Schirmer und Mosel, München 2006. 223 Seiten, 49,80 Euro.
Ijoma Mangold
John Banville: Die See.
Roman. Übersetzung von Christa Schuenke.
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2006.
219 Seiten, 17,90 Euro.
Ernst-Wilhelm Händler:
Die Frau des Schriftstellers. Roman. Frankfurter
Verlagsanstalt, Frankfurt 2006. 640 Seiten, 25 Euro.
Nicolás Gómez Dávila:
Das Leben ist die Guillotine der Wahrheiten. Die andere Bibliothek im Eichborn
Verlag, Frankfurt 2006.
317 Seiten, 28,50 Euro.
Hugh Johnson: Hugh Johnsons Weinwelt. A life uncorked. Hallwag Verlag, München 2006. 384 Seiten, 39,90 Euro.
Vergil: Aeneis. Gelesen von Rolf Boysen. Der Hörverlag, München 2006, 6 CDs,
487 Minuten, 34,90 Euro.
Joachim Fest: Ich nicht.
Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006.
368 Seiten, 19,90 Euro.
Das große Buch vom Fleisch. Teubner Verlag, München 2006. 320 Seiten, 69,90 Euro.
Gustav Seibt
Wolf Haas: Das große
Brenner-Buch. Fünf Romane in einem Band. Rowohlt Taschenbuch. Reinbek 2006. 976 Seiten, 10 Euro.
Joachim Helfer, Rashid al-Daif: Die Verschwulung der Welt. Suhrkamp Verlag. Frankfurt am Main 2006. 199 Seiten, 10 Euro.
Arno Borst (Hrsg.): Schriften zur Komputistik im Frankenreich. 3 Bände. Hahnesche Buchhandlung, Hannover 2006. 1643 Seiten, 150 Euro.
Wolfgang Burgdorf:
Ein Weltbild verliert seine Welt. Oldenbourg Verlag, München 2006. 390 Seiten, 49,80 Euro.
Joachim Fest: Ich nicht.
Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend. Rowohlt Verlag Reinbek 2006. 368 Seiten, 19,90 Euro.
Robert Gernhardt:
Später Spagat. Gedichte. S. Fischer Verlag. Frankfurt am Main 2006. 128 Seiten, 14,90 Euro.
Giorgio Vasari: Einführung in die Künste der Architektur, Bildhauerei und Malerei. Übersetzung von Victoria Lorini. Wagenbach Verlag, Berlin 2006. 13,90 Euro.
Thomas Steinfeld
Herman Bang: Am Weg. Übersetzung von Aldo Keel. Manesse Verlag, Zürich 2006. 181 Seiten.
17,90 Euro.
Richard Powers: Das Echo der Erinnerung. Übersetzung von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allíe. S. Fischer Verlag, Frankfurt 2006. 528 S., 19,90 Euro.
Alexander Kluge: Tür an Tür mit einem anderen Leben. 350 neue Geschichten.
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2006. 656 Seiten, 29,80 Euro.
Felicitas Hoppe: Johanna. Roman. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006, 170 Seiten. 17,90 Euro.
Botho Strauß: Mikado.
Hanser Verlag, München 2006, 176 Seiten. 17,90 Euro.
Peter Esterhazy: Einführung in die schöne Literatur.
Berlin Verlag, Berlin 2006, 892 Seiten.
48 Euro.
Steve Swallow with Robert Creeley: So There.
Universal/Watt Records, November 2006.
19,99 Euro.
Joachim Kaiser
Yasmina Reza: Im Schlitten Arthur Schopenhauers. Übersetzung von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel. Hanser Verlag, München 2006. 72 Seiten, 12,90 Euro.
Joachim Fest: Ich nicht.
Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006.
368 Seiten, 19,90 Euro.
Hans-Martin Schönherr-Mann: Hannah Arendt. Wahrheit, Macht, Moral. C. H. Beck Verlag, München 2006. 206 Seiten, 12,90 Euro.
Hans Rudolf Vaget:
Seelenzauber. Thomas Mann und die Musik. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006. 512 Seiten, 22,90 Euro.
Rolf Hochhuth: Drei
Schwestern Kafkas. 100 Gedichte. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006. 184 Seiten, 18,90 Euro.
Walter Kappacher: Selina oder das andere Leben.
Deuticke Verlag, Wien 2006. 255 Seiten, 19,90 Euro.
Cy Twombly in der alten Pinakothek, Skulpturen 1992-2005. Schirmer/Mosel Verlag, München 2006.
144 Seiten, 68 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für Franziska Augstein dokumentiert der Band über die Vier-Augen-Gespräche, die Erich Honecker und Leonid Breschnew zwischen 1974 und 1982 jedes Jahr auf der Krim miteinander führten, nicht nur die Irritationen zwischen den beiden Staatschefs, sondern so manche kuriose Vorstellung der Politiker. In ihrer Kurzkritik lobt sie die Herausgeber Hans-Hermann Hertle und Konrad Jarausch für ihr informatives Vorwort und findet, dass sie darin die Entwicklung der Beziehungen zwischen der DDR und der Sowjetunion in der Zeit nachvollziehbar darstellen.

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